Beim Thema Sauberkeit in der Wohnung hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Der eine mag es frisch geputzt und fühlt sich wohl, wenn alles ordentlich aussieht. Der andere sieht es locker und freut sich über die gewonnene Zeit. Doch es sind nicht nur ästhetische Gesichtspunkte, die den eigenen Putzplan bestimmen sollten.
Die Hygiene im Haushalt kann einen positiven Einfluss auf Ihre Gesundheit haben. An manchen Stellen verstecken sich Keime und Krankheitserreger, die für physisch geschwächte Menschen ein Risiko darstellen können. Dabei sollten Sie nicht gleich in Panik verfallen: Nicht alle Keime sind gesundheitsschädlich. Hier einige Punkte, die Ihr besonderes Augenmerk verdienen.
Sauberkeit in der Wohnung – Der leidige Hausstaub
Hausstaub ist nicht nur für Allergiker ein leidiges Thema. Im Staub befinden sich die allergieauslösenden Ausscheidungen von Milben. Schadstoffe aus Möbeln und anderen Alltagsgegenständen können sich im Staub ansammeln und die Gesundheit beeinträchtigen. Regelmäßiges Wischen von Oberflächen schafft hier Abhilfe. Gut geeignet sind hierfür Mikrofasertücher oder nebelfeuchte Putzlappen, um nicht den sprichwörtlichen Staub aufzuwirbeln.
Kühlschrank
Der Kühlschrank ist ein beliebter Tummelplatz für Bakterien. Gerade im Gemüsefach mit der etwas höheren Temperatur und den oftmals unverpackten Lebensmitteln finden sie einen geeigneten Nährboden. Um es nicht so weit kommen zu lassen, empfiehlt es sich, das Gemüsefach regelmäßig auszuwischen.
Sauberkeit in der Wohnung – Türen
Laut einer Studie amerikanischer Mikrobiologen sammeln sich an den Türen einer Wohnung mehr Keime als auf dem Toilettensitz. Besonders die Türgriffe sind betroffen. Sie werden oft angefasst und sind selten Teil des Putzplans. Um das Risiko von Infektionen zu vermeiden, ist es sinnvoll, Türen und Türgriffe regelmäßig zu reinigen.
Sauberkeit in der Wohnung – Teppiche
Im Teppich findet sich eine hohe Anzahl von Bakterien und Keimen. Ältere Auslegeware oder das Tragen von Schuhen in der Wohnung können Gründe dafür sein. Gerade an den Schuhsohlen finden sich zahlreiche Krankheitserreger. Um zu verhindern, dass diese eine neue Heimat in Ihrer Wohnung finden, ist es ratsam, drinnen keine Schuhe zu tragen. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung Ihrer Auslegeware trägt weiter zur Verminderung der Keimzahl in Ihrer Auslegeware bei.
Da sich im Teppich auch Staub und Milben ansammeln, profitieren besonders Hausstauballergiker von einem gut gereinigten Bodenbelag. Regelmäßiges Absaugen alleine reicht dabei nicht aus.
Im Handel erhältliche Produkte zur Desinfektion können einfach auf den Teppich aufgesprüht werden und sorgen so für hygienische Sauberkeit. Die gründlichsten Reinigungsmethoden für einen Teppich gelingen mittels eines Waschsaugers. Ein Gemisch aus Reinigungsmittel und Wasser wird auf den Teppich aufgebracht und danach abgesaugt. Die Geräte sind leihweise in Drogerien und im Fachhandel erhältlich.
Putzlappen und Schwämme
Zu lange benutzte Putzlappen oder Schwämme, die nicht regelmäßig heiß ausgespült werden, bieten Keimen einen idealen Nährboden. Wenn sie zusätzlich mit Speiseresten in Berührung kommen, ist es wichtig, das Putzwerkzeug in regelmäßigen Abständen entweder auszukochen oder gleich auszutauschen. So können Sie eine weitere Verbreitung von unliebsamen Gästen verhindern und sorgen für mehr Hygiene in Ihren Wohnräumen.
Wohlbefinden
Es sind nicht nur hygienische Aspekte, die für eine gesündere Wohnumgebung sorgen. Ein schönes Zuhause steigert das eigene Wohlbefinden und wirkt sich damit positiv auf das Immunsystem aus. Sie entfernen also nicht nur lästige Keime oder Hausstaubmilben, sondern tun indirekt etwas gegen die nächste Erkältung.
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