Ein Tor für die Garage montieren kann je nach Typ von Garagentor, das man einbauen will, recht schnell gehen. Oft aber sind auch viele Details zu bedenken. Tipps zur Auswahl und zum Einbau eines Garagentors.
Um seine Garage zu verschließen, kann man sich für hauptsächlich zwei verschiedene Arten von Garagentoren entscheiden: das Sektionaltor und das Schwingtor. Hierbei ist das Schwingtor die preiswertere Wahl, es nimmt dafür allerdings mehr Platz ein, da der Schwingradius freigehalten werden muss.
Informationen zu Garagentoren finden Interessenten auf der Webseite von Expondo. Egal ob man sich für ein Sektionaltor oder für ein Schwingtor zum Verschließen seiner Garage entscheidet, ein paar Richtlinien und Tricks im Bezug auf den Einbau gelten immer. Einige Dinge müssen vor, während und nach der Montage beachtet werden.
Garagentor einbauen – vor der Montage
Bevor man mit der Montage des Garagentors beginnt, sollte sichergestellt werden, dass alle Maße des gelieferten Tores mit den Maßen des Torausschnitts übereinstimmen.
Vorab des Kaufes sollte man deshalb den Torausschnitt und alle anderen Längen sorgfältig ausmessen – wenn möglich, ist es auch sinnvoll, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
Zum Abmessen muss die Garage und im Besonderen der Torausschnitt bereits in seinem Endzustand vorliegen – alle Verputzarbeiten, Höhenänderungen und jegliche Arbeiten, welche Maße ändern könnten, sollten unbedingt abgeschlossen worden sein.
Auch über die Sicherheit rund ums Tor sollte man sich vorab informieren. Liegen nun die Garagentorteile vor, sollte genug Platz für die Ausbreitung der gelieferten Teile geschaffen werden, um Verlust oder Verwechslung der einzelnen Elemente vorzubeugen.
Garagentor einbauen
Für eine Toröffnung stehen verschiedene Torarten zur Verfügung, deren Eigenschaften entsprechend zu berücksichtigen sind. Ein Sektionaltor schließt vertikal nach oben. Das Torblatt eines Sektionaltores wird in aus Lamellen bestehenden Sektionen herauf- oder heruntergefahren, bis es horizontal liegend dicht unter der Garagendecke zum Stehen kommt.
Die einzelnen Sektionen sind an den Seiten mit Laufrollen versehen, die über die paarig angeordneten Laufschienen das Torblatt unter die Garagendecke führen. Ein Spezialfall ist das Seiten-Sektionaltor. Das Öffnen oder Schließen erfolgt nicht nach oben und unten, sondern, ebenfalls mittels Laufrollen und Laufschienen, entlang einer Garageninnenwand. Entsprechend ist für diesen Bereich etwas Raum einzuplanen.
Ein Rolltor besteht aus einzelnen Lamellen. Im Gegensatz zum Sektionaltor sind alle Lamellen beweglich. Das flexible Torblatt kann aufgrund dieser Bauweise in einer Kassette aufgewickelt werden. Ein Schwingtor hingegen besitzt ein starres Torblatt.
Es kommt wie das Sektionaltor horizontal zur Garagendecke zum Stehen. Jedoch benötigt es wie oben bereits erwähnt einen Freiraum für seinen Schwingradius. Man sollte somit vor, hinter und in der Toröffnung genügend Platz beim Einbau und Bedienen einberechnen. Ältere Varianten sind das Flügeltor bzw. das Zweiflügeltor, auch Drehtor genannt. Die nach außen drehenden Flügel beanspruchen ihren Freiraum vor der Toröffnung.
Die Grafik zeigt vier verschiedene Tor-Varianten | © tor7.de
Garagentor montieren
Während der Montage des Tores ist ein Einhalten von Maßen das A und O, um eine flüssige, leichte Öffnung und Schließung zu garantieren.
Alle Ausrichtungen, egal ob horizontal oder vertikal sollten aus diesem Grund penibel mithilfe einer Wasserwaage überprüft werden.
Beispielsweise die Zarge muss bündig und maßgetreu an die Wand montiert werden. Schon kleinste Ungenauigkeiten beim Montieren der Zarge können zu beschwertem Öffnen und Schließen des Tores führen. In Übergangsphasen der Montage sind manche Elemente zunächst nur einseitig befestigt und drohen aus diesem Grund die bereits bestehende Konstruktion zu verziehen.
Hier bietet es sich an, jene Elemente unter Benutzung von Schraubzwingen und beliebigen Brettern – im rechten Winkel zum Element gestellt – zu fixieren.
Garagentor einbauen – nach der Montage
Nach der Montage ist es wichtig, mehrere Testläufe in Form von Öffnen und Schließen durchzuführen.
Hier kann zum Beispiel festgestellt werden, ob ein maßbedingter Verzug der Konstruktion vorliegt oder ob etwa die Torsionsfeder nachjustiert werden muss. Sollten im Lauf der Zeit zum Beispiel Putz- oder Malerarbeiten im Innen- oder Außenraum der Garage vorgenommen werden, so muss das Garagentor und die dazugehörige Vorrichtung in jedem Falle abgehängt werden.
So kann verhindert werden, dass aggressive und ätzende Mittel die Beschaffenheit der Garagentorelemente angreifen, was schnell zu schlechter und hinderlichen Funktionalität des Tores führen kann. Außerdem ist es ratsam, die Konstruktion unter Vorlage der Gebrauchs- und Montageanleitung des Herstellers monatlich auf ihre Funktionalität und den Bestand zu überprüfen.
Garagentorantrieb nachrüsten
Ist der Einbau des Tores vollzogen, kann ein Garagentorantrieb nachgerüstet werden. Es ist empfehlenswert, zunächst das Tor nochmals auf Leichtgängigkeit zu prüfen. Für alle Torarten gibt es passende Antriebe. Bei Sektionaltoren und Schwingtoren kann man je nach Torblattgewicht und Motorleistung oftmals dieselben Torantriebe verwenden. Für Flügeltore werden ähnliche Garagentorantriebe nachgerüstet. Entscheidend ist hier die spezielle Variante mit Flügeltorbeschlag, mit dem sich die Flügel bewegen lassen.
Bei Rolltoren befindet sich der Antrieb außerhalb und nahe der Kassette. Die Verbindung zum Motor erfolgt über Kette oder Riemen. Bei allen Antrieben ist eine Stromversorgung (230 Volt) einzuplanen. Es sollte sich somit eine funktionierende Steckdose in der Nähe des Garagentorantriebs befinden. Ausnahme bilden die Akku-Antriebe für leichtgängige Schwing- oder Sektionaltore.
Bildquellen:
© pixelio.de / tor7.de
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag zum Thema Garagentor bauen. Es ist unheimlich wichtig, dass man sich vor dem Bau eines Garagentors die betroffenen Maße bereithält, damit das fertige Garagentor auch passt. Im Internet bin ich bei meiner Suche nach weiteren Garagentoren auf folgende Webseite gestoßen, die mein Interesse geweckt hat.