Bäume wachsen ganz von allein in den Himmel, aber für die Schönheit und die Gesundheit des Gehölzes ist eine gezielte Baumpflege wichtig. Mit diesen Tipps haben Sie immer prächtige Bäume. Fünf wertvolle Tipps für die Baumpflege in ihrem Garten, auf dem Hof oder auch vor dem Haus.
Der richtige Standort
Erkundigen Sie sich bei einem Fachmann, ob der von Ihnen gewünschte Baum sich für den geplanten Standort eignet. Ihr Lieblingsbaum im Vorgarten kann eine Zierde des Hauses sein oder nur dahin kümmern, wenn der Boden und die Lichtverhältnisse nicht zu seinen Ansprüchen passen. Orientieren Sie sich außerdem an der Größe und der Geschwindigkeit, mit welcher sich der Baum ausbreitet. Ein ausladender Schattenspender nahe am Haus nimmt Ihnen vielleicht später das Licht in der Wohnung. Idealerweise entscheiden Sie sich für einheimische Gewächse, denn diese kommen mit den hiesigen Klimaverhältnissen gut zu Recht. Die Pflege ist meist einfach, Sie brauchen beispielsweise an keinen Winterschutz zu denken. Außerdem schaden einheimische Bäume niemals der Insektenwelt, was bei Exoten durchaus möglich ist.
Pflanzen des Baumes
Das Ausheben des Pflanzlochs kann anstrengend sein, besonders wenn der Boden hart und schwer ist. Sie sollten es trotzdem lieber großzügig bemessen. Die Wurzeln des Baumes müssen sich in dem Loch gut ausbreiten können, um die Kraft zu finden, sich im gewachsenen Boden zu verankern. Vergessen Sie nicht, dass der junge Baum zunächst eine Stütze braucht, denn in der ersten Zeit findet er noch keinen Halt im Erdreich. Auch eine geeignet Düngung und ausreichende Wassergaben sind wichtig. Informieren Sie sich in Gartenzeitungen oder bei einem Gärtner, wie Profis Bäume pflanzen.
Schnitt des Baumes
Beginnen Sie bereits im Pflanzjahr mit dem Baumschnitt. Als Baumpflege Ausrüstung reicht eine scharfe Astschere. Mit der Anschaffung einer Astkettensäge können Sie noch einige Jahre warten. Der sogenannte Erziehungsschnitt sorgt für die gewünschte Grundform. Später reicht ein Erhaltungsschnitt, um den Wuchs des Baumes in die richtige Richtung zu lenken. Nehmen Sie lieber die Hilfe eines Baumpflegers in Anspruch, statt aus Unsicherheit auf den Schnitt zu verzichten. Viele Betriebe bieten nicht nur an, Bäume richtig zu schneiden, sondern geben auch Kurse, wie Hobbygärtner Ihre Bäume selber richtig stutzen.
Schutz vor Schädlingen
Der beste Schutz ist die Ansiedlung von Nützlingen, das weiß die Baumpflege München zu berichten. Organisation wie NABU helfen Ihnen gerne Insektenhotels zu beschaffen, in denen sie Marienkäfer, Ohrwürmer und Florfliegen wohlfühlen. Die kleinen Helfer vernichten Blattläuse. Nistkästen für Vögel locken die gefiederten Gesellen an, die sich ebenfalls an Schadinsekten gütlich tun. Statt Gift einzusetzen, bringen Sie Leimringe an, damit kriechende Schädlinge nicht in die Baumwipfel gelangen. Gegen Pilze und bakterielle Krankheiten helfen Spritzungen mit Extrakten des Schachtelhalms. Auch ein gezieltes Beseitigen infizierter Teile des Baumes verschafft Abhilfe.
Rufen Sie einen Baumkletterer
Riskieren Sie bei der Baumpflege nicht Ihr Leben. Der Umgang mit einer Astkettensäge will geübt sein. Ohne entsprechende Schulung sollten Sie sich nie daran wagen schwere Äste abzuschneiden. Ab einer gewissen Höhe ist es ohnehin nicht möglich, präzise vom Boden aus zu schneiden. Der Einsatz von Leitern ist nur selten ratsam. Mit diesen lassen sich in der Regel keine ausreichenden Höhen erreichen. Außerdem gibt es oft keine Möglichkeit, die Leiter in der Nähe des Arbeitsbereichs sicher am Baum zu befestigen. Aus diesem Grund setzen Gartenbau-Firmen grundsätzlich ausgebildete Kletterer ein, um hohe Bäume fachgerecht zu schneiden.
Die Experten beurteilen beim Einsatz, ob Baumschäden vorhanden sind und können durch gezielte Maßnahmen diese oft mildern. Durch das rechtzeitige Eingreifen lässt sich ein Fällen von Bäumen verhindern, denn die Fachleute wissen, wie sie Bäume stabilisieren und so mögliche Gefahren abwenden.
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