Die Terrasse ist für viele ein zentraler Ort, an dem man sich gerne mit der Familie und/oder Freunden trifft. Man kann auf der Terrasse allein entspannen, gemeinsam feiern und grillen. In der warmen Jahreszeit ist die Terrasse für viele quasi das zweite Wohnzimmer. Dieses Outdoor-Wohnzimmer kann mit ganz unterschiedlichen Bodenbelägen versehen. Zum Beispiel mit Holz oder Naturstein. Eine andere Variante, die relativ pflegeleicht und optisch sehr ansprechend ist, hat man bei einer Keramik-Terrasse. Die Terrassenplatten bestehen bei solchen Terrassen aus Keramik. Wenn es sich um edle Keramik-Terrassenplatten handelt, kann eine Keramik-Terrasse besonders ansprechend und einladend wirken.
Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Was ist eine Keramik-Terrasse genau?
Bei einer Keramik-Terrasse besteht der Boden aus Fliesen, welche aus Keramik hergestellt werden. Im Vergleich zu den Fliesen im Innenbereich sind diese Terrassenplatten aber langlebiger und auch robuster. Außerdem können solchen robusten Terrassenplatten auch schwankende Witterungsbedingungen, ob heiße Sonne, Starkregen oder Schnee und Eis nicht so schnell etwas anhaben.
Was man bei einer Keramik-Terrasse beachten sollte
Wenn man Terrassenplatten für diese besonders robuste Terrasse kaufen möchte, sollte man sich ein paar Gedanken vor dem Kauf darüber machen. Die infrage kommenden Terrassenplatten sollten sich harmonisch ins Umfeld einfügen und idealerweise zu den vorhandenen Materialien sowie dem Ambiente passen. Sehr attraktive und edle Terrassenplatten sind natürlich eine Augenweide. Wichtig ist aber ebenso, wie die Terrasse genutzt wird, also welchen Belastungen sie ausgesetzt sein wird.
Generell müssen Terrassenfliesen auf jeden Fall bestimmte Eigenschaften haben. Sie sollten vor allem:
- langlebig sein.
- undurchlässig sein.
- schlag- und trittfest sein.
- das Gewicht von gewissen Dingen, zum Beispiel Tischen, Bänken oder Blumenkübel unbeschadet aushalten können.
- optisch harmonisch zum Innenraum passen.
- rutschhemmend sowie bei wechselnden Temperaturen beständig sein.
- pflege-/reinigungsfreundlich sein.
- über einen niedrigen Brechungsindex (helle Farben) verfügen, damit sie die erzeugte Wärme auf der Oberfläche abbauen können.
Wie sollte man Keramik-Terrassenplatten pflegen?
Wenn man Terrassenplatten aus Keramik mit einer Holzterrasse vergleicht, überzeugen die Keramikplatten durch den geringeren Reinigungs- und Pflegeaufwand. Holz muss man alle paar Jahre abschleifen und streichen, damit es wetterbeständig bleibt. Wenn man das nicht macht, wird das Holz vermodern und man muss schneller die Terrasse neu errichten. Keramik Terrassenplatten braucht man weder abschleifen noch streichen. Im Grunde genommen reicht es aus, wenn man sie abkehrt und/oder wischt. Keramikplatten können auch deutlich leichter als Holz sein.
Wie sieht es mit der Haltbarkeit von Keramikplatten auf der Terrasse aus?
Eine Keramik-Terrasse kann eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren haben. Es kommt aber dabei darauf an, für welche Variante man sich entscheidet. Da ist es so, wie bei vielen anderen Produkten auch, es gibt bei den Keramikterrassenplatten deutliche Unterschiede, was die Qualität betrifft. So werden die besonders günstigen Platten teilweise weniger haltbar sein, als die teureren Alternativen. Dazu kommt, dass Platten, die andauernd starken Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, unter Umständen eher erneuert werden müssen als solche, welche sich zum Beispiel geschützt unter einem Dach befinden.
Bildquellen:
© AdobeStock_104221672 /AdobeStock_401340101