Der Winter bringt nicht nur frostige Temperaturen mit sich, sondern in der Regel auch höhere Energiekosten. Doch mit einigen einfachen Maßnahmen ist Energiesparen auch im Winter möglich, sodass man nicht nur der Geldbeutel schonen, sondern auch die Umwelt entlasten kann. Nachfolgend einige Tipps, wie man besonders im Winter effektiv Energie sparen kann, ohne dabei auf Wärme und Komfort zu verzichten.
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Energiesparen im Winter durch Nachhaltigkeit
Wenn man die Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius absenkt, kann man dadurch bis zu sechs Prozent Heizkosten einsparen. Im Winter ist das Energiesparen nicht nur eine finanzielle Überlegung, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Durch bewussten Energieverbrauch reduziert man nicht nur die Heizkosten, sondern man kann auch den CO2-Ausstoß minimieren. Weniger Energieverbrauch bedeutet eine geringere Belastung für die Umwelt und gleichzeitig trägt er zur nachhaltigen Ressourcenschonung bei. Effizientes Energiesparen im Winter kann aber trotzdem für ein behagliches Zuhause sorgen, ohne dass man auf Komfort verzichten muss. Die bewusste Nutzung von natürlichen Ressourcen, wie zum Beispiel Sonnenenergie, kann zusätzliche Vorteile bieten, indem diese einen Beitrag zur Erzeugung von erneuerbarer Energie leistet.
Stoßlüften statt Dauerlüften
In den kalten Monaten verliert man oft unnötig Wärme durch dauerhaft geöffnete Fenster, die dann meist auf „Kippe“ stehen. Das hat dann mit Energiesparen gar nichts zu tun, im Winter, wenn die Luft in den Innenräumen arm an Sauerstoff wird, hilft es, wenn man mehrmals am Tag, für etwa 5 bis 10 Minuten, stoß-lüftet. Dadurch wird die Luft ausgetauscht, ohne dass die Raumtemperatur stark absinkt. Beim Lüften während der Heizperiode sollte man auch darauf achten, dass die Heizung heruntergeschaltet ist. So wird nicht unnötig warme Luft nach draußen befördert.
Energiesparen – Solaranlagen für den Winter optimieren
Moderne Solaranlagen, wie man sie zum Beispiel bei solardiscounter24.de finden kann, sind mittlerweile sehr effizient, selbst bei winterlichen Bedingungen. Bei Schnee sollte man die Solarpaneele regelmäßig reinigen, um die Sonnenstrahlen optimal zu nutzen. Einige Anlagen sind sogar so konzipiert, dass sie diffuse Winterstrahlung in Energie umwandeln können.
Zur richtigen Uhrzeit heizen
Es ist sinnvoll, natürliche Wärmequellen wie die Sonne zu nutzen. So sollten tagsüber Vorhänge geöffnet werden, um die Sonnenwärme zusätzlich hereinzulassen. Nachts hingegen ist es effizienter, die Heizung herunterzudrehen und zum Schlafen zusätzlich wärmere Decken zu nutzen. Auf keinen Fall sollte man aber die Heizkörper in kalten Winternächten ganz abdrehen. Dann werden die Räume und Wände komplett auskühlen und man muss am nächsten Morgen diese Zimmer lange und mit viel zusätzlicher Energie wieder aufheizen. Außerdem können Feuchtigkeits-, Frost- oder Schimmelschäden drohen. Deshalb sollte man lieber abends das Thermostat nur auf Stufe 2 zurückdrehen. Im Schlafzimmer werden 16 bis 18 Grad empfohlen.
Energiesparen im Winter – Zimmer unterschiedlich heizen
Auch im Winter gibt es sonnige Tage. Diese kann man nutzen, um kostenlose Sonnenenergie zu gewinnen. Man kann dafür ganz einfach die Vorhänge öffnen, um die Wärme ins Haus zu lassen. Auch das differenzierte Heizen von Zimmern ist auf jeden Fall zu empfehlen. In vielen Familien ist es so, dass man sich in ein oder zwei Räumen viel häufiger aufhält als in anderen. Indem Sie die Heizung in den unterschiedlichen Räumen auch darauf abstimmen, können Sie gezielt Heizkosten reduzieren. Wenig genutzte Zimmer können sparsamer beheizt werden, während aktiv genutzte Bereiche optimal temperiert sind, was zu einem insgesamt effizienteren Energieverbrauch führt.
Beleuchtung optimieren & sparsame Elektrogeräte verwenden
Energiesparen macht auch bei der Beleuchtung im Winter einen Unterschied, indem man energieeffiziente LED-Lampen nutzt, die nicht nur länger halten, sondern auch weniger Strom verbrauchen. Dazu sollte Licht immer dann ausgeschaltet werden, wenn man es nicht benötigt – dies kann beispielsweise durch eine Smarthome-Beleuchtung sichergestellt werden. Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren können in diesem Zusammenhang sehr hilfreich sein. Moderne Elektrogeräte verbrauchen weniger Strom. Beim Kauf sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Geräte über eine hohe Energieeffizienzklasse verfügen. Standby-Funktionen sollten vermieden werden, indem man Geräte bei Nichtbenutzung ausschaltet.
Die Wärme im Raum behalten
Energiesparen kann man im Winter auch, indem man die Wärme in den Räumen behält. Die oft aufwendig oder teuer erzeugte Wärme will man ja dort behalten, wo man sie uns und nicht die frische Luft draußen wärmt. Was meist gut funktioniert ist, die Vorhänge und Rollos zu schließen, sobald es draußen dunkel wird. So kann man die Wärme länger im Raum halten, sodass es auch am Morgen noch nicht wieder eisig kalt ist. Auch das richtige Dämmen von Türen und Fenstern wird helfen, den Wärmeverlust zu möglichst gering zu halten.
Fazit – Energiesparen – besonders im Winter
Energiesparen im Winter ist besonders wichtig, nicht nur um den eigenen Geldbeutel, sondern und auch die Umwelt zu schonen. Aber Energie im Winter zu sparen erfordert nicht zwingend einen Verzicht, sondern vielmehr ein bewusstes Handeln. Die genannten Tipps – Stoßlüften statt Dauerlüften, zur richtigen Uhrzeit heizen und Zimmer unterschiedlich beheizen, die optimale Raumtemperatur wählen, sparsame Elektrogeräte verwenden, die Beleuchtung optimieren sowie die Sonnenenergie im Winter nutzen – ermöglichen es, den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solar kann man sogar aktiv zur Umweltschonung beitragen. Denn gerade in der kalten Jahreszeit gilt: Jede eingesparte Kilowattstunde ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch gut für die Umwelt.
Quellen:
- Text: Energie sparen – im Winter
- Bilder: © Fotos von Deposito / Fotos von Deposito / Fotos von Deposito