Elektrischer Strom aus Akkumulatoren, kurz Akkus, gehört heute zu unserem täglichen Leben. Das war keinesfalls schon immer so. Jahrtausende lang wurden Geräte wie etwa eine Kaffeemühle mit Hand betrieben. Die Wäsche wurde per Hand, Bürste und Waschbrett gewaschen und an Staubsaugen war auch nicht zu denken.
Vor gut hundert Jahren begann der Siegeszug eines bis dahin fast unbekannten Phänomens, das heute jeder kennt: Elektrischer Strom.
Elektrischer Strom – kurze Geschichte
Thales von Milet, ein griechischer Naturphilosoph, der um 600 v.d.Z. lebte, hatte Experimente mit Bernstein gemacht.
Dabei entdeckte er, dass kleine Gegenstände am Bernstein kleben bleiben, nachdem er den Bernstein zuvor an Tierfellen gerieben hatte.
Immerhin war diese Entdeckung es wert, aufgeschrieben zu werden, sodass uns solche Experimente überliefert sind.
Einen Namen hatte Thales von Milet dafür nicht, zumindest keinen, der sich eingebürgert hätte. Wie das bei der etwa zeitgleichen „Entdeckung“ von Atomen der Fall war.
Entdeckung in Anführungszeichen, da die Existenz von kleinsten unteilbaren Elementen, aus denen alles besteht, eine theoretische Schlussfolgerung war.
Auch die Forschungen über eine Nutzung von elektrischem Strom liefen – im 16. Jahrhundert – über Experimente mit Bernstein. In dieser Zeit kam das Wort elektrisch in den Sprachgebrauch.
Dass Blitze, die natürlich seit Menschengedenken jeder kannte, durch die elektrische Aufladung von Gewitterwolken erzeugt werden, entdeckte gut hundert Jahre später Benjamin Franklin. Franklin setzte seine Entdeckung auch höchst praktisch um und erfand den ersten Blitzableiter, was auch in Europa als großer Segen gefeiert wurde.
Weitere hundert Jahre aber brauchte es bis zum Siegeszug von technisch nutzbarem elektrischen Strom. Das ist so lange noch nicht her – vor gut 150 Jahren ging es los.
Seitdem wurden immer weitere Geräte, die sich mit Strom aus der Steckdose betrieben lassen, erfunden. Lampen, elektrisch betriebene Werkzeuge und vor allem Maschinen aller Art. Elektrischer Strom war überall verfügbar – wo es entsprechende Leitungen gab.
Elektrischer Strom – wo immer Sie ihn haben wollen
Das einzig lästige bei Elektrogeräten vor allem im Garten war, immer ein Kabel hinter sich her ziehen zu müssen. Das ist heute nicht mehr nötig. Viele Gartenwerkzeuge lassen sich inzwischen auch mit Akku betreiben.
Dazu gehören Rasenmäher, Mähroboter und Heckenscheren. Mit Akkubetrieb lässt sich völlig unabhängig und leise arbeiten. Zudem sind die Werkzeuge sehr leicht. Da macht Gartenarbeit richtig Spaß. Auch zahlreiche Alltagsgeräte werden zunehmend mit Akkus ausgestattet. So beispielsweise das Fahrrad, der E-Scooter, Laptops, Tablets und Smartphones. Allerdings halten Akkus nicht ewig.
Nach einer gewissen Zeit lässt die Kapazität merklich nach. Doch dann muss der Akku nicht entsorgt werden. Heute lassen sich auch Akkus nachhaltig verwenden. Wie wäre es mit einer Akkureparatur statt einem Ersatzakku?
Akkureparatur – aber vom Fachmann
Wenn der Akku nicht mehr tut, was er soll, ist es Zeit für eine Überholung. Stößt der Akku an seine Grenzen, ist das mehr als ärgerlich. Er bringt dann kaum mehr Leistung und man muss ihn ständig laden. Die typische Reaktion ist immer noch, den Akku zu entsorgen. Allerdings kostet ein Ersatzakku richtig Geld. Vor allem dann, wenn es sich um ein Marken-Akku handelt.
Die hochwertigen Akkus müssen nicht sofort in den Sondermüll, sie lassen sich gut und günstig reparieren. Dabei wird das Plastikgehäuse geöffnet, die defekten Energiezellen werden ausgetauscht. Das klingt zwar relativ simpel, ist jedoch nichts für Heimwerker ohne Fachkenntnis. Die Akkureparatur vom Fachmann ist deshalb schon mal aus Sicherheitsgründen durch nichts zu ersetzen.
Dabei sind die Reparaturen deutlich günstiger als eine Neuanschaffung und es gibt Garantie darauf. So kostet ein Zellentausch bei E-Bikes etwa 149 € und bei Werkzeugen etwa 18 Euro.
Akku-Lebensdauer verlängern durch die richtige Pflege
Heute sind in den Werkzeugen meist Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt. Die Akkus sind extrem leistungsfähig und lassen sich schnell nachladen. Zudem genügt meist ein Akku für mehrere Geräte eines Herstellers. Der Akku lässt sich in etwa bis zu 1.000-mal nachladen. Wer ein paar Grundregeln berücksichtigt, hat länger etwas von seinem Akku. So sollte er nach der Winterpause erst kurz vor seinem Einsatz geladen werden.
Nach getaner Arbeit sollten Sie den Akku wieder aus dem Gerät nehmen. Und in die Winterpause soll er mit maximal 80-prozentiger Ladung gehen. Selbstverständlich braucht so ein Akku auch Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Frost. Am wohlsten fühlt er sich im Keller. Wenn Sie Ihr Lithium-Ionen-Akku hegen und pflegen, hält er sehr lange. Falls es doch mal Probleme gibt, dann einfach ab zur Akkureparatur beim Fachmann.
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