Bei der Planung, dem Neubau oder der Renovierung eines Bades spielt die neu installierte Badewanne meist eine ganz entscheidende Rolle. Eine Badewanne soll ja was Form, Funktion und Ausführung betrifft, perfekt zum Badezimmer passen.
In aller Regel kann man sicher sagen, dass eine formschöne, frisch installierte Badewanne den Nutzraum Badezimmer zu einem reizvollen Ort macht. Eine schöne Badewanne wirkt ja nicht nur beim – vielleicht wöchentlichen – Badevergnügen angenehm auf Sinne und Stimmung. Sondern jedes Mal, wenn Sie ins Bad gehen, ärgern Sie sich über die abgeschabten Innenflächen der Wanne oder aber freuen sich über strahlend frische.
Es gibt bei Badewannen ganz unterschiedliche Ausführungen was Komfort und Extras betrifft. Nicht alle davon werden Sie wirklich reizen. Eine freistehende Wanne wird zum Beispiel für ein kleines Badezimmer sinnfrei sein, sprich nicht zu Ihnen bzw. Ihrer Wohnung passen.
Deshalb ist es einfach unerlässlich, bereits vor dem Kauf einer neuen Badewanne ein paar wichtige Aspekte zu beachten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dabei vorgehen können.
Modernes, zeitloses oder klassisches Design
Das Angebot exzellenter Badewannen ist riesig. Um so wichtiger sind deshalb die richtigen Auswahlkriterien, z. B. bezüglich des gewünschten Wannendesigns.
Eine besondere klassisch edle Form zeigt die freistehende Badewanne. Sie sieht nicht nur richtig luxuriös aus, sondern bietet mit ihrer bequem nutzbaren Wasserhöhe den vermutlich besten Wohlfühl- und Wellnessbadkomfort.
Allerdings benötigt sie auch sehr viel Raum. Oftmals reicht jedoch der heimische Platzbedarf für diese Badewannenmodelle nicht aus.
Der Fachhandel offeriert deshalb viele weitere ausgezeichnete Badewannentypen und Badewannensortimente, die die spezifische Raumergonomie des neuen Bades jederzeit ideal nutzen.
Fast alle Badewannen sind – unabhängig vom Material, auf das wir gleich näher eingehen werden, sowohl im modernen, traditionellen, nostalgischen oder zeitlos eleganten Stil erhältlich.
Und es gibt auch ganz verrückte Badezimmer Ideen, zum Beispiel: Badezimmer und Schlafzimmer zusammen zu legen.
Hier mal ein knapper Überblick über moderne Badewanne Formen:
- die derzeit sehr beliebten Rechteck-Badewanne für große und kleinere Badezimmer
- die clever Platz sparende Raumspar-Badewanne
- die ergonomisch optimale Trapez-Badewanne
- die Eck-Badewanne, welche für quadratische Räume idealen oder
- die sehr komfortable Rundbadewanne
Vielfältige Materialauswahl für besten Badkomfort
Man muss kein Sanitärexperte sein, um die optimale Badewanne für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Aber eine neu installierte Badewanne kann halt aus verschiedenen Materialien sein. Diese Materialien und deren Eigenschaften zu kennen, ist schon sinnvoll, wenn Sie die passende Badewanne für sich finden wollen. Schließlich soll das schöne neue Bad auch pflegeleicht sein.
1. Die Badewanne aus Mineralguss
Eine fachmännisch installierte Badewanne aus Mineralguss besitzt eine sehr hohe Lebensdauer und Robustheit. Durchgehend aus einem Material gefertigt, bestehen solche Badewannen aus einem fein gemahlenen Gemisch aus Mineralsteinen und Harz.
Außerdem bietet dieses natürlich robuste Material gute Voraussetzungen für außergewöhnliche Badewannenformen und besonders attraktives Wannendesign. Da Badewannen aus Mineralguss massiv und sehr schwer zugleich sind, sind Sie im Badezimmer frei positionierbar. Sprich: Sie müssen weder am Boden verschraubt noch an einer Wand verklebt werden.
2. Die Badewanne aus Acryl
Das sogenannte „Sanitär-Acryl“ gehört zu den derzeit meistverwendeten Materialien in der Produktion von Badewannen.
Der ideal formbare Kunststoff besticht durch sein vergleichsweise niedriges Eigengewicht und die nahezu unendlichen Möglichkeiten der designerischen Badewannengestaltung.
Die glatte und ebenso rutschfeste Oberfläche ist bruchfest sowie stoß- und schlagsicher. Zudem hat die Acryl-Wanne eine ähnlich hohe Lebensdauer wie die Mineralguss-Badewanne.
3. Die Badewanne aus Stahl-Emaille
Die traditionsreiche Badewanne aus Stahlemaille ist der besonders langlebige Allrounder, dem auch heute noch viele Käufer vertrauen.
Teurer als Wannen aus Mineralguss oder Acryl offerieren diese Modelle eine porenfreie und korrosionsgeschützte Oberfläche, die Bakterien und Schmutz abweist und dabei gleichzeitig sehr strapazierfähig ist.
Ein kleiner Nachteil ist die geringere Wärmespeicherung gegenüber den Acryl- und Metallguss-Varianten.
Einsteigen in die neue Wanne lohnt sich
Nutzen Sie vor dem Badewannenkauf zudem die absolut sinnvolle Möglichkeit, die neue Wanne im Fachhandel kurz „einsteigend und liegend“ zu testen.
So stellen Sie schon innerhalb kürzester Zeit fest, ob das entsprechende Wannenmodell zu ihren ganz persönlichen Anforderungen passt und Sie sich mit ihrer eigenen Wahl wirklich wohlfühlen.
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