Wer eine Renovierung plant, egal ob Alt- oder Neubau, sollte frühzeitig eine Übersicht über alle anfallenden Renovierungskosten aufstellen. Oft werden diese Kosten unterschätzt was zu erheblichen Problemen führen kann, wenn einmal angefangene Arbeiten beispielsweise aufgrund fehlender finanzieller mittel nicht fertiggestellt werden können.
Deshalb unser Tipp für heute: Renovierungskosten richtig einschätzen und am m besten die Kosten vorher mit einem Renovierungsrechner kalkulieren!
Was kann ich selbst renovieren und was nicht?
Die Renovierungskosten richtig einschätzen ist nicht einfach. Aber auch hinsichtlich eines Kredits für die Renovierung ist es entscheidend die Gesamtkosten so realistisch wie möglich zu ermitteln. Neben den Baukosten muss zudem der zeitliche Aufwand kalkuliert werden. Eigenleistung kostet Zeit, kann aber auch finanziellen Aufwand einsparen.
Daher sollte man sich genau überlegen welche anfallenden Arbeiten man eventuell selber durchführen kann um die Gesamtkosten möglichst niedrig zu halten. Was gilt es insgesamt bei der Kostenkalkulation zu beachten?
Den Rahmen stecken
Zunächst einmal sollten Sie Ihre persönlichen Ansprüche kennen und mit dem zu Verfügung stehenden Budget in Einklang bringen. Dem Einen reicht Laminatboden, der Andere mag lieber teures Parkett.
Die Grundsanierung eines Badezimmers kann je nach Ausstattung mit wenigen 1.000 Euro oder bei hochwertigen Markeneinrichtungen mehreren 10.000 Euro zu Buche schlagen.
Unter Umständen kann es Sinn machen, einen Kredit für die Renovierung aufzunehmen, gerade bei Investitionen die sich langfristig auszahlen wie etwa einer neuen Heizungsanlage.
In jedem Fall sollte man sowohl zeitlich als auch preislich einen gewissen Spielraum einplanen, damit das ganze Unterfangen möglichst stressfrei über die Bühne gehen kann.
Realistische Kosten ermitteln
Wie bei so vielem gibt es hier keine pauschale Formel mit der sich die Renovierungskosten exakt bestimmen lassen. Solange man weiß welche Arbeiten anstehen kann man die Kosten aber grob einschätzen.
Da es zu viele unterschiedliche Faktoren gibt die sich auf die Gesamtkosten niederschlagen, ist eine solche Kostenkalkulation immer nur individuell möglich. Zu diesen Faktoren zählen neben anderen:
- Alter und Bauart des Gebäudes,
- Zustand des Gebäudes,
- die Größe der zu renovierenden Fläche,
- das Material,
- eventuell benötigte Handwerker.
Weiterhin spielt die Region in der man wohnt eine Rolle bei den entstehenden Kosten. Dabei ist nicht nur gemeint, dass Materialkosten und Handwerkerleistungen regional schwanken, auch die Gesetzte, Verordnungen und Vorschriften im Bezug auf Bau- und Renovierungsvorhaben unterscheiden sich teilweise von Bundesland zu Bundesland.
Wichtig ist auch nicht zu vergessen, dass die Entsorgung von Bauschutt oder bestimmten Gegenständen Kosten verursachen können.
Praktisch: Der Renovierungsrechner
Hat man nun die ungefähren Kosten für Material und Arbeitsaufwand ermittelt, lohnt es sich einen Renovierungsrechner in die Kalkulation mit einzubeziehen.
Ein solcher Renovierungsrechner kann dabei helfen die Kosten realistisch einzuschätzen und zudem lässt sich hier schnell und einfach überprüfen, wie sich etwaige Materialwechsel oder Arbeiten die selber durchgeführt werden auf den Gesamtpreis auswirken.
Renovierungsrechner powered by Hauskredite.de
Weitere Tipps um Renovierungskosten richtig einschätzen zu können
Auch wenn nicht alle Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt werden können, kann man dennoch dafür sorgen, dass sich die Kosten für Handwerker in Grenzen halten. Oft können zumindest Vorarbeiten selbst erledigt werden, etwa die Entfernung des alten Bodens oder ähnliches.
Einerseits können die Handwerker in gut vorbereiteten Räumen schnell anfangen, anderseits reduziert sich somit selbstverständlich auch ihre Arbeitszeit und somit der Stundenlohn. Im Internet findet man viele nützliche Tipps, mit denen man auch als Laie Teppichböden ordnungsgemäß entfernen oder andere einfache Heimwerkerarbeiten unkompliziert durchführen kann.
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