Eine energetische Sanierung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Denn mit den richtigen Maßnahmen verbrauchen Sie deutlich weniger Energie und sparen damit Emissionen und Geld. Der Staat bietet eine ganze Reihe an Förderungen für Hausbesitzer, die ihr Haus energetisch sanieren möchten. Vor allem die Kreditanstalt für Wiederaufbau, besser bekannt als KfW, bietet vielfältige Programme. Besonders effektiv ist eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen wie z. B. Wärmedämmung und technische Auf-/Umrüstung Ihrer Heizung. Oftmals lohnt auch der Einbau einer Wärmepumpe, auch wenn dieses Thema in Deutschland aktuell sehr emotional diskutiert wird. Und wenn Sie eh gerade am Modernisieren sind, können Sie ja noch einige weitere Maßnahmen durchführen, die nicht direkt mit dem Thema Energie zu tun haben. Wie wäre es beispielsweise mit einer schlüssellosen Zutrittskontrolle?
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Energetische Sanierung von Altbauten
Vor allem für Bewohner von Altbauten stellt sich irgendwann die Frage, ob es nicht Zeit für eine energetische Sanierung ist. Von den 19,4 Millionen Wohngebäuden in Deutschland brauchen nicht wenige eine Modernisierung, um die gesamtdeutschen Klimaziele zu erreichen. Wenn Sie sich für diesen Schritt entscheiden, wäre es angebracht, einige weitere Neuerungen gleich mit zu erledigen. Beispielsweise könnten Sie sich einen Transponder kaufen und auf die moderne, schlüssellose Zutrittskontrolle setzen. Im Zentrum steht aber die energetische Sanierung, die Ihren Wohnraum sowohl ökologisch als auch finanziell deutlich aufwertet.
Die Kombination aus verschiedenen Maßnahmen ist besonders effektiv
Die Ziele der energetischen Sanierung sind v. a., vorhandene Ressourcen effektiver zu nutzen, Energieverluste zu minimieren und den Gesamtverbrauch zu senken. Im Mittelpunkt steht dabei v. a. die Temperaturregulation. Das bedeutet:
- Im Winter sollte nicht zu viel Wärme aus dem Haus nach draußen entweichen.
- Im Sommer sollte die Hitze möglichst nicht ins Haus eindringen.
Das macht vor allem vor dem Hintergrund Sinn, als dass eine herkömmliche Heizung oftmals noch fossile Energieträger wie Gas und Öl und eine Klimaanlage Strom verbraucht, wobei die modernen Modelle von Klimaanlagen mittlerweile sehr effizient sind. Dennoch ist es umso besser, je weniger Klimaanlage und Heizung arbeiten müssen. Beispiel: Im Vergleich zu einer Klimaanlage mit der Effizienzklasse B verbraucht eine mit der Klasse A+++ rund 40 Prozent weniger Energie. Eine energetische Sanierung besteht daher optimalerweise aus diesen Maßnahmen:
- Ersatz undichter Türen und Fenster
- Optimierung der Wärmedämmung in der gesamten Immobilie (Dach, Geschossdecken, Wände bzw. Außenwände)
- Austausch/Modernisierung veralteter Heizsysteme gegen moderne Komponenten, idealerweise mit Wärmerückgewinnung
Förderprogramme für die energetische Sanierung nutzen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bietet über verschiedene Anbieter, insbesondere die KfW und Förderbank vielfältige Förderungen für die energetische Sanierung an. Bezuschusst werden staatlicherseits:
- Einbau der Erneuerung von Lüftungsanlagen
- Optimierung bestehender Heizungen, sofern diese älter als zwei Jahre sind
- Vollständige Erneuerung von Heizanlagen
- Wärmedämmung von Dach, Geschossdecken und Wänden
- Einbau digitaler Systeme zur Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
- Erneuerung von Außentüren und/oder Fenstern zur Verbesserung des Wärmeschutzes
Beachten Sie, dass Sie die Förderung bekommen, indem Sie die Kosten für die energetische Sanierung als Teil der Einkommenssteuererklärung beim Finanzamt geltend machen. Weitere Möglichkeiten und Darlehen bieten die KfW. Die Konditionen sind allesamt sehr günstig und bietet Ihnen die Option, Ihr Zuhause energetisch auf den neusten Stand zu bringen. Und wie erwähnt ist dies eine tolle Gelegenheit, auch anderweitige Renovierungsarbeiten durchzuführen. Es lohnt sich fast immer.
Quellen
- Text: Förderung durch die KfW
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