Gute, und das heißt auch: bezahlbare, Monteurzimmer sind in vielen Regionen rar gesät. Sie liegen entweder viel zu weit von entsprechenden Baustellen entfernt, oder die jeweilige Infrastruktur der Stadt lässt zu wünschen übrig und die Wohnung an sich liegt viel zu weit vom Schuss. Auch sind viele Wohnungen nicht wirklich auf die Bedürfnisse der Anmietung und der arbeitenden Personen und Handwerker optimiert. Was die Ausstattung betrifft, hapert es oftmals an allen Ecken und Kanten. Dabei gibt es eigentlich nur wenige Punkte und Dinge, die es braucht, um ein Monteurzimmer perfekt einzurichten und auszustatten. Allerdings dürfen vor allem die wesentlichen Utensilien, die im Alltag für Arbeiter und Monteure nützlich sind, nicht fehlen. Wenn dann auch noch der Preis im Verhältnis zum Angebot stimmt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
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Auch für ein Monteurzimmer gilt: Lage, nichts als Lage
Ein Monteurzimmer sollte, wenn möglich, optimal liegen. Die Erreichbarkeit wie auch die Anbindungen an alle Verkehrsnetze der Stadt und vor allem Autobahnen, ist dringend. Denn zum einen müssen die Monteure, wenn sie selbst mit ihren Fahrzeugen zur jeweiligen Arbeitsstelle fahren, möglichst schnell vor Ort sein können. Zum Anderen aber auch dann, wenn sie in Gruppentransporten abgeholt werden müssen. Monteure, die auf Baustellen in Großstädten wie Hamburg, Berlin und Co. unterwegs sein müssen, benötigen zudem eine gute Verkehrsanbindung innerhalb der Stadt und auch gute Parkmöglichkeiten direkt vor dem Haus. Ebenso aber auch eine recht ruhige Lage. Denn nach getaner Arbeit ist geruhsamer Schlaf mit das Wichtigste. Während in Städten wie Hamburg die Hotels meist als Unterkunft recht teuer sind und auf die Unterkunft von Urlaubern in der Regel ausgerichtet sind, gibt es mitunter dennoch günstige Angebote mit Monteurunterkünften.
Gemütlichkeit und Sauberkeit
Die Monteurzimmer sollten gemütlich eingerichtet sein und zugleich auf das Notwendigste reduziert. Denn in erster Linie benötigen Monteure ein hervorragendes Bett zum Schlafen und Ausruhen. Mit einer bequemen und rückenfreundlichen Matratze. Grundlegend sollten die Bedürfnisse der Monteure im Mittelpunkt stehen, denn letzten Endes geht es auch um Kosteneffizienz für den Arbeitgeber, der das Zimmer bezahlt.
Wer einmal auf Montage war, weiß was zählt, um es sich gemütlich machen zu können und worauf es dabei ankommt. Die Monteurzimmer sollten eine gute Räumlichkeit aufweisen und nicht zu klein sein. Es sollten immer möglichst Einzelzimmer sein, die nicht nur aus einem Bett bestehen. Auch gemütliche Sitzgruppen mit einem kleinen Sofatisch, einem Tisch als Schreibtisch beispielsweise, oder der dann später auch zum Essen genutzt werden kann. Gegebenenfalls muss der Monteur hier auch Büroarbeit nach getaner Arbeit erledigen. Oder er möchte ganz einfach an seinem Laptop private Dinge erledigen.
Rollos im Monteurzimmer, Sauberkeit in Küche und Bad
Die Fenster sollten leicht zu öffnen und schließen sein und die Vorhänge oder Rollos sorgen für den richtigen Lichteinfall. Denn im Hellen zu schlafen ist nicht wirklich das, was sich Monteure wünschen, wenn sie müde ins Bett fallen und ist zudem auch ungesund – Stichwort Melatonin. Die Küchen sind meist Gemeinschaftsküchen, die alles an Equipment herhalten, was man so benötigt. Vorhanden sind meist Töpfe in allen Größen, Pfannen, Schüsseln, Geschirr, Besteck, oft auch ein Wasserkocher, ein Toaster, ein Backofen, Mikrowelle und Herd. Dazu Spülmittel, Papiertücher, Wäscheklammern, Leinen, ein Besen und Handfeger. Auch das Badezimmer kann unter Umständen als Gemeinschaftsbad herhalten. Im Bad sollte man natürlich, genau wie in der Küche, immer auf Hygiene und Effektivität achten. Im Bad sollten evtl. und je nach Bedarf sowie Art der Anmietung Handtücher in verschiedenen Größen sein. Ein Föhn, Steckdosen im Waschbeckenbereich fürs Rasieren. Spiegelschrank, Dusche. Eine Badewanne wäre schön, muss aber nicht zwingend sein.
Monteurwohnungen – eine interessante Alternative
Es muss nicht immer ein einzelnes Zimmer für den Monteur sein. Tatsächlich ist es nicht selten so, dass für viele Projekte gleich ein ganzes Team von Monteuren entsandt wird. In so einem Fall, kann es natürlich Sinn machen, gleich eine ganze Monteurwohnung anzumieten. Lauter einzelne Zimmer und für jeden Monteur einzeln Verträge abschließen, wäre dann unnötig. Eine ganze Monteurwohnung ist vergleichsweise kosteneffizient. Und wenn alles passt, kann eine gemeinsame Wohnung auch das Gemeinschaftsgefühl des Teams stärken. Zudem können logistische Vorteile zum Beispiel dadurch entstehen, dass alle Handwerker zusammen an einem bestimmten Ort abgeholt werden können, was Zeit und Sprit sparen kann.
Auch bei Monteurwohnungen müssen dann natürlich gewisse Rahmenbedingungen gegeben sein. Das wichtigste ist auch hier Erholungsfaktor und ebenso muss auf eine Nähe zur Baustelle sowie der örtlichen Infrastruktur geachtet werden. Vom Prinzip her können hier jedoch auch ganz normale Ferienwohnungen herhalten. Wobei man als Unternehmer natürlich darauf achten sollte, dass man eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener MwSt. erhält und man, was die Kosten angeht, nicht zu viel „Unnötiges“, was sich eher an den Bedürfnissen eines Urlaubers ausrichtet, mit bezahlt.
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