Jeder wünscht sich an heißen Tagen die Möglichkeit, am eigenen Gartenteich entspannen zu können. Je nach Größe des eigenen Grundstücks ist dieses Projekt für Heimwerker gut zu bewältigen. Wie man einen Gartenteich am besten planen kann, sehen wir uns hier in diesem Artikel an.
Die Lage bestimmen
Essenziell für einen gelungenen Bau des Gartenteichs ist eine gut durchdachte Lage. Beim Projekt Gartenteich planen hängt es von den Voraussetzungen des Grundstücks ab, welche Ideen sich wirklich in die Tat umsetzen lassen. Sinnvoll ist ein Platz, der täglich auf mindestens fünf Sonnenstunden kommt. Auch die Nähe zur Terrasse oder zum eigenen Sitzplatz innerhalb des Gartens kann entscheidend sein.
Ein gewisser Abstand ist zu allen Strom-, Gas- und Wasserleitungen wichtig. Dies stellt sicher, dass später beim eigentlichen Bau keine Probleme auftreten. Auch hohe Bäume, die ihr Laub abwerfen, sind eher mit Vorsicht zu genießen. Sie können nicht nur für zu viel Schatten in der Nähe des Teichs sorgen. Darüber hinaus steigert ihr Dasein den Pflegeaufwand enorm. Gleiches gilt für Pflanzen mit einem wuchernden Wurzelsystem. Besonders dann, wen auf flexible Teichfolie gesetzt wurde, kann die bauliche Struktur durch diese Pflanzen stark gefährdet sein.
Gartenteich planen – Dienstleister oder Eigenregie?
Wer sich als Heimwerker mit den Kosten des Teichbaus befasst, dem kann es sinnvoll erscheinen, die Arbeiten selbst in die Hand zu nehmen. Auf diese Weise reduzieren sich die Kosten hauptsächlich auf das Material. Doch nicht zuletzt aufgrund der umfassenden benötigten Werkzeuge und Fertigkeiten kann es in vielen Fällen ratsam sein, die Hilfe eines Dienstleisters in Anspruch zu nehmen. Der Einsatz eines Gartenbauunternehmens verkürzt nicht zuletzt die Wartezeit bis zur Vollendung des Projekts. Zugleich ist sichergestellt, dass der Gartenteich technisch allen Anforderungen entspricht. Austretendes Wasser könnte, je nach Position, zu einer ernsten Gefahr für die Bausubstanz des anliegenden Hauses werde.
Die richtige Größe des Gartenteichs
Die Nutzungsmöglichkeiten eines Gartenteichs sind äußerst vielfältig. Viele Erbauer haben konkrete Vorstellungen davon, welche Fische und Pflanzen dort später ihr Zuhause finden sollen. Für andere steht die Möglichkeit im Vordergrund, an heißen Tagen auch noch selbst ins kühle Nass springen zu können. Und wieder andere wollen solch nützliche Kleintiere wie Frösche, Kröten und Unken mit einem Gartenteich anlocken. Dafür sollte man wissen, dass Frösche und Fische keine gute Combi wären. Die Fische fressen die Froschgelege und sehr gern auch die kleinen Kaulquappen. Für all diese Fragen ist es wichtig, eine geeignete Größe und Ausstattung des Teichs zu bestimmen. Neben der Form ist dann natürlich auch die Tiefe des Wassers entscheidend.
Gartenteich mit verschiedenen Zonen
Ein regulärer Teich weist verschiedene Zonen auf. Denn nur auf diese Weise ist ein geeignetes ökologisches Gleichgewicht zu erreichen. Das Tiefwasser benötigt eine Tiefe von mindestens 60 Zentimetern. Die Flachwasserzone sollte sich in einem Bereich zwischen 20 und 50 Zentimetern bewegen. Dort wachsen viele Pflanzen, die für das Klima innerhalb des Teiches von entscheidender Bedeutung sind. Hinzu kommt eine Uferzone, welche meist nicht tiefer als 20 Zentimeter ist. Je nach. Bundesland gibt es konkrete rechtliche Bestimmungen, die außerdem eingehalten werden müssen. Hier ist ein genauer Blick wichtig. Je nach Größe ist es anschließend möglich, eine Entscheidung bezüglich der Bauweise zu treffen. Neben einem robusten Teichbecken bietet sich auch die Chance, einen Folienteich zu planen. Besonders bei individuellen Formen, die Rücksicht auf die Gartensituation nehmen, kann dies die richtige Wahl sein.
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