Sitzplatz im Garten, die Grillecke, die Terrasse – es gibt so manches Lieblingsplätzchen rund ums Haus. Das immer beliebter werdende Carport nicht zu vergesssen. Und wenigstens eines davon wollen Sie sicher auch dann nutzen, wenn Sommer und Sonne es gerade nicht gut mit uns meinen.
Garten und Terrasse sind mehr Wonne- als Funktionsorte
Ein eigenes Haus mit Garten dabei ist schon eine schöne Sache. Es bietet viele Entfaltungsmöglichkeiten und man kann immer wieder Veränderungen vornehmen und sein Eigentum den jeweiligen Lebensverhältnissen anpassen.
Für viele Menschen ist es früher oder später ein großer Wunsch, auch den Außenbereich mehr und länger nutzen zu können. So soll es nicht nur dabei bleiben, sich auf Holzklappstühlen und Plastikbänken in den Garten zu setzen. Und im Garten immer nur arbeiten ist auch nicht jedermanns Sache.
Im Gegenteil. Heutzutage sollen Garten und Terrasse möglichst genauso wie das Innere des Hauses der Erholung und freien Gestaltung dienen. Darüber hinaus wird angestrebt, dem Eigenheim so viel Individualität zu verpassen, damit so manches einheitlich aussehende Reihenhaus seinen eigenen Charakter bekommt.
Natürlich geht es nicht nur um die Optik, wenn außen am Haus und im Garten Veränderungen vorgenommen werden. Mit einigen Baumaßnahmen kann man eben zusätzlichen Wohn- oder aber auch Stauraum schaffen.
Wer nicht gleich ein riesiges und sehr teureres Großbauprojekt starten will, kann schon mit verschiedenen Überdachungen im Außenbereich so manches erreichen. Durch kleinere oder größere Dächer lässt sich sehr individuell die Optik verändern und natürlich auch sehr praktische und nützliche Gegebenheiten schaffen.
Terrasse oder Sitzplatz im Garten überdachen
Wer einen Garten mit dazugehöriger Terrasse besitzt, hat damit viele Gestaltungsmöglichkeiten dieser Terrasse eine passende Überdachung zukommen zu lassen. Dafür stehen verschiedene Varianten zur Verfügung. Auch ein Carport oder eine Stellplatzüberdachung bietet Vorteile und ist meist günstiger als und mit weniger Aufwand verbunden als eine Garage.
Bevor man sich aber konkret mit dem einen oder anderen Vorhaben auseinandersetzt, sollte man sich unbedingt bei dem zuständigen Bauamt erkundigen, ob eine Baugenehmigung dafür notwendig ist. Das kann sich nämlich von Gemeinde zu Gemeinde unterscheiden und sollte deswegen in jedem Fall abgeklärt werden, bevor man mit den Arbeiten beginnt.
Für manche Überdachungen kann es beim Aufbau auch sehr ratsam sein, einen Fachmann zu beauftragen. Die Konstruktion sollte aber immer hochwertig verarbeitet werden und, wenn es möglich ist keine Standard-, sondern eine individuelle Lösung sein.
Die hauptsächlichen Unterschiede wird man in der Regel beim Material finden.
Die wichtigen Punkte auf einen Blick:
- Zuerst nach der Baugenehmigung erkundigen und ggf. einholen
- Auf hochwertiges Material und eine hochwertige Verarbeitung achten
- Bei Unsicherheiten einen Fachmann kontaktieren
Noch ein Dach im Garten – das Carport
Ein Carport wird gerne als Alternative zu einer Garage errichtet. Oft ist ein Carport einfach die günstigere und auch schönere Variante. Ein Carport ist außerdem schneller errichtet und die Wahl des Standortes kann viel flexibler geplant werden.
Das kann besonders bei Freizeitfahrzeugen (zum Beispiel bei Wohnmobilen, Wohnwagen oder einem Boot) wichtig sein.
Die erforderliche Mindesteinfahrtshöhe ist zudem bei einem Carport keine so große Hürde wie bei einer Garage. Sie kann durch die individuelle Gestaltbarkeit eines Carports viel leichter eingehalten werden als bei einer massiv gebauten Garage.
Meistens wird auch die baurechtliche Genehmigung für das speziell an die persönlichen Bedürfnisse angepasste Carport leichter erteilt als für eine Standardgarage. Ein Carport hat schon was. Vor allem weil es auch vielseitig nutzbar ist. Es lässt sich zum Beispiel auch für Feiern nutzen oder für das trockene Lagern von Brennholz. Je nachdem wie das Carport gebaut ist, lassen sich sogar Garten- und Hobbygeräte im Carport unterstellen.
Sitzplatz im Garten mit Besonderheiten
Ein Sitzplatz im Garten oder auf der Terrasse ist immer etwas Feines. Eine Terrasse stellt sehr oft die Erweiterung zum Wohnzimmer an warmen und schönen Tagen dar. Meist ist sie in den Sommermonaten der beliebteste Treffpunkt der Familie.
Man kann dort die Sonne und den Aufenthalt an der frischen Luft am besten genießen. Eine Terrasse kann man mit Kübelpflanzen dekorieren und am Abend sich mit Freunden auf der Terrasse zum Grillen oder auf ein Bier mit dem Nachbarn zusammenfinden.
Sitzplatz im Partyzelt mit BeleuchtungDas funktioniert gut, solange es nicht regnet. Denn dann findet der Aufenthalt draußen ein schnelles Ende – es sei denn, die Terrasse ist gut überdacht. Eine solche Überdachung lässt sich wunderbar individuell gestalten und man kann ein Haus damit auch optisch aufwerten.
Mit einer Solarterrasse zusätzlich Strom produzieren
Besonders pfiffig wird es, wenn man alle Vorteile von einem normalen Terrassendach nutzt und noch zusätzlich damit Energie erzeugt. Das ist nämlich mit einer Solarterrasse problemlos möglich.
Mit dieser kann man, geschützt vor Wind und Wetter, eigenen Strom produzieren. Heutzutage ist eine hochwertige Terrassenüberdachung mit Solar mindestens auf 30 Jahre reibungslosen Betrieb ausgelegt. So lange und auch länger sollen die neuen Solarmodule mittlerweile halten.
Kleine Überdachungen
Neben den Möglichkeiten, die etwas oder auch sehr kosten- und arbeitsintensiv ausfallen können, gibt es natürlich auch schnellere und einfachere Möglichkeiten, seinen Sitzplatz im Garten zu überdachen.
So können Sie Ihre Terrasse oder auch ein schönes Eckchen im Garten auch einfach nur dann überdachen, wenn Sie ein Dach brauchen. Für einen kurzfristigen zeitweiligen Schutz gegen zu Sonne oder Regenschauer bieten sich zum Beispiel die Sonnensegel, die Sonnenschirme oder auch Markisen an.
Allerdings dienen diese Beispiele natürlich vor allem als Schattenspender. Auch eine kurze Regenhusche halten Sonnensegel zum Beispiel ganz gut ab. Aber bei schlechtem Wetter macht der Sitzplatz im Garten mit Sonnensegel oder Markise dann nicht mehr so wirklich Sinn. Und auch keinen Spaß.
Die Materialien, aus denen Sonnenschirme und Co. bestehen, sind halt nur kurzzeitig Wasser abweisend.
Es sei denn – Sie bauen sich im Garten ein Zelt auf. Kinder lieben zum Beispiel kleine Zelte, in denen sie sich vor den Erwachsenen verstecken können. Gäste freuen sich, wenn der Gastgeber für den Fall der Fälle ein Party-Zelt aus dem Ärmel schütteln kann.
Bildquellen:
© Horst Benner / pixelio.de
© handwerker-heimwerker.de