Glasbruch kann im Alltag passieren oder auch bei der Arbeit und die Frage, die sich dann stellt: ob und wenn ja wer zahlt den Schaden. Wer die Kosten nicht selbst tragen will, muss vielerlei Dinge beachten. Zum Beispiel kommt man nicht umhin zu differenzieren, wer bei einer kaputten Scheibe der Übeltäter war. Für die Zahlung gilt das Verursacherprinzip. Unterscheiden muss man aber auch, an was für einem Gegenstand das Glas zerbrochen ist. Dabei spielen auch Glasnotdienste eine Rolle, da diese den Schaden zeitnah reparieren müssen. Alles Wichtige, was es über das Thema einer kaputten Scheibe und das Zahlen von Versicherungen zu wissen gibt, wird im Folgenden dargestellt.
Glasbruch wer zahlt – ein Überblick
Für Glasbruch gibt es nicht die eine Glasversicherung, wer zahlt hängt von den Details ab. Es gilt zum einen das Verursacherprinzip, aber auch, an was für einem Gegenstand das Glas zerbrochen ist.
- Für Scheiben, die in der Wohnung, am Mobiliar oder im Haus kaputtgehen, ist im Allgemeinen die Glasversicherung zuständig. Diese kann sogar schon im Rahmen der eigenen Gebäude- und/oder Hausratsversicherung inkludiert sein. Kostet aber auch extra.
- Sollte der Verursacher des Schadens jedoch eine andere Person sein, so wird die Haftpflichtversicherung der anderen Person diesen Schaden tragen.
- Sollte der eigene Hund einen Glasschaden bei Dritten verursacht haben, so kann die Hundehaftpflichtversicherung diesen Schaden übernehmen.
- Für Schäden am Glas des eigenen Smartphones kann man Rückerstattung bei der eigenen Handyversicherung bekommen, so man eine solche hat.
- Kommt es hingegen zu Schäden am Autoglas, so trägt (nur) eine Vollkaskoversicherung die anfallenden Kosten. Es sei denn, ein Dritter ist beteiligt, dann bezahlt dessen KfZ-Versicherung.
Welche Glasschäden sind besonders häufig?
An Glasschäden gibt es eine Reihe ganz unterschiedlicher Kontexte. Die Frage ist natürlich immer auch, wie aufwändig und damit ja auch teuer, die Reparatur ist. Das kann von Fall zu Fall sehr verschieden sein. Um zu entscheiden, wer den Glasbruch zahlt oder zahlen könnte, muss man sich also den Kontext ansehen. Der besteht nicht nur aus den Kosten, sondern eben auch, wie oben beschrieben, aus dem Ort und den beteiligten Personen.
- Eine kaputte Fensterscheibe ist wohl das bekannteste Beispiel für einen Glasbruch. Der Verursacher muss auch heutzutage nicht immer ein Einbrecher sein. Auch ein Fußball kann eine Fensterscheibe einschlagen. Glas ist heutzutage teuer. Und Dreifachverglasungen in Fenstern lassen sich nicht mehr durch eine neue Scheibe beheben, die man selbst einsetzen könnte. Ein kaputtes Fenster kann also teuer werden.
- In einer Wohnung selbst können Glasgegenstände natürlich auch zerbrechen oder Beschädigungen erfahren. Ein heruntergefallenes Trinkglas ist sicher nicht weiter der Rede wert, so es nicht ein besonderes Erb- und Erinnerungsstück war oder noch ist. Gängig oder zumindest nicht selten kann das Mobiliar der Wohnung betroffen sein. Bei Glas, das in Möbeln verbaut ist, kann es schnell zu Rissen, Abplatzungen oder Zerbrechen des Glases kommen. Das kann teuer werden, muss es aber auch oft nicht.
- Bevor Panzerglas bei Handybildschirmen zum Standard wurde, galten auch Handybildschirme als oft von Glasschäden betroffen. Zwar ist dies mittlerweile nicht mehr ganz so häufig der Fall, dennoch kommt es immer noch vor.
- Natürlich kann es aber auch sein, dass das eigene Kind für die kaputte Scheibe verantwortlich ist. Das kann der Fall sein, wenn es beispielsweise beim Fußballspielen mit Freunden gegen ein Glasregal schießt und es dabei umkippt und das Glas bricht. Dies ist zwar ärgerlich, dennoch kann eine Glasversicherung auch in solchen Fällen greifen.
Und was tun, wenn Not am Mann ist?
Sollte es zum Glasbruch kommen und beispielsweise ein Fenster im Winter einen schweren Glasbruch erleiden, dann empfiehlt sich das Nutzen der 24h Notverglasung – Glasnotdienst bei Glasbruch. Dieser kann zu jeder Zeit dafür sorgen, dass der Schaden schnell ausgebügelt sein kann. Dies kann zwar etwas teurer sein, bietet jedoch die direkte Hilfe – rund um die Uhr und an jedem Tag der Woche. Dabei ist besonders nützlich, dass die sach- und fachgerechte Hilfe direkt durch erfahrene, versierte Glasnotdienstmonteure erfolgen kann. Attraktiv ist dieser Dienst ferner, da der Notdienst und die damit verbundene Reparaturverglasung auch mit der eigenen Versicherung abgerechnet werden können. So kann gewährleistet werden, dass das kaputte Glas den Alltag nicht über längere Zeit negativ beeinträchtigt, sondern der Schaden sofort ausgebessert werden kann.
Bildquellen:
© Stockbilder von Depositphotos / Stockbilder von Depositphotos