Fräsen von Holz ist nicht so einfach wie Holz sägen oder hobeln, aber mit ein wenig Übung lässt sich auch das Fräsen von Holz erlernen. Es lohnt sich für jeden Heimwerker, der sich auch an eigene Möbel wagen möchte.
Sicher haben gerade Anfänger große Probleme mit dem Fräsen von Holz und benötigen die richtige Unterstützung, um sicher und genau mit einer CNC-Fräse zu arbeiten. Aus diesem Grund haben wir Ihnen fünf Tipps für die Arbeit mit einer Fräse zusammengestellt.
Fräsen von Holz lohnt sich
Holz ist für Handwerker und Hobbyschreiner ein sehr beliebter Werkstoff. So lässt sich Holz zu fast allem verarbeiten, was man sich vorstellen kann. Besonders aber lassen sich Möbel aller Art mit Holz konstruieren.
Wer öfters mit Holz arbeitet, kommt allerdings um eine gute Fräse nicht herum. Denn mit einer Fräse wird es möglich, besonders feine Holzarbeiten durchzuführen und für ein schönes Design zu sorgen.
Das Fräsen von Holz ist allerdings nicht ganz so unkompliziert und benötigt eine Menge Fachkenntnisse und Erfahrungen. Dennoch gibt es auch CNC-Fräsmaschinen, die für den heimischen Gebrauch geeignet sind.
Hier lässt sich auf der Arbeit mit einer Fräse aufbauen und eine Entwicklung erkennen.
Umso häufiger eine Fräse benutzt wird, desto besser klappt das Bearbeiten von Holz. Die Bearbeitungsmöglichkeiten mit einer Fräse scheinen dabei fast grenzenlos zu sein.
Tipp 1: Das geeignete Holz zum Fräsen verwenden
Ob weiches oder hartes Holz spielt für die Arbeit mit einer Fräse zunächst keine Rolle.
Allerdings sollte darauf geachtet werden nur Holz zu verwenden, welches sehr wenige Astgabelungen aufweist. Denn Astgabelungen sind der Feind einer jeden Fräse und können selbst den stabilsten Fräskopf zerstören.
Ebenso sollten Sie ausschließlich gut gelagertes und getrocknetes Holz verwenden. Denn umso besser gelagert (am besten 2 – 3 Jahre) das Holz ist, umso fester ist es. Und das heißt wiederum, umso präzisere Fräsarbeiten können Sie mit Ihrer Fräse dann auch ausführen.
Tipp 2: Auf die richtige Schnittgeschwindigkeit kommt es an
Wer schon einmal mit einer Fräse gearbeitet hat, wird mit Sicherheit festgestellt haben, dass die Oberfläche des zu bearbeitenden Holzes sehr schnell hohe Temperaturen erreichen kann.
Um Brandspuren zu vermeiden, ist es daher wichtig, den Vorschub und die Frästiefe passend einzustellen. Generell gilt, dass eine hohe Schnittgeschwindigkeit das Risiko von Brandspuren deutlich minimiert.
Tipp 3: Immer nur eine scharfe Fräse verwenden
Auch stumpf gewordene Fräsen können für Brandspuren im Holz sorgen. Ebenso kann es durch eine stumpfe Fräse passieren, das Holz auszureißen. So sollte vor jeder Fräsarbeit der Fräskopf auf eine ausreichende Schärfe überprüft werden.
Tipp 4: Bei kleinen Holzstücken eine Spannvorrichtung benutzen
Vor allem bei kleinen Werkstücken ist es dringend zu empfehlen, eine passende Spannvorrichtung während der Fräsarbeiten zu verwenden. Sonst fliegt Ihnen das Werkstück schnell um die Ohren.
Oft muss man gerade im Heimwerker Bereich ein wenig kreativ werden, um die passende Spannvorrichtung zu basteln. Es sind ja in aller Regel Einzelstücke für die es keine standardisierten Spannvorrichtungen gibt. Überlegen Sie also vor dem eigentlichen Fräsen genau, wie Sie das Werkstück ab besten fixieren.
Damit Sie dann nicht erst einkaufen gehen müssen, ist immer sinnvoll, ein paar kleinere und mittelgroße Schraubzwingen in petto zu haben. Braucht man ja für viele kleinere Holzarbeiten. Auch sehr nützlich für diesen Zweck sind diverse kleinere Holzstücke zum Unterlegen.
Tipp 5: Einatmen von Holzstaub vermeiden durch eine Staubmaske
Bei Fräsarbeiten entsteht eine Menge Holzstaub, der einerseits hoch entflammbar und andererseits auch gesundheitsschädlich ist. Eine Staubmaske kann dabei helfen, das Einatmen des feinen Holzstaubs zu vermeiden. Deshalb in Ihrem eigenen Interesse: Das Tragen einer Staubmaske ist bei Holzarbeiten, bei denen Feinstaub entsteht, absolute Pflicht.
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