Eine Wand farbig streichen – Farbideen

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Von handwerker-heimwerker-team

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Warum nicht mal violett?
Eine Wand farbig streichen – warum nicht mal violett?

Eine Wand farbig streichen ist eigentlich kein großer Akt. Nur welche Farbe, gerade wenn es eine kräftige Farbe sein soll, passt? Und welche eher nicht?

Ein Blick auf die Wände genügt und Sie wissen schon Bescheid? Sie möchten kein langweiliges Wohnzimmer, sondern einen trendigen Mittelpunkt Ihres Hauses oder Wohnung? Ihre Kinder oder Ihre Haustiere haben Spuren an den Wänden hinterlassen?

Oder das Muster der Tapete entspricht schon lange nicht mehr Ihrem Geschmack? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen neuen Wandanstrich. Also ran: wenigstens eine Wand farbig streichen!

Farbe sorgt für Atmosphäre

Eine Wand farbig streichen kann man auch übertreiben.
Eine Wand farbig streichen kann man auch übertreiben. Wenn so bunt, dann besser nur eine kleine Fläche.

Die richtige Wandfarbe zu finden, ist nicht so einfach. Doch wissenschaftlich ist längst bewiesen, dass Farbe und Atmosphäre in einem Zusammenhang stehen. Einige Farben vermitteln uns das Gefühl, kalt oder warm zu sein.

Das ist natürlich nur ein individuelles Gefühl, weil Farben geben keine Temperatur ab. Vielmehr geht es um die eigene Empfindung, die unabhängig von der tatsächlichen Raumtemperatur durch die Wandfarbe beeinflusst wird.

Müssen das Kinderzimmer immer rosa oder blau und die Küche weiß ausgemalt werden? Zeigen Sie Mut zur Farbe, setzen Sie gekonnt farbliche Akzente und holen Sie sich mit bestimmten Tönen die Natur nach Hause.

Die Farben in Ihrem Umfeld beeinflussen Ihr Wohlbefinden, Ihre Gemütslage und sind Ausdruck von Emotionen.

Farben und ihre Wirkungen

Rot ist eine dominante Farbe und symbolisiert Wärme, Kraft und Energie. Streichen Sie aber nicht den kompletten Raum in grellen Rottönen, das kann anfällige Menschen aggressiv machen. Der rötliche Farbton wirkt stimulierend und eignet sich gut für die Küche.

Sie möchten aus einem Raum einen warmen und aktivierenden Ort machen? Dann ist die Farbe Orange eine gute Wahl. Orange Wände sorgen für Harmonie und fördern die Kreativität. Deshalb eignet sich Orange gut für das Wohn- und Kinderzimmer.

Gelbe Wände strahlen Freundlichkeit aus. Die Farbe Gelb wirkt außerdem inspirierend und eignet sich gut für Büro- und Arbeitsräume sowie für dunkle Räume mit wenig Sonnenlicht.

Besonders attraktiv wirkt die Farbe Violett. Violett gilt als warme Farbe und ist nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei den meisten Kindern beliebt. Violettschattierungen werden gerne in Kombination mit Gelb eingesetzt.

Mit Grün- und Brauntönen holen Sie sich die Natur nach Hause. Vom hellen Mintgrün bis hin zum dunklen Kastanienbraun, mit diesen Tönen bekommt jeder Raum eine frische, inspirierende Atmosphäre, in der Sie sich ganz sicher wohlfühlen.

Die Farbe Blau, vor allem ein Hellblau, wird gerne mit Eis, Kälte und Winter assoziiert. Dennoch wird die Wirkung der kalten Farben, zu denen Blau gehört, als sehr beruhigend und ausgleichend beschrieben. Blau ist eine gute Farbwahl für die Schlafräume.

Achten Sie auf die Gesundheit

Sobald Sie sich für ein Farbkonzept entschieden haben, geht es an die Auswahl des Materials. Sie werden in den Baumarkt oder in das Farbenfachgeschäft gehen oder vielleicht bequem online die geeignete Dispersionsfarbe bestellen. Empfehlenswert sind hochdeckende Wandfarben der Deckkraftklasse 1 und der Nassabriebklasse 2.

Wenn Sie sich für eine Qualitätsfarbe entscheiden, sparen Sie sich oft ein mehrmaliges Streichen wie mit günstigerer, jedoch schlechterer Farbe. Kaufen Sie auch nur Produkte mit anerkannten Prüfsiegeln wie zum Beispiel dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ oder der „Euroblume“. Damit bekommen Sie die Garantie, dass Ihr Zuhause frei von gesundheitsschädlichen Farben beziehungsweise Ausdünstungen ist.

Wände und Decken streichen

Bevor Sie mit Ihrem Heimwerker-Projekt Wände streichen beginnen, müssen Sie sich überlegen, ob Sie direkt auf die Wand streichen oder eine Raufaser- beziehungsweise Strukturtapete als Untergrund verwenden. Entscheiden Sie sich gegen eine Tapete, müssen sie den Untergrund mit besonderer Sorgfalt vorbereiten, da sonst jede Unebenheit und Unregelmäßigkeit nach dem Anstrich sichtbar ist. Tapezieren Sie vorher, reduziert sich der Vorbereitungsaufwand.

Arbeiten Sie wie der Profi

Wenn Sie gefragt werden, was Sie neben der Farbe noch benötigen, werden Sie sofort die Malerrolle nennen. Stimmt nur mehr bedingt, denn die bekannte Rolle wird immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Heute wird viel mehr gewischt, getupft, gewickelt und akzentuiert. Mit Ihrem Geschick, Ihrer Kreativität und Fantasie erzielen Sie mit diesen Techniken wunderschöne Effekte.

Was Sie über das Streichen noch wissen sollten

Je besser Sie den Untergrund vorbereiten, desto schöner und ansprechender wird das Ergebnis.

Eine fachgerechte Vorbehandlung der Oberfläche nimmt oft mehr Zeit in Anspruch als der eigentliche Anstrich.

Sparen Sie nicht beim Werkzeug. Benötigen Sie zum Beispiel für Ecken oder hinter den Heizungsrohren einen Pinsel zum Streichen, verwenden Sie nur einen mit Naturhaarborsten.

Die Qualität der Schaumstoffrolle erkennen Sie schon an ihrem Äußeren: Je feinporiger der Schaum, desto glatter wird die Oberfläche. Abgerundete Enden reduzieren die Streifenbildung zwischen den einzelnen Bahnen.

Bildquellen:

© Uwe Schlick  / pixelio.de
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