Das richtige Bohren ✔️ wenn bohren, dann richtig!

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Von Handwerker Profi Tom

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Das richtige Bohren will gelernt sein.
Das richtige Bohren will gelernt sein.

Auch wenn das Leben zum größten Teil aus anderen Dingen und Aktivitäten besteht, kommt es ab und zu auf das richtige Bohren an. Ob im Haus oder in der Werkstatt – ab und zu wird es nötig, die genau richtigen Löcher in Wände und Mauern zu bohren. Selbstredend sind das nicht immer dieselben Arten von Löchern, sondern die Löcher sind von unterschiedlicher Breite und Tiefe. Besonders oft wird das richtige Bohren wichtig, wenn es um Renovierungs- und Umzugs Arbeiten geht.

Tipps für das richtige Bohren

Der Bohrer sollte immer gerade angesetzt werden.
Der Bohrer sollte immer gerade angesetzt werden.

Bei einem Umzug sind die handwerklichen Arbeiten generell sehr umfangreich. Da müssen zum Beispiel Betten, Schränke, Regale und Kommoden aufgebaut und Lampen angebracht werden. Manche Arbeiten werden schnell erledigt sein und andere müssen mit Bedacht erledigt werden. Dann ist sogar Feinarbeit erforderlich. Wer Hängeschränke und Bilder aufhängen möchte, der sollte diese mit Schrauben fest in der Wand verankern. Für diese Arbeiten wird der richtige Bohrer benötigt und dann will auch noch das richtige Bohren gelernt sein. Für das richtige Bohren ist es beispielsweise wichtig, dass man im rechten Winkel bohrt und dafür einen justierten Tiefenbegrenzer verwendet. Wenn man den Bohrer erst einmal schief ansetzt ist es meist auch schon passiert, ein unbrauchbares Loch mit dazu ausgefranstem Rand entstellt die frisch renovierte Wand. Das kann man relativ leicht vermeiden, wenn man einige grundsätzliche Regeln beim Umgang mit einer Bohrmaschine beachtet.

Die richtige Bohrmaschine und die richtigen Bohraufsätze wählen

Man wird unterschiedliche Bohrmaschinen sowie Bohraufsätze finden, die alle für das Bearbeiten von verschiedenen Materialien gedacht sind. So eignet sich der Drehgang einer Bohrmaschine für das Bohren in Porenbeton oder Gipskarton. Mit der Schlagbohrmaschine dagegen kann man härtere Werkstoffe wie beispielsweise Stein bearbeiten. Für Beton würde man einen Bohrhammer benötigen. Deswegen ist die richtige Wahl der passenden Maschine und des passenden Bohraufsatzes bedeutend, um sich zum einen bei der Arbeit nicht zu verletzen und zum anderen das Material nicht unnötig zu beschädigen. Wenn man sich im Werkzeugbereich so umsieht, wird man unter anderem immer wieder über Bezeichnungen wie SDS, SDS plus oder SDS max stoßen. Viele können aus Unwissenheit womöglich unschlüssig sein, welche Abkürzung genau was bedeutet und worin sich diese Bezeichnungen überhaupt unterscheiden. Der Unterschied SDS und SDS plus soll hier kurz erklärt werden:

SDS steht für “special direct system” oder“Steck-Dreh-Sitz”. Es handelt sich hier um ein praktisches und einfaches Spannsystem für Elektrowerkzeuge. Dieses Systems soll eine einfachere Handhabung ermöglichen, wenn es um den Wechsel verschiedener Bohrer oder Meißel in den entsprechenden Maschinen geht. SDS Plus unterscheidet sich von dem ursprünglichen SDS System nicht wesentlich. Es dient auch dem gleichen Zweck, aber es passt nun auch für die leistungsstärkeren Geräte. Auf dem Markt findet man dann Bohrmaschinen mit einem Netzstecker oder auch Akku-Bohrmaschinen. Mit Akku betrieben können Steinbohrer, Holzbohrer oder auch Metallbohrer sowie Universalbohrer sein.

Bohr-Vorbereitung

Vor dem Bohren ist nun die sorgfältige Prüfung der Wand nötig, um die richtige Wahl bei dem Gerät und dem Zubehör treffen zu können. Einen ersten Eindruck kann man sich mit Klopfen auf dem Untergrund verschaffen. Wenn das Klopfen hohl klingt, wird man es wahrscheinlich mit einer dünnen Wand aus Gipskarton zu tun haben. Hört es sich eher flach an, handelt es sich bestimmt um eine massive Wand (gemauert oder Beton). Zudem sollte man vorher Wasser- und Stromleitungen aufspüren. Für saubere Bohrlöcher sind dann das richtige Ausmessen und Markieren (wo das Bohrloch später sein soll) notwendig.

Bildquellen:

© R-Suisse von flickr.com / Mokmook von flickr.com


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