Möbel Marke Eigenbau – für den Schuss Individualität

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Von Heimwerker Achim

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Möbel Marke Eigenbau verleihen dem Wohnambiente einen unverwechselbaren Touch!
Möbel Marke Eigenbau verleihen dem Wohnambiente einen unverwechselbaren Touch!

Hochwertige und individuelle Möbel sind meist teuer! Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich auch Möbel Marke Eigenbau fertigen. Ein paar Grundregeln braucht man dafür schon. Hier die wichtigsten Infos.

Möbel aus dem Shop

Natürlich kann die gesamte Wohnungseinrichtung im Möbelgeschäft gekauft werden! Dort gibt es komplette Kücheneinrichtungen, Schlafzimmer und Wohnzimmergarnituren. Viele kaufen ihre Möbel auch online und lassen sich einen TV-Schrank, ein Sideboard bis hin zu einer kompletten Schrankwand nach Hause schicken. Fertigmöbel gibt es in vielen Preiskategorien und vom exquisiten Designerschrank bis zum simplen Regal für den Keller haben die meisten größeren Möbelmärkte viele Modelle auf Lager. Allein, dies hat seinen Preis. Möbel sind in der Regel nicht billig und wer sich seine Wohnung komplett einrichten muss, kann problemlos fünfstellige Eurobeträge kalkulieren, um sein Heim geschmackvoll zu gestalten. Möbel aus dem Shop sind zudem selten individuell konstruiert. Wer seinen eigenen Stil in den eigenen vier Wänden bevorzugt, muss lange suchen, um ein passendes Stück zu finden, wenn es denn überhaupt existiert. Lieferverzögerungen sind in der Branche nicht unbekannt und knapp 20 % der als hochwertig angepriesenen Qualitätsmöbel weisen laut Umfragen Mängel auf.

Möbel Marke Eigenbau sind vergleichsweise preiswert

Warum sich also nicht dazu entschließen, seine Möbel teilweise oder zur Gänze in Eigenregie zu bauen? Sicher ist das nicht Jedermanns Sache, aber mit etwas Geschick können viele Möbel und auch Dekorationen von eigener Hand angefertigt werden. Und was gibt es schöneres, als im selbst gezimmerten Bett zu schlafen, am robusten Küchentisch aus Massivholz zu speisen oder vor der millimetergenau eingepassten Schrankwand im Wohnzimmer die Gäste zu begrüßen? Im Bereich der DIY-Möbel sind der eigenen Fantasie jedenfalls keine oder zumindest nicht so viele Grenzen gesetzt.

Möbel pimpen – oft genügen etwas Schleifpapier und Farbe

Erst messen, dann sägen!
Erst messen, dann sägen!

Wer seinen Tisch ein wenig pimpen will, der kann versuchen, diesen im gerade gefragten Vintage-Stil eine persönliche Note zu verleihen. Dazu muss das Möbel mit 120er Schleifpapier abgeschliffen werden und ist dann einfach mit Kreidefarbe anzustreichen. Die Farbe ist kostengünstig selbst herzustellen und so verleiht man seinem vorher unansehnlichen Möbelstück in kürzester Zeit für ein paar Euro ein individuelles exquisites Antlitz. Wer sich dem Gedanken des „Upcycling“ nicht verschließt, der schafft aus Paletten einen coolen, lässigen Look. Im Gartenbereich sind damit robuste Tische und Bänke anzufertigen, im Wohnbereich verzücken Möbel aus Paletten die Anhänger des Industrial Designs. Auch alte Wein- und Obstkisten kommen wieder in Mode. Gepimpt, nachbehandelt und verschönert versprühen sie einen besonderen Charme und mit den stabilen Ausführungen lassen sich wunderbar einfach Regale, Beistelltische oder Garderoben zaubern. Für Paletten und Kisten gilt eigentlich nur eine Regel: Vor dem Streichen sollte das oft raue Holz glatt geschliffen werden, um beim Gebrauch Verletzungen vorzubeugen.

Möbel komplett neu bauen

Dem handwerklich Versierten stehen naturgemäß weitaus mehr Optionen offen, um seine maßgeschneiderten Möbel eigenhändig anzufertigen. Trotzdem bedarf es in den seltensten Fällen eines Meisterbriefs, um individuelles Wohndesign zu produzieren. Wem weder Werkstatt noch Hobbykeller zu Verfügung stehen, der lässt sich den Zuschnitt im Baumarkt anfertigen. Dort sind alle Materialien wie Leimholzplatten, Scharniere, Holzleisten Schrauben, Knöpfe und Haken in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Mit genauer Planung, Geduld und dem richtigen Handwerkzeug ist auch ein größeres Möbelstück wie eine Schrankwand schnell und günstig einzupassen. Dazu sind die zu verbauenden Bretter zu sortieren, dass im Verlauf der Arbeit ärgerliche Verwechslungen vermieden werden. Eine Beschriftung der einzelnen Teile mithilfe von Kreppband kann durchaus als wertvoller Praxistipp angesehen werden. Die Leisten für die Regalböden sind versetzt anzuschrauben, sonst besteht die Gefahr, dass sich die Schrauben im Holz treffen.

Noch ein paar Tipps beim Bauen von Möbeln

  • Schon beim Zuschnitt ist daran zu denken, die Regalböden so zu präparieren, dass sie nach Maserung von rechts nach links eingesetzt werden können. Dadurch erhöht sich entscheidend die Stabilität.
  • Bei den zu verwendenden Scharnieren sind Ausführungen mit Mittelschlag am besten. Mittige Türen lassen sich dann zur Gänze öffnen. Unbedingt zu beachten ist, dass die Anbringung der Scharniere mit Schablone erfolgt.
  • Beim Einpassen sind Fußleisten an der Wand zu entfernen. Dadurch liegt die Rückwand platt an der Wand auf und lässt sich mit Leichtigkeit fixieren.
  • Letztendlich ist an Sockelleisten zu denken, die an der Unterseite des Schrankes anzukleben sind. Dadurch schleifen die Türen nicht am Boden.
  • Wer Naturholz nicht mag, der kann zur Vervollständigung einen Lack auftragen, am besten umweltverträglich auf Wasserbasis.

Möbel Marke Eigenbau ist kein Hexenwerk

Für kleines Geld ist es also möglich, die Einrichtung individuell zu gestalten. Auch mit wenig ausgeprägten handwerklichen Fähigkeiten können alte Möbel mit wenig Aufwand restauriert werden. Komplett neue Möbel bedürfen allerdings mehr Sorgfalt bei Planung und Durchführung. Da sich die benötigten Materialien aus Holz aber in jedem Baumarkt auf Maß zuschneiden lassen, erfordert es eigentlich nur einen gut bestückten Werkzeugkoffer. Das Ergebnis in Form von günstigen passgenauen und individuellen Möbeln ist der erhöhte Aufwand im Vergleich zu Fertigmöbeln allemal wert!

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Bildquellen:

© Detmold auf Pixabay / Anja auf Pixabay


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