Eine Rigipswand soll her. Ein Check, an was Sie alles denken sollten.
Ob Sie Trennwände einziehen, eine unebene Wand in eine wunderschön glatte verwandeln wollen oder Ihr Dachgeschoss ausbauen wollen – kein Problem. Eine Rigipswand ist schnell hochgezogen (auch Regips oder Rigips betitelt).
Unsere Anleitung haben wir für Sie in Unterkonstruktion bauen und Montage der Rigipswand auf der Unterkonstruktion unterteilt.
Wobei die Montage der Rigipswand, wenn die Unterkonstruktion stabil und die Latten im genau richtigen Abstand angebracht, sehr schnell geht.
Kniffliger ist in vielen Fällen, besonders wenn der Untergrund uneben ist, das Bauen der Unterkonstruktion.
Der Übersicht halber geht die Beschreibung für das Bauen einer Rigipswand von einer normalen Deckenhöhe von etwa 2,50 m und den beiden Standardmaßen von Rigipsplatten (62,5 cm bzw – das Doppelte – 125 cm).
In den Tipps (Link) zur Anleitung finden Sie aber auch Hinweise, was tun, wenn Sie eine höhere Decke Ihr eigen nennen.
Vorteile einer Rigipswand
Vorteile – im Vergleich zu einer Backstein-Mauer in diesem Fall:
- Sie haben schnell eine gerade Wand.
- Eine Rigipswand ist vergleichsweise schnell aufgestellt, insbesondere wenn Sie keine Dachschrägen, sondern viele plane Flächen haben.
Nachteile einer Rigipswand
- Die Wand ist recht dünn und dadurch nicht schalldicht.
- Eine Rigipswand für sich genommen ist noch keine Wärme-Isolierung.
Werkzeug und Material für Unterkonstruktion und Montage
- Rigipsplatten
- Die Platten für eine Rigipswand sind ca 1 cm dick aus Gips, mit Fasern verstärkt und mit Pappe kaschiert.
- Die Menge an Rigipsplatten richtet sich nach den Quadratmetern, die Sie verkleiden wollen.
- Wenn möglich, nehmen Sie Platten, die von Ihrer Decke bis zum Boden reichen, also im Normalfall 2,50 m lang sind.
- Auf alle Fälle sollten Sie auch Verschnitt einplanen, also besser reichlich als knäpplich rechnen – teuer sind Rigipswände ja nicht wirklich.
- Bei einer frei im Raum stehenden Wand brauchen Sie natürlich zwei Lagen an Rigipsplatten – auf beiden Seiten der Unterkonstruktion.
- 6 x 6 Balken oder Dachlatten
- Wenn Sie bekommen, nehmen Sie die 6×6 Balken. Sie verarbeiten sich besser, da sie stabiler (eben 6×6) als Latten (5×6) sind.
- Nehmen Sie möglichst gerade Balken bzw. Latten, keine krummen, sonst wird das Bauen der Unterkonstruktion ein Eiertanz.
- Die Länge der Balken wählen Sie so, dass Sie möglichst wenig Verschnitt erzeugen.
- Beispiel: Sie haben Wände von 2,45 Höhe. Dann nehmen Sie Balken mit 2,50 cm Länge
- Eine Wasserwaage
- Einen Zollstock
vor allem für das Ausmessen Abstände zwischen den senkrechten Balken der Unterkonstruktion - Jede Menge Schrauben
für die Latten – 5er Schrauben – 5 mm Dicke / 60 mm Länge - Jede Menge Schrauben
für die Rigipsplatten – schwarze Schnellbauschrauben – 40 mm Länge
- Einen Schraubendreher
sprich einen Akkuschrauber
- Eine Leiter
Für die Stellen weiter oben. Es sei denn, Sie sind ein 2-Meter Mensch 🙂
- Eine Holzsäge
- Ein Cuttermesser
um die Rigips-platten zuzuschneiden
- Eine Bohrmaschine
- Mehrer Bohrer
für Stein und für Holz
- Dübel
8er Dübel müssten reichen.
Bildnachweis:
Rigipswand bauen Unterkonstruktion im Bad @ RainerSturm/ pixelio.de