Wer einen Pool im eigenen Garten installieren möchte, der muss viele Entscheidungen treffen. Denn das Angebot ist enorm. Eine entscheidende Frage ist: Pool – aufblasbar oder fest verbaut? Denn viele potenzielle Poolbesitzer fragen sich, ob es sich lohnt, einen Pool zu bauen. Oder ob eine aufblasbare Variante auch ausreichend sein könnte. Und natürlich lässt sich das wie so oft nicht pauschal beantworten. Aber die richtigen Fragen können einem schon weiter helfen bei der Entscheidung. Schauen wir uns also mal die Optionen genauer an.
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Der aufblasbare Pool für den Garten
Wer ein Haus mit Garten mietet oder in einer Kleingartenanlage einen Pool aufstellen möchte, für den sind die aufblasbaren Designs die passende Wahl. Das Angebot ist umfassend. Ein moderner Whirlpool ist schnell aufgebaut und kann überall zum Einsatz kommen. Es werden lediglich ein Stromanschluss und ein Wasserzulauf benötigt. Ein sicher ganz dickes Plus: Aufblasbare Pools und Whirlpools sind im Vergleich zu einem Festeinbau erschwinglich. Es wird keine Bauzeit benötigt, um das Erfrischungsbad zu installieren.
Tipp: Wenn es an der Zeit ist, auf ein größeres Modell umzusteigen, kann er sogar weiterverkauft werden.
Wichtig ist ja auch immer, wie aufwendig es ist, einen Pool zu reinigen. Das Reinigen ist bei einem aufblasbaren Pool offensichtlich wesentlich einfacher als bei einem fest installierten. Mit einer passenden Abdeckung ist der Whirlpool das ganze Jahr im Einsatz – dank Heizelementen ist er sogar im Winter ein toller Ort zum Entspannen. Die einzelnen Modelle haben ganz unterschiedliche Ausstattungen wie Luftdüsen, Massagedüsen, Wasserheizung und Lichtelemente.
Tipp: Es ist auch möglich, den aufblasbaren Pool hinter einer Holzverschalung zu verstecken, um einen coolen High-End-Look zu kreieren.
Ein fest installierter Pool im Garten
Möchte man sich einen fest installierten Swimmingpool selber bauen, gilt es eine ganze Menge zu beachten. Generell sind die Kosten recht hoch und der Bau ist sehr aufwendig. Je nach gewünschten Features müssen Strom- und Wasserleitungen komplett neu verlegt werden. Ein eingebauter Pool braucht auf jeden Fall einen idealen und übrigens auch reichlich Platz. Man kann ihn auch nicht schnell mehr verlegen, wenn er einmal ausgeschachtet ist. Dann aber hat man mit einem fest installierten Pool, je nach Größe natürlich, alles, was man braucht, um sich ausgiebig im Wasser bewegen zu können. Wird ein Pool durch eine Fachfirma installiert, sollte man so etwa 10.000 Euro für die Baukosten einplanen. Ein weiterer Vorteil ist: Mit einem fest installierten Pool im Garten erhöht man in aller Regel den Wert der Immobilie. Beim Verkauf kann der Pool dann aber auch ein Hindernis sein, da nicht jeder Käufer die Pflege und Wartung auf sich nehmen möchte.
Tipp: Man sollte man auf jeden Fall mit bedenken, ob man das Haus zeitnah verkaufen will. Und wenn ja, was für eine Art Pool für potenzielle Käufer interessant sein könnte.
Standpools mit Filtersystem
Eine weitere Alternative sind Standpools mit Filtersystem. Diese sind auch dazu gedacht, ganzjährig aufgebaut zu sein. In den Wintermonaten wird das Wasser entleert. Diese Varianten haben entweder eine Stahlwand, die von einem Gestänge eingefasst wird oder eine dicke Kunststoffplane, welche die Poolwand darstellt. Die Sets gibt es vielen Größen und Formen und entsprechend für jedes Budget. Der Aufbau ist etwas aufwendiger. So muss zum Teil ein gerades Fundament geschaffen werden, um den Pool sicher aufstellen zu können. Auch hier ist ein Stromanschluss für die Pumpe und eventuelle Beleuchtung oder ein Wärmesystem notwendig.
Den Pool – aufblasbar oder fest verbaut nehmen?
Wenn man alle Eventualitäten abgewogen hat, wird sich in der Regel herausstellen, dass der aufblasbare Pool wohl die einfachste Lösung ist. Ein moderner Pool zum Aufblasen ist vergleichsweise kostengünstig und lässt sich überall aufstellen. Ein fest installierter Pool ist in der Regel um einiges komfortabler und kann den Wert einer Immobilie erhöhen. Aber er ist natürlich auch um einiges teurer und nicht flexibel platzierbar.
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