Auf kleine Kinder, insbesondere auf Jungen, scheinen Baumaschinen automatisch eine gewisse Faszination auszuüben.
Die Größe, die lauten Geräusche, das bunte Treiben auf der Baustelle und auch die heraufbeschwörenden Ausrufe von den Eltern (Bagger! Bagger! Oh schau mal!) tun ihren Teil dazu bei.
Doch nicht nur Kinder sind der faszinierenden Wirkung von Baggern, Planierraupen und Co. erlegen, in vielen Fällen bleibt eine einmal entwickelte Leidenschaft bis ins hohe Alter bestehen.
Die wenigsten Jungen werden Baggerfahrer
So groß die Begeisterung im Kindesalter auch sein mag, von den faszinierten Jungs vor den Baugruben werden in den wenigsten Fällen Baggerfahrer. Dennoch können sich viele Erwachsene der Wirkung von Baumaschinen, der Leistung und technischen Daten nicht entziehen.
Es muss auch nicht jeder Enthusiast beruflich mit Baumaschinen und Co. zu tun haben, ganz im Gegenteil. Längst schon können Manager, Broker oder Sachbearbeiter in stillgelegten Tongruben oder Industriebrachen stundenweise in Bagger, Planierraupe, Radlader und Co. steigen und sich einmal wie ein echter Baggerfahrer fühlen. Baumaschinen fahren und bedienen zur Freizeitgestaltung? Warum nicht.
Was Baumaschinen leisten ist gigantisch
Was moderne Baumaschinen heute zu leisten in der Lage sind ist gigantisch. Die Leistungsdaten sind dementsprechend beeindruckend. Motoren mit mehreren tausend PS sind keine Seltenheit sondern Standard.
Minen werden gegraben, Kanäle ausgehoben, Regenwälder abgeholzt oder Rohstoffe abgebaut. In der Rheinischen Braunkohleregion rund um Garzweiler kann man riesige Schaufelradbagger im Einsatz sehen.
Wie riesige Ungetüme fressen sie sich in die Kohle und so manche Stadt ist ihnen schon zum Opfer gefallen. 35-40 Millionen Tonnen Kohle werden in der Region Garzweiler jährlich gefördert.
Hochlöffelbagger, wie sie etwa beim Panamakanal zum Einsatz kamen, sollen aktuell auch bei der geplanten Elbvertiefung in Hamburg genutzt werden. Diese wurde jedoch bis auf weiteres gestoppt, da irreparable Schäden bei diesem Bauprojekt zum derzeitigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden können.
Baumaschine für den Garten?
Je größer die Maschine, desto wartungsintensiver sind sie meist. Fahrmotoren von Baggern beispielsweise müssen speziellen Anforderungen gerecht werden. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten ist es daher wichtig, auf erstklassige Qualität und hochwertige Materialien zu setzen.
Für den privaten Einsatz lohnen sich Baumaschinen normalerweise nicht. Dennoch möchte man beim Hausbau oder auch beim Anlegen eines Gartens nicht auf die Kraft und Effektivität solcher Maschinen verzichten.
Es geht schon los beim Ausheben der Löcher für einen Gartenzaun. Wer hat heutzutage schon Zeit, sich hinzustellen mit Schaufel und Spaten und stundenlang zu schwitzen, wenn ein Bagger nur ein zwei Stunden max. dafür brauchen würde.
Tja – aber guter Rat muss selbst da nicht teuer sein, so jedenfalls unsere Erfahrung. Wir haben uns einfach mit unseren Nachbarn rechts und links zusammen getan und so rechnet sich zumindest ein kleiner Bagger schon.
Vor dem Erwerb eines Fahrmotors sollte man sich aber immer sachkundig von einem spezialisierten Fachmann beraten lassen und nur Produkte namhafter Hersteller zu verwenden. Es ist ratsam sich an einen erfahrenen Händler von Fahrmotoren zu wenden.
Virtuelles Terraforming – auch das gibt es schon
Zudem gibt es heute die Möglichkeit auch digital große Erdmassen zu bewegen. Manch einer lebt seine Baulust auch zuhause am Computer aus. Städtebausimulationen wie Cities XXL ermöglichen es Tunnel zu bauen, Land abzutragen oder Flüsse auszuheben. Terraforming nennt sich dies und bedeutet schlicht das Formen eines Geländes.
Zwar stehen einem hier keine nachempfundenen Baumaschinen zur Verfügung, dennoch ist es ein erhabenes Gefühl, Herrscher über die Landschaft zu sein und diese nach seinen Vorstellungen zu verändern.
Egal ob als Berufung, Leidenschaft oder virtuell, die faszinierende Wirkung von großen Baumaschinen wird auch zukünftige Generationen in ihren Bann ziehen und mit Sicherheit werden in Zukunft auch noch neue Superlative gebaut.
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