Schnell ist es passiert und das Display des Smartphones hat einen Riss bekommen, der Akku macht schlapp oder die Kamera funktioniert nicht mehr richtig. Das alles ist überaus ärgerlich und frustriert einen verständlicherweise. Damit ein Smartphone wieder funktioniert, muss man aber nicht immer einen mit Kosten verbundenen Reparaturdienst beauftragen. Denn aussichtslos ist es keineswegs, sein Handy selbst zu reparieren. Es gibt durchaus einige Probleme, die man selbst relativ leicht auch als Laien lösen kann. Der Spielraum ist nicht gerade riesig, aber immerhin. Sobald es in die Innereien des Handys bzw. Smartphones geht, wären Reparaturen nötig, von denen man auf alle Fälle besser die Finger lässt. Denn häufig benötigt man dafür dann bestimmte Fachkenntnisse und/oder spezielles Werkzeug.
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Wenn der Akku schwächelt oder streikt
Das Handy selbst zu reparieren ist eine relativ unkomplizierte Angelegenheit, wenn es „nur“ der Akku ist, der nach ca. 2 Jahren zu schwächeln beginnt. Der Akku ist bei vielen Smartphones / Handys das erste Teil, welches relativ schnell seinen Geist aufgeben könnte. Beim Ersatz-Akku sollte man selbstredend Wert auf gute Qualität legen. Handelt es sich um ältere Smartphones oder Handys, kann man die Akkus ganz einfach austauschen, indem man die Rückseite aufgeklappt und das Teil entnimmt. Bei den neueren Modellen ist es nicht mehr ganz so leicht, weil die Rückseite der Geräte oft zugeschraubt sind. Dazu sind die Akkus, wie zum Beispiel bei dem iPhone, mit dem Inneren verklebt.
Achtung: Es ist wichtig, dass man beim Akku-Tausch den Akku auf keinen Fall beschädigt. Zudem: Entladen Sie ihr Handy auf unter 25 %, bevor Sie den Akku tauschen. Es kann sonst passieren, dass er sich durch einen kleinen Riss o.Ä., aufbläht und so stark erhitzt, dass das Smartphone Feuer fängt.
Handy reparieren – ein Displaywechsel ist ebenfalls selbst durchführbar
Ein häufiger Schaden ist das kaputte Display beim Handy. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man es aber relativ gut selbst austauschen. Die Schwierigkeit wird dabei darin bestehen, den Bildschirm vom Gehäuse zu lösen, da beides ebenfalls oft miteinander verklebt ist. Häufig muss als erstes der Kleber gelöst werden. Besonders gut funktioniert das mit Wärme, wie zum Beispiel mit einem Föhn. Es darf jedoch nicht zu heiß werden, da sich sonst wichtige Teile verbiegen könnten. Wenn man ein Ersatz-Display sucht, bieten dafür viele Hersteller von Smartphones Original-Ersatzteile an. Es empfiehlt sich, für die Reparatur gleich ein Komplett-Set zu bestellen, bei dem das Display und auch das nötige Werkzeug schon enthalten sind. Übrigens kann man dieses Werkzeug dann auch bei anderen Reparaturarbeiten nutzen.
Das Handy selbst reparieren – Austausch der Kamera
Der Austausch einer Smartphone-Kamera ist ebenfalls durchführbar, wenn man im Gerät daran kommt. Ist die Kamera gesteckt oder verschraubt, kann man diese noch recht einfach entfernen. Wenn sie aber verklebt ist, wird es schwieriger werden. Bei dem Austausch sollte man unbedingt sehr vorsichtig sein, weil die Kamera auf der Platine des Handys befestigt sein wird. Ein falsches Handling kann die umliegenden Teile beschädigen. Wer generell unsicher ist, sollte immer auf einen Profi zurückgreifen, wie zum Beispiel die Handyreparatur Stuttgart.
Generell die Finger weg von komplizierten, filigranen Reparaturen
Was man an seinem Handy selbst reparieren kann, hat natürlich Grenzen. Kompliziertere oder besonders filigrane Reparaturen sollte man wirklich nur dann selbst durchführen, wenn man sich bestens mit der Materie richtig auskennt. Handelt es sich beispielsweise um einen defekten Prozessor oder eine beschädigte Platine, wäre zu überlegen, ob sich nicht eher ein neues Gerät lohnen wird, weil in so einem Fall die Ersatzteile selbst schon ziemlich teuer sind.
Quellen:
- Text: Akku beim iPhone tauschen / Android reparieren
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