Bürodrucker für das Home-Office

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Von Karin Born

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. Ein professioneller Bürodrucker ist für alle, die im Home-Office arbeiten zu empfehlen. Wer dagegen nur ein paar Ausdrucke im Monat braucht, fährt auch mit einem weniger leistungsstarken Drucker gut.
. Ein professioneller Bürodrucker ist für alle, die im Home-Office arbeiten zu empfehlen. Wer dagegen nur ein paar Ausdrucke im Monat braucht, fährt auch mit einem weniger leistungsstarken Drucker gut.

Suchen Sie nach einem Bürodrucker für Ihr Zuhause oder Ihr Home-Office? Soll er womöglich in ein schon bestehendes Smart Home integriert werden? Informieren Sie sich vor einem Kauf, welcher Druckertechnologie für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.

Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten

Welche Technologien für Drucker gibt es?

Drucker gehören in der heutigen Zeit so gut wie in jeden Haushalt. Doch die Ansprüche an das, was er leisten soll, sind sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, die zu Hause sehr viel ausdrucken, z. B., wenn sie oft im Home-Office arbeiten oder gar ein kleines Unternehmen führen. Ein professioneller Bürodrucker ist für alle, die im Home-Office arbeiten zu empfehlen. Wer dagegen nur ein paar Ausdrucke im Monat braucht, fährt auch mit einem weniger leistungsstarken Drucker gut.

Da die Bedürfnisse also sehr unterschiedlich sind, was nicht nur die Menge der Ausdrucke, sondern auch deren Qualität anbelangt, lohnt es sich, einen Blick auf die unterschiedlichen Technologien von Bürodrucker für sein Home-Office zu werfen. Zwei Technologien von Druckern sind am häufigsten vertreten: Laserdrucker und Tintenstrahldrucker. Beide haben ihre Vor- und Nachteile – ihre Stärken und Schwächen. Wer sie kennt, kann sehr viel besser abschätzen, welche Technologie sich am besten für den eigenen Einsatzbereich – Hausgebrauch oder eher Bürobedarf – eignet. Bei den folgenden Vor- und Nachteilen der Technologien geht es um Tendenzen, die sich verallgemeinern lassen und auf die man einen Blick werfen sollte, wenn man sich für ein konkretes Modell einer Technologie entscheidet.

Drucker, Scanner und Kopierer in einem
Drucker, Scanner und Kopierer in einem

Bürodrucker für´s Home-Office – Vorteile von Laserdruckern

Bei Laserdruckern sind die laufenden Druckerkosten wesentlich günstiger als bei Tintenstrahldruckern. Hinzu kommt eine sehr viel höhere Druckgeschwindigkeit, bis zu einer Seite pro Sekunde, und qualitativ hochwertige Druckergebnisse. Weitere Vorteile von Laserdruckern:

  • Die Schriftrandschärfe ist besser als bei Tintenstrahldruckern, ebenfalls die Farbtiefe. Das gilt aber nur für Grafiken und Dokumente, nicht für Fotos.
  • Ausdrucke von Laserdruckern sind sofort wischfest, wenn sie aus dem Drucker kommen.
  • Sie sind resistent gegen Feuchtigkeit- und UV-beständig.
  • Laserdrucker haben eine längere Lebensdauer als Tintenstrahldrucker.
  • Sie lassen sich sehr gut warten und gelten als bedien- und benutzerfreundlich.
  • Tonerkartuschen können schnell und komfortabel ausgewechselt werden, ohne dass man sich die Hände schmutzig macht.
  • Toner kosten zwar mehr als Tintenpatronen, dafür sind sie wesentlich langlebiger und sie brauchen nur sehr selten ausgewechselt werden.

Nachteile von Laserdruckern

Laserdrucker kosten in der Anschaffung deutlich mehr, als Tintenstrahldrucker. Sicherlich gibt es auch unter den verschiedenen Laserdruckern günstigere Modelle, doch das ändert nichts daran, dass man bei einem Kauf mehr Geld los wird. Laserdrucker verbrauchen mehr Energie als Tintenstrahldrucker und kosten daher mehr Strom. Weitere Nachteile von Laserdruckern:

  • Ein Laserdrucker benötigt etwas Zeit, um warmzuwerden, bevor er druckt.
  • Die Ergebnisse von Fotodrucken sind schlechter als bei Tintenstrahldruckern. Das gilt aber nicht für Dokumente oder Grafiken.
  • Bei Laserdruckern müssen nicht nur Tonerkartuschen ausgewechselt werden, sondern auch – allerdings selten – die Trommel.
  • Der Laserdrucker gibt Feinstaub und Ozon an die Luft ab. Er sollte daher in einem anderen, separaten Raum stehen. Die Industrie hat aber schon auf den kritischen Schadstoffausstoß reagiert. Denn einige Modelle von Laserdruckern erhielten das Siegel des Blauen Engels. Auch gibt es Feinstaubfilter, die man vor den Lüftungsschacht kleben kann, um den Schadstoffausstoß zu senken.
  • Laserdrucker können sehr laut werden, wenn sie drucken, was an ihrer Lüftung und Bauweise liegt. Das spricht wiederum für einen Aufstellungsort, der sich etwas weiter weg vom eigenen Arbeitsplatz befindet.

Bürodrucker für´s Home-Office – Vorteile von Tintenstrahldruckern

Tintenstrahldrucker sind sehr viel günstiger in der Anschaffung, als Laserdrucker. Auch beim Stromverbrauch schneiden sie wesentlich besser ab. Sie geben keine Schadstoffe an die Luft ab und können in der Nähe des Schreibtisches stehen. Weitere Vorteile von Tintenstrahldruckern:

  • Tintenstrahldrucker sind unschlagbar beim Ausdrucken von Fotos. Da kommen Laserdrucker qualitativ (noch) nicht heran.
  • Ein Vorteil ist weiterhin, dass Tintenstrahldrucker Spezialpapier und sogar DVD-Rohlinge bedrucken können.
  • Es gibt mittlerweile Tintenstrahldrucker, die sehr schnell drucken können und in ihrer Geschwindigkeit einem Laserdrucker in nichts nachstehen. Auch sie eignen sich für ein hohes Druckaufkommen, haben aber ansonsten die gleichen Vor- und Nachteile wie andere Modelle.

Nachteile von Tintenstrahldruckern

Die Tintenpatronen kosten vergleichsweise viel Geld. Die laufenden Kosten (pro Ausrdruck) sind also höher als beim Laserdrucker. Weitere Nachteile von Tintenstrahldruckern:

  • Tintenstrahldrucker brauchen lange für einen Ausdruck.
  • Die Ausdrucke brauchen etwas Zeit, um zu trocknen.
  • Sie reagieren empfindlich auf Feuchtigkeit. Wenn sie z. B. mit feuchten Fingern angefasst werden, verwischt das Schriftbild. Auch sind sie nicht UV-beständig.
  • Die Druckköpfe von Tintenstrahldruckern trocknen aus, wenn sie nicht regelmäßig benutzt werden.
  • Auch benötigt man ein hochwertiges Papier, wenn das Schriftbild gut sein soll, damit die Tinte nicht verläuft. Das erhöht wiederum die Druckkosten.
  • Das Papier muss die Tinte gut aufsaugen können, was bei einem Laserdrucker nicht nötig ist, da der Toner (eine Art Pulver) auf das Papier aufgebracht wird.
  • Das Auswechseln der Tintenpatronen ist nicht immer leicht zu bewerkstelligen und mit Farbtintenresten an den Fingern muss man rechnen. Tintenstrahldrucker haben eine kürzere Lebensdauer als Laserdrucker.

Fazit – welchen Bürodrucker für das Home-Office nehmen?

Tintenstrahldrucker werden meistens im privaten Hausgebrauch eingesetzt. Das Druckaufkommen sollte 500 Seiten im Jahr nicht übersteigen. Wenn das der Fall ist, halten sich auch die Kosten in Grenzen. Benötigen Sie ein höheres Druckaufkommen, z.B. im Home-Office, dürfte ein Bürodrucker die beste Wahl sein, der auf Lasertechnologie basiert. Unabhängig davon, für welche Technologie Sie sich entscheiden, wenn Sie den Drucker mit Ihrem Smart Home vernetzen wollen, sollten Sie auf den gleichen Funkstandard (WLAN, Bluetooth) achten, die auch Ihre anderen Geräte haben.

Quellen


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