Nicht wenigen Eltern, Müttern wie auch Vätern, bereitet es einiges an Kopfzerbrechen, wenn Sie das Kinderzimmer für Ihren Nachwuchs gestalten müssen. Die größte Herausforderung bei der Gestaltung des Raumes scheint es zu sein, eine funktionale Einrichtung finden, die auch den Kids gefällt. Wir haben für Sie sechs Tipps zum kreativen Gestalten eines Kinderzimmers, die Kinder UND Eltern glücklich machen.
Inhaltsverzeichnis
- Wohnräume & Kinderzimmer gestalten
- Tipp 1 – Ein Bett für drei Personen
- Tipp 2 – Kinder freuen sich über kuschelige Ruhezonen
- Tipp 3 – Kinder spielen gern auf dem Boden
- Tipp 4 – Aufräumen muss schnell gehen
- Tipp 5 -Malen und Basteln braucht einen eigenen Platz
- Tipp 6 – Am liebsten das Lieblingsbild sofort an die Wand
Voraussichtliche Lesedauer: 7 Minuten
Wohnräume & Kinderzimmer gestalten
Prinzipiell lassen sich viele kreative Ideen und Methoden verallgemeinern, einen Wohnraum praktisch und behaglich herzurichten und zu gestalten. Sie gelten einfach alle Wohnräume gleichermaßen, so auch für das Kinderzimmer. Das betrifft natürlich insbesondere die Basics wie Elektrik, Wärmeisolierung, Schallisolierung oder auch die Qualität der Wandanstriche. Aber auch beim Feinschliff wie etwa der Frage: Nehmen wir Rollos, Plissees oder traditionelle Gardinen, stehen Sie beim Wohn- und Schlafzimmer ebenso wie beim Kinderzimmer vor denselben Vor- und Nachteilen jeder dieser Lösungen, die es abzuwägen gilt. Informationen und die nötige Inspiration für all diese Fragen liefern Ihnen neben Zeitschriften vor allem Blogs und Online-Magazine wie das des Versandhandels Heine, die sich einzig diesem Thema widmen.
In vielen Punkten stellt das Kinderzimmer ganz eigene Anforderungen an die Einrichtung. Denn Kinder sind nun einmal keine kleinen Erwachsenen, sondern neben den grundlegenden Bedürfnissen wie Wärme, Ordnung, Sauberkeit und Schutz vor unerwünschten Störungen von außen ihre eigenen, Kind spezifischen Bedürfnisse. Je besser Sie als Eltern oder auch Großeltern diese Bedürfnisse von Kindern verstehen und berücksichtigen, desto wohler werden sich die Kinder in ihren eigenen Räumen fühlen und sich ungestört ihr eigenen Reich einrichten. Was eben auch Ihnen als erwachsenen Erziehungsberechtigten einiges an – unnötigem – Stress sparen wird.
Tipp 1 – Ein Bett für drei Personen
Ein drei Personen Etagenbett ist nicht nur bei vielen Kindern, sondern auch bei manchem Erwachsenen beliebt. Das Kind hat oben seine eigene Koje und die Eltern erinnert so ein Bett vielleicht an ihre Jugendzeit. Wahrscheinlich kennt so mancher ein Doppelstock – bzw. Etagenbett, wie es heute oft heißt, aus einer Jugendherberge und erinnert sich gern an seine Jugend zurück. Unabhängig davon ist es bei einem Etagenbett sehr wichtig, dass es aus hochwertigen Materialien verarbeitet wurde. Schließlich muss eine besonders verlässliche Stabilität gewährleistet sein. Des Weiteren ist es wichtig, dass Matratzen und Bezüge so konzipiert sind, dass sie wenig Staub nach unten abgeben und die Personen, die unten schlafen, sie nicht einatmen.
Tipp 2 – Kinder freuen sich über kuschelige Ruhezonen
Kinder haben einen wesentlich höheren Schlafbedarf als wir Erwachsenen. Mit 6 Jahren verschlafen Kinder mit durchschnittlich 11 Stunden beinahe die Hälfte des Tages. Daneben verlangen viele Kids auch tagsüber noch nach Ruhezeiten zum Entspannen, auch wenn sie schon lange keinen Mittagsschlaf mehr machen. Aus diesem Grund sollten sich Eltern vor allem auf die Gestaltung einer Ruhezone konzentrieren. Je nach Platz kann es sich bei einer Kuschelzone ausschließlich um das Bett oder aber auch um einen zusätzlichen Ort zum Faulenzen handeln. Beliebt vor allem bei den kleineren Kindern sind Kuschelhöhlen oder mit hübschen Kissen ausgestattete Zelte sowie gepolsterte Fenster- oder Sitzbänke.
Tipp 3 – Kinder spielen gern auf dem Boden
Bis zum Teenageralter verbringen Kinder die meiste Zeit beim Spielen auf dem Boden des Kinderzimmers. Dementsprechend sollten Eltern hier für die passende Spielfläche sorgen, wobei sich insbesondere passende Teppiche anbieten. Gemeint ist damit nicht etwa langweilige Auslegware – kleinere Teppiche sind nicht nur oft in ansehnlicheren Designs zu haben, sondern lassen auch einen schönen Bodenbelag wie Holzdielen oder Parkett nicht ganz unter sich verschwinden.
Wir empfehlen Kurzflor-Teppiche, da längere Fasern Schmutz und Staub fast magisch anziehen und dabei schwerer zu reinigen sind. Bei Kleinkindern sind übrigens spezielle Spielteppiche mit aufgedruckten Straßen und Landschaften weiterhin ein Hit!
Tipp 4 – Aufräumen muss schnell gehen
Die meisten Kinder lieben es ganz und gar nicht, viel Zeit mit dem Aufräumen zu verbringen. Manche Kinder sind geradezu verzweifelt, wenn sie aufgefordert werden, jetzt alles schön ordentlich an seinen Platz zu räumen – insbesondere wenn Sie gar nicht wissen wo anfangen oder wo denn Mama oder Papa denn alles hin sortiert haben wollen, damit sie zufrieden sind mit der Ordnung im Kinderzimmer. Sicher – herumliegendes Spielzeug lässt ein Kinderzimmer sehr schnell unordentlich erscheinen. Was also helfen kann sind die richtigen Aufbewahrungsmöglichkeiten – solche, mit denen das Aufräumen fix geht. So bekommen Sie und vor allem die Kinder das beim Spielen entstandene Chaos schnell wieder in den Griff.
Eine dieser „richtigen“ Aufbewahrungsgegenstände sind große Boxen aus Holz, in denen im Handumdrehen das Spielzeug verschwinden kann. Wenn Sie nicht auf die inzwischen schon fast klassischen Boxen setzen wollen, finden Sie in diversen Shops für Kinderzimmer auch dekorative runde Aufbewahrungskörbe aus textilen Materialien, in denen Lego, Puppen, Teddys und Autos ebenfalls blitzschnell verschwinden. Eine clevere Lösung stellen Decken dar, in deren Kanten ein Zugband eingearbeitet ist – nach dem Spielen wird dieses einfach zusammengezogen.
Noch mehr DIY-Tipps für clevere Aufbewahrungsmöglichkeiten finden Sie in diesem Artikel.
Tipp 5 -Malen und Basteln braucht einen eigenen Platz
Kinder lieben es, sich kreativ auszutoben! Da der Boden fürs Malen und Basteln keinen geeigneten Ort darstellt, gehört ein Tisch mit passendem Stuhl in jedes Kinderzimmer. Während Schulkinder für ihre kreativen Arbeiten ihren Schreibtisch benutzen können, bietet sich für kleinere Kids ein Arbeitsplatz in kindgerechter Höhe an. Ein Tisch mit mehreren Stühlen oder Hockern oder bei wenig Platz ein an der Wand aufgestellter Tisch mit Sitzbank sind hier die Lösungen der Wahl – so können auch Freunde mitmachen. Achten Sie beim Tisch unbedingt auf gute Qualität; die Oberfläche sollte unempfindlich und leicht abwischbar sein.
Tipp 6 – Am liebsten das Lieblingsbild sofort an die Wand
Kinder ändern ihre Vorlieben oft sehr schnell. Dies kann sowohl die Lieblingsfarbe als auch andere Vorlieben, beispielsweise für Filme oder bestimmte Tiere, betreffen. Dementsprechend oft müssten Eltern auch die Wanddekoration im Kinderzimmer wechseln – und greifen daher oft zu Wandtattoos. Eine wesentlich schönere und hochwertigere Alternative stellt eine in etwas Abstand zur Wand angebrachte Holzplatte dar, die nach Belieben immer wieder neu gestaltet werden kann. Je nach den Vorlieben der Kids lässt sie sich mit der Lieblingsfarbe lackieren oder man kann sie mit einer Motivtapete oder dekorativer Folie bekleben. Der Clou: Eine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung mit LEDs schafft durch indirektes Licht eine kuschelige, freundliche Atmosphäre. Weitere DIY-Ideen fürs Kinderzimmer haben wir hier für Sie zusammengefasst.
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