Strom steht heutzutage nahezu überall bequem aus der Steckdose zur Verfügung. Doch in manchen Fällen ist es dennoch erforderlich, ein Notstromaggregat oder einen transportablen Stromerzeuger zu verwenden. Beispielsweise auf einer Baustelle, auf der noch kein Anschluss an das örtliche Stromnetz besteht oder die Stromkabel in den Innenräumen noch nicht verlegt wurden, auf Campingplätzen, beim Betrieb eines Marktstandes oder in der freien Natur. Dabei sind viele unterschiedliche Modelle erhältlich und nicht für alle Konsumenten ist auf den ersten Blick klar zu erkennen, welcher Stromerzeuger für welchen Zweck geeignet ist.
Was ist ein transportabler Stromerzeuger?
Bei einem transportablen Stromerzeuger handelt es sich um ein Gerät, das Energie aus einer bestimmten Quelle wie beispielsweise Benzin, Gas oder auch der Sonne in Strom umwandeln und so unabhängig von einem Anschluss in einem örtlichen Stromnetz betrieben werden kann.
Welche unterschiedlichen Modelle von Stromerzeugern gibt es?
Die Stromaggregate gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Die Palette reicht dabei von kleinen Geräten für den Outdoor-Einsatz bis zu großen, fest verbauten Generatoren, die im Notfall ganze Krankenhäuser mit Strom versorgen können.
Zu den gängigsten Modellen gehören:
- Mobile Stromerzeuger
- Inverter
- Ein Notstromaggregat
Was kostet ein Stromerzeuger?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Preisspanne je nach Modell sehr groß ist. Günstige mobile Geräte, die mit Benzin betrieben werden, sind bereits für rund 200 bis 300 Euro erhältlich. Für hochwertige Aggregate werden hingegen schon Beträge von 2.000 Euro und mehr fällig. Genaue Informationen zu den Kosten von Stromerzeugern gibt es beispielsweise in den Online-Shops der Baumärkte oder bei spezialisierten Händlern und Herstellern.
Für welche Anlässe sind mobile Stromerzeuger geeignet?
Der große Vorteil dieser Aggregate steckt bereits im Namen: Sie sind mobil und daher überall dort geeignet, wo sonst keine Stromquelle zur Verfügung steht. Dazu gehören beispielsweise Feste und Veranstaltungen in der freien Natur, bei denen Licht und Energie für die Kühlung von Getränken benötigt wird. Prepper (Menschen, die sich auf Krisen und andere Notfälle intensiv vorbereiten) haben ebenfalls ihre Vorliebe für die mobilen Stromerzeuger entdeckt, um im Falle eines Stromausfalles für längere Zeit im Haushalt gerüstet zu sein. Auch Feuerwehren verwenden diese Geräte, um in Katastrophengebieten jederzeit Strom zur Verfügung zu haben. Die mobilen Aggregate werden mit unterschiedlichen Kraftstoffen betrieben:
- Diesel
- Benzin
- Gas
- Solar-Energie
Wann kommt ein Inverter zum Einsatz?
Auch bei den sogenannten Invertern handelt es sich eigentlich um mobile Stromerzeuger, allerdings um eine Sonderform davon. Sie heben sich vor allem von den anderen Geräten ab, weil sie besonders leise im Betrieb sowie sehr kompakt und leicht sind. Der entscheidende Vorteil ist jedoch, dass die Stromfrequenz sehr stabil ist. Das ist vor allem für empfindliche Geräte sehr wichtig. Daher kommen die Inverter vor allem beim Betrieb der folgenden Geräte zum Einsatz:
- Messinstrumente
- Laptops
- Musikanlagen
- Fernseher
Darüber hinaus eignen sie sich überall dort, wo die Lärmbelastung anderer Geräte ein Problem darstellen würde. Also zum Beispiel für die Jagd oder den Angelausflug oder dem Betrieb auf einem Campingplatz oder der Musikanlage einer Bühne. Weniger geeignet sind sie hingegen zum Betrieb von Pumpen, Kreissägen oder Hochdruckreinigern.
Wer benötigt ein Notstromaggregat?
Ein Notstromaggregat wird überall dort benötigt, wo der Ausfall des Stroms besonders problematisch wäre. Jedes Krankenhaus ist mit einer entsprechenden Anlage ausgestattet, darüber hinaus aber auch Kernkraftwerke, chemische Anlagen und Serverräume. Sie sind in der Regel so eingestellt, dass sie automatisch die Versorgung übernehmen, sobald ein Stromausfall eintritt. Die Installation sollte dabei von einem Fachmann übernommen werden, der vor allem ein Auge darauf hat, dass der Raum, in dem die Anlage betrieben wird, mit einer entsprechenden Entlüftung ausgestattet ist. Denn die Aggregate produzieren Kohlenmonoxid, das eine tödliche Gefahr beim Einatmen für Menschen darstellt. Auch auf Berghütten, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, kommt häufiger mal ein Notstromaggregat zum Einsatz.
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