Als Hausbesitzer ist es wichtig, das Eigenheim zu hegen und pflegen. Aber seine Dachrinne selbst reinigen? Wer denkt denn an so was? Während man seine Wohnräume hegt und pflegt, erfahren die äußeren Teile des Hauses nur selten Aufmerksamkeit. Ganz besonders der eher unsichtbaren Dachrinne geht es so.
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Wenn die Dachrinne leckt …
Mancher merkt erst, dass er eine Dachrinne hat, wenn diese Probleme bereitet, zum Beispiel wenn sie leckt. Tatsächlich sollte man seine Dachrinne, je nach Wetter und Umgebung, alle ein bis zwei Jahre reinigen bzw. reinigen lassen. Durch Wind und Wetter sammeln sich Blätter, Tannennadeln und andere Partikel in der Rinne an und können zu Verstopfungen führen. Läuft das Wasser der Regenrinne über, ergeben sich auf lange Sicht gesehen Schäden, die das Mauerwerk stark angreifen können. Wollen Sie in nächster Zeit ihre Dachrinne selbst reinigen? Oder sind Sie sich noch nicht sicher, ob Sie das allein hin bekommen? Im folgenden Artikel erklären wir Ihnen, auf was es bei der Dachrinnenreinigung ankommt.
Auf Nummer sicher gehen mit Fachleuten
Um Schmutz und anderes Ungetüm aus der Dachrinne zu bekommen, muss man in ungewohnte Höhen steigen. Dies ist eine gefährliche Angelegenheit und kann Schwindel, Angst und Unbehagen hervorrufen. Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte sich an einen Dienstleister wenden.
Diese besitzen die nötigen Gerätschaften und jede Menge Erfahrungen, um die Arbeit schnell und effizient zu erledigen. Darüber hinaus bietet es sich gerade bei Hochhäusern und großen Gebäudekomplexen an, den Fachmann zu beauftragen. Mit einem Experten an Ihrer Seite wird bei der Dachrinnenreinigung Hamburg ebenfalls eine ausgiebige Kontrolle Ihres Daches durchgeführt. Die Fachleute überprüfen die Lötnähte und stellen fest, ob Bruchstellen und Schäden existieren.
Dachrinne selbst reinigen – nützliche Tipps
Besitzen Sie ein Einfamilienhaus, ist es durchaus möglich, Ihre Dachrinne selbst zu reinigen. Zur Säuberung brauchen Sie lediglich eine kleine Ausrüstung und sollten schwindelfrei sein.
Dachrinne selbst reinigen – wann am besten?
Die Dachrinne wollen Sie bestimmt nicht alle paar Wochen erneut reinigen. Aus diesem Grund sollten Sie den optimalen Zeitpunkt abpassen, um möglichst lange von einer entleerten Rinne zu profitieren. Im Frühling und Sommer wird davon abgeraten, diese Art von Arbeit durchzuführen. Die Bäume und Pflanzen stehen in ihrer Blütezeit und Wind, Regen und Co. verteilen die Samen, Blätter und Blüten in alle Himmelsrichtungen. Im Winter ist es zu gefährlich aufs Dach zu steigen, da Schneefall und der hohe Niederschlag potenzielle Stürze wahrscheinlicher machen. Demnach empfiehlt es sich, die Arbeit auf den Spätherbst zu verlegen. Der Großteil der Bäume hat das Laub bereits abgeworfen und die Rinne wird über längere Zeit leer bleiben, da sich die Natur im Ruhezustand befindet. Das gilt natürlich nur dann, wenn die Dachrinne soweit noch ihren Dienst tut. Leckt sie schon, müssen Sie natürlich so schnell wie möglich etwas unternehmen, sprich: Das Loch in der Rinne zumindest abdichten.
Dachrinne selbst reinigen – mit welchem Werkzeug?
Wer es sich zutraut, auf die Leiter zu steigen, hat kein fachmännisches Equipment nötig. Bereits mit einer Flasche, einem kleinen Holzbrett, einer Gartenschaufel oder ähnlichen Utensilien können Sie Laub, Dreck und Pflanzenteile aus der Dachrinne entfernen. Natürlich gibt es auch spezielle Werkzeuge, die auf die Entleerung der Rinne ausgelegt sind. Neben Schabern und Bürsten, die darauf ausgelegt sind, möglichst wenig Kratzer und Schäden zu verursachen, gibt es auch Hilfsmittel, die vom Boden aus verwendet werden können. Beispielsweise gibt es Teleskopstangen oder Teleskopkrallen, mit deren Hilfe sämtlicher Dreck aus der Rinne befördert werden kann. Außerdem ist es auch möglich, den Hochdruckreiniger, das Laubgebläse oder den Staubsauger mit bestimmten Aufsätzen zu bestücken, um auch das Dach zu säubern. Dies ist eine hocheffiziente Methode, wodurch die Arbeit schnell und gründlich erledigt werden kann. Feinheiten können im Anschluss daran per Hand ausgeführt werden.
Mit einem Laubschutz versorgen
Letztendlich können Sie Ihre Dachrinne auch mit einem Laubschutz ausstatten, um sich die späteren Reinigungstätigkeiten zu erleichtern. Über die Rinne wird ein Gitter oder festes Netz gespannt. Die Vorrichtungen halten große Partikel wie beispielsweise Laub davon ab, sich in der Dachrinne festzusetzen. Die Gefahr, den Durchfluss für das Schmelz- und Regenwasser zu verstopfen, minimiert sich dadurch. Dennoch sollte angemerkt werden, dass ein Laubschutz keinesfalls die jährliche Reinigung ersetzt. Denn kleinere Teile können trotzdem problemlos durch die Gitterstäbe fallen und die Dachrinne auf lange Sicht behindern und sogar schädigen. Bei der Montage des Laubschutzes sollte jedoch unbedingt auf eine fachmännische Ausführung geachtet werden. Sitzt das Gitter nicht richtig, kann es leicht durch Wind oder einen Sturm aus seiner Verankerung gehoben werden und Passanten verletzen oder Sachschäden verursachen.
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