Das Bedürfnis, sein Hab und Gut zu schützen, ist so alt wie die Menschheit. Etwa seit 2500 vor Christus kannte man ja schon die Technik von Schloss und Schlüssel, sogar richtige Schließsysteme. Im ersten Jahrhundert nach Christus wurden Schloss und Riegel auch schon aus Eisen oder Bronze hergestellt. In den Schlössern wurden Sperrstifte durch Metallfedern befestigt, die nur durch einen Schlüssel verschoben werden konnten. 1848 schließlich wurde das erste Zylinderschloss erfunden und schon seit 1974 wurden in den USA Zimmerschlüssel durch Magnetkarten ersetzt. Heute sind vermehrt digitale Schließsysteme im Einsatz, mit digitalem Zylinder, Beschlag oder als digitales Schloss. Sie können nicht beschädigt oder entfernt werden und sollen ein Höchstmaß an Sicherheit bieten.
Spezialist für Schloss und Schlüssel
Bis sich digitale Schließsysteme in allen Türen durchgesetzt haben, wird es wohl aber noch eine Weile dauern. Noch bestimmen mechanische Schließanlagen das Bild, die aber durchaus auch hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen. Ein 24-Stunden-Notdienst sorgt dafür, dass man auch am Wochenende und in der Nacht rasche Hilfe bekommt, wenn die Tür zugefallen ist. Manche Schlüsseldienste haben sich darüber hinaus auf Sicherheitstechnik spezialisiert. Denn mit Schloss und Schlüssel kennt sich das Team aus. Ein Ladengeschäft in Friedrichshain, in dem man alle Arten von Schlüsseln nachmachen lassen kann, gibt es in Berlin. Wer mehr erfahren möchte, klicke hier.
Schloss und Schlüssel Geschichte
Das Wort Schloss bezeichnet zum einen das hier fragliche Tür- oder auch sonstiges Sicherheits-Schloss. Aber viele denken bei einem Schloss als erstes an die herrschaftliche Residenz von Fürsten und Königen. In Deutschland haben wir ja jede Menge solcher Schlösser. Das Schweriner Schloss und, ganz vorn, Schloss Schwanstein, gehören zu den schönsten Schlössern der Welt. Zurück zu den technischen Schlössern: Das kleinste Schloss der Welt soll im Übrigen so winzig sein, dass man es mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Es wiegt ein hundertstel Gramm und lässt sich nur mit einer Nadel öffnen. Dieses winzige Schloss stammt von einem Schlosser in Zentralrussland. Der vermutlich größte Schlüssel der Welt befindet sich in der Nähe von Bethlehem. Er wurde im Gedenken an palästinensische Flüchtlinge vor den Toren eines Flüchtlingslagers aufgestellt. Der Riesenschlüssel ist neun Meter lang und wiegt eine Tonne!
Sind smarte Türschlösser wirklich sicher?
Elektronische Türschlösser brauchen keinen Schlüssel mehr. Sie lassen sich durch ein elektronisches Signal öffnen. Ein Transponder oder das Smartphone senden einen Code, der das Schloss öffnet. Viele Menschen misstrauen aber dieser modernen Technik. Wer einen Computer hacken kann, sollte doch wohl auch ein Transpondersignal umleiten oder den mit einem Smartphone gesendeten Code abfangen können? Unberechtigt ist das nicht. Tatsächlich sollte man auf zusätzliche Sicherungen achten. Bei der Auswahl des Schlosses ist Qualität wichtig und eine sichere Verschlüsselungstechnik ein absolutes Muss.
Auf das elektronische Türschloss allein sollte man sich besser nicht verlassen. Die Tür sollte mit einem Sicherheitsbeschlag ausgestattet sein, der sich nicht abschrauben lässt. Auch die Möglichkeiten ein Brecheisen anzusetzen sollten möglichst geringgehalten werden. Eine Alarmanlage, Videoüberwachung oder Bewegungsmelder bringen zusätzliche Sicherheit. Denn auch Einbrecher rüsten auf. Und wer sein Haus rund um gesichert hat, denkt bestimmt auch an das Gartenhäuschen. Ein einfaches Vorhängeschloss dürfte wohl kaum ausreichen, um all die wertvollen Maschinen und Geräte vor Einbrechern zu schützen.
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