Die Fensterfläche richtig berechnen

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Von handwerker-heimwerker-team

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Sinnvoller sollte man die ideale Fensterfläche für einen Raum so berechnen, dass alle Fenster des Raumes mit einbezogen werden.
Sinnvoller sollte man die ideale Fensterfläche für einen Raum so berechnen, dass alle Fenster des Raumes mit einbezogen werden.

Wenn die Größe von Fenstern für einen Neubau oder im Rahmen eines Umbaus gewählt wird, gilt es, zwei Dinge zu beachten. Zum einen gibt es offizielle Landesbauverordnungen, nach denen die Fensterflächen eine bestimmte Mindestgröße haben müssen. Zum anderen sollten auch das Design und das eigene Empfinden bei der Wahl eine Rolle spielen. Es lohnt sich also für Hausbesitzer zu wissen, wie man eine Fensterfläche berechnen muss.

Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten

Fensterfläche berechnen – wie groß muss ein Fenster sein?

Über die Landesbauverordnungen wird bestimmt, welche Fensterfläche für welche Räume vorhanden sein muss. In diesen Verordnungen wird auch nach Nutzräumen und Kellerräumen oder Sanitärbereichen unterschieden. Jedes Bundesland hat seine eigene Verordnung. Aber da die Festlegungen, in welcher Größe man eine Fensterfläche zu berechnen hat, schon rein sachlich nicht beliebig sein kann, kommt es zwischen den Bauverordnungen der Länder zu vielen Überschneidungen. Die Fensterfläche wird man landesübergreifend immer nach der Nutzart und der Grundfläche eines Raumes berechnen. Ebenfalls gleich in allen Ländern ist die Regelung, dass die Fensterfläche größer, aber nicht kleiner als vorgegeben ausfallen darf. Trotzdem ist es im Detail sinnvoll, sich genau nach den geltenden Richtlinien des jeweiligen Bundeslandes zu richten.

Fensterfläche berechnen in der Baupraxis

Ganz allgemein gilt, dass die Fensterfläche und damit auch die einfallende Lichtfläche größer wird, umso größer der Raum ist. Gleichzeitig gilt, dass eine größere Lichtfläche in der Regel auch den Wohnkomfort erhöht. Die Lichtfläche muss allerdings nicht in jedem Fall über nur ein Fenster gesichert sein. Für die Berechnungen können selbstverständlich mehrere Fenster zusammengefasst werden. Sinnvoller sollte man die ideale Fensterfläche für einen Raum so berechnen, dass alle Fenster und ggf. auch Verglasungen mit einbezogen werden. Als grobe Faustregel kann man sagen, dass etwa 20 – 25 % der Raumfläche als Fensterfläche vorhanden sein sollte. Standardfenster haben eine Fensterfläche zwischen ca. 1,8 und 3,3 m².

Allgemein gilt, dass die Fensterfläche und damit die einfallende Lichtfläche größer wird, umso größer der Raum ist.
Allgemein gilt, dass die Fensterfläche und damit die einfallende Lichtfläche größer wird, umso größer der Raum ist.

Fenster passend konfigurieren

Unabhängig von der Größe gibt es bei der Wahl von Fenstern noch viel mehr zu beachten. So spielt etwa das Material eine wichtige Rolle. Kunststofffenster haben andere Vorteile zu bieten als Holz- oder Metallfenster. Des Weiteren gibt es viele Ausstattungsoptionen. Von der Verglasung bis hin zum integrierten Rollo – jede Entscheidung zählt. Dafür gibt es online praktische Tools, die sich gut eignen, wenn man ein Fenster konfigurieren möchten. In der Regel kann man die fertig konfigurierten Fenster dann direkt online bestellen und zum gewünschten Zeitpunkt an die Baustelle liefern lassen.

Tipp: Wird der Einbau der Fenster etwa zwei Wochen nach dem zugesagten Liefertermin eingeplant, kann es problemlos zu Lieferverzögerungen kommen, ohne das der gesamte Bauplan umgestellt werden muss.

Spezialfenster einbauen

Nicht jedes Fenster ist gleich gut für jede Umgebung geeignet. So werden etwa spezielle Lärmschutzfenster angeboten oder flexible Dachfenster. Welches Fenster für den eigenen Bedarf am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Oft ist der Laie hier überfragt. Daher ist es empfehlenswert, sich mit einem Fachpersonal in Verbindung zu setzen. Die Architekten für ein Projekt können einem dabei ebenso helfen wie Zimmerer, die auf Fenster spezialisiert sind, und Fensterfirmen. Besonders wichtig ist eine gute Planung für sehr große Fensterfronten. Es ist nicht immer möglich, große Fenster in bestehende Gebäude zu integrieren. Generell gibt es statische Grenzen für große, durchgängige Fenster. Bei der Wahl von großen Fensterflächen ist auch zu bedenken, dass sie die Energieeffizienz des Raumes beeinträchtigen.

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