Haushaltsarbeit ist in vielen Familien und Wohngemeinschaften nicht gerade ein Lieblingsthema. Was wohl vor allem daran liegt, dass viele den Aufwand der Hausarbeit unterschätzen. Klar dürfte auch sein, dass die Haushaltsarbeit vor allem jene unterschätzen, die selbst wenig Erfahrung damit haben.
Hausarbeit anerkennen will gelernt sein
Manche mögen vielleicht zunächst die Augen verdrehen, wenn von dem alten Schlager „Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem, sagt mein Mann“ die Rede ist. Aber nach wie vor ist immer noch etwas dran. Es ist halt nicht einfach die Aufgabe der Frau, sich um die Arbeiten im Haushalt zu kümmern. Die Zeiten, in denen Frauen sich vor allem als Hausfrauen sehen, sind vorbei. Es soll wohl immer noch stimmen, dass es deutlich mehr Hausfrauen als Hausmänner gibt. Fakt ist, dass derjenige, der Haushaltsarbeiten zum Hauptjob hat, diese häufig ohne größere Anerkennung oder Lob vom Partner oder von der Familie erledigt. Dazu wird noch immer sehr unterschätzt, wie aufwändig und anstrengend diese Arbeiten seien können und was da alles dazugehört.
Selbstverständliche Arbeiten bleiben unsichtbar
Häufig wird diese Arbeit nicht gesehen, weil sie so selbstverständlich erscheint. Da kann es sich um das Putzen des gemeinsamen Haushaltes, das Einkaufen oder Kochen, Waschen und Bügeln oder das Betten machen für eine gesamte Familie handeln. Auch die Erziehung der Kinder und das Kümmern um sie kommt oft noch mit dazu. Nicht selten kommt es zu einer Doppelbelastung, wenn die Hausfrau oder der Hausmann neben der Haushaltsarbeit auch noch ein Beruf hat. Homeoffice ist inzwischen, wohl auch wegen der zunehmenden Anzahl an „Hausmännern“ eine Lösung, die viele zumindest mal testen. Glücklicherweise kann man bemerken, dass es ab und zu auch schon mal einen Hausmann gibt. Doch ist auch das keine Lösung. Haushaltsarbeit ist weder für Männer noch für Frauen eine allein erfüllende Tätigkeit. Da sie nun aber getan werden muss, teilen sich immer mehr Paare diese Arbeit im Haushalt. Das hat den simplen Vorteil, dass die Arbeit nicht nur weniger wird, sondern alle den Aufwand einschätzen können. Tatsachen zu kennen statt zu mutmaßen hilft eben nicht nur in der Politik, sondern auch im Familienleben.
Die Verteilung der Haushaltsarbeit zwischen Männern und Frauen
Auch wenn es immer häufiger dazu kommt, dass sich Männer und Frauen die anfallenden Arbeiten zuhause teilen oder auch mal nur der Mann dafür zuständig ist, so gibt es doch sehr oft noch eine klassische Verteilung von Arbeiten. So sind die Männer mehr für die handwerklichen Dinge im und am Haus zuständig. Sozusagen „der Mann fürs Grobe“. Das Arbeiten mit Werkzeug, Maschinen und Geräten macht den meisten Männern sogar sehr viel Spaß und ist recht häufig ein richtiges Hobby. Dafür werden dann die Haushaltsgeräte (Waschmaschine, Herd, Staubsauger usw.) eher weniger leidenschaftlich betätigt. Wenn es um die Anschaffung geht, interessieren sich Männer wieder eher für solche Geräte.
Da geht es dann darum, die beste Qualität für einen guten Preis zu bekommen oder sich mit den technischen Details zu beschäftigen. Gerne wird dafür ein Verbraucherportal für Haushaltsgeräte wie beispielsweise eigenhaushalt.de zu Rate gezogen. Diejenigen, die am Ende die Geräte hauptsächlich benutzen werden, legen den Fokus auf eine einfache und zuverlässige Funktion. Die alltägliche Hausarbeit kann schon sehr viel Zeit und körperliche Arbeit in Anspruch nehmen. Aber es kommen zur Routine häufig außergewöhnliche Dinge, wie beispielsweise eine Schädlingsbekämpfung, dazu. Es kann in einem Haushalt sehr arbeitsintensiv und aufwendig werden, Schädlinge wie Motten wieder loszuwerden. Nicht selten müssen dafür ganze Schränke, Regale oder sogar Zimmer geleert werden. Es kann auch sein, dass man viele Vorräte überprüfen, aussortieren und wegschmeißen muss.
Das ist dann, wie oft in Krisenzeiten, eine Aktion, die viele Paare gemeinsam anpacken.
Fazit: Dem anderen eine Freude machen
Einen Haushalt zu führen und alles in Schuss zu halten bedeutet eine ganze Menge Arbeit. Am besten löst man das Problem der ständig wiederkehrenden Arbeiten gemeinsam. Das ist nicht nur gut für die Familie, sondern kann auch dazu führen, dass die Arbeit Spaß macht. Nämlich dann, wenn man (oder frau) dem Partner eine Freude damit machen will. Das klappt oft sehr gut und kommt beim anderen dann auch so an. Statt zum Beispiel als Vorwurf. Anerkennung ist eben wichtig und motivierend für alle.
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