Eine Küchenabdeckung aus Stein

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Von Handwerker Profi Tom

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Küchenabdeckung aus Stein oder aus Kunststoff?
Küchenabdeckung lieber aus Stein oder aus Kunststoff?

Zu einer kompletten Küchenabdeckung aus Stein gehören neben Ablage- und Abdeckflächen vor allem die Verkleidung der Spüle und die Arbeitsplatte. Spüle und Arbeitsplatte werden die in der Küche am meisten beansprucht. Es ist also eine gute Idee, sich für eine Küchenabdeckung aus natürlichem Stein, also einem robusten, langlebigen Material zu entscheiden. Und ob Granit, Schiefer, Kalkstein oder Marmor – bei Naturstein kommt es auf die richtige Pflege an. Wir zeigen, wie diese aussehen sollte und erklären, was man beim Einbau vor allem der Küchenplatte beachten sollte.

Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten

Auf das Material kommt es an

Abdeckungen für Spülen und Küchenarbeitsplatten gibt es aus verschiedenen Materialien. Während Varianten aus Holz für Gemütlichkeit stehen, beeindrucken Arbeitsplatten aus Naturstein mit ihrer Unempfindlichkeit. Weil es unter den Steinverkleidungen verschiedene Möglichkeiten gibt, sollte man sich vorher überlegen, was einem gefällt und was nicht. Ebenso wie bei der Auswahl von Fliesen gilt hier: Das Material und seine Beschaffenheit bestimmt darüber, wie dann die richtige Pflege aussieht.

Vor- und Nachteile einer Küchenabdeckung aus Stein

Arbeitsplatten aus Granit, Marmor und anderem Naturstein überzeugen durch viele Vorteile. Sie

  • sind sehr robust und stabil. Rutscht das Küchenmesser beim Schneiden mal ab, bleibt die Platte weitgehend von Kratzern verschont.
  • nehmen keinen Schaden durch Wasser und andere Flüssigkeiten.
  • können leicht gepflegt werden.
  • besitzen eine edle Optik und passen dank der großen Auswahl zu jeder Küche.
Tisch und Arbeitsplatte aus Marmor
Tisch und Arbeitsplatte aus Marmor

Um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen, muss man im Vergleich zu anderen Küchenarbeitsplatten ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Auf lange Sicht kann sich die Anschaffung jedoch lohnen. Voraussetzung dafür ist die richtige Pflege. Ansonsten könnte die Arbeitsplatte durch Säure Schaden nehmen. Ebenso von Nachteil ist das hohe Gewicht von Platten aus Naturstein. Beim Einbau der Küchenarbeitsplatte ist also etwas Geschick erforderlich.

Kann man die Küchenabdeckung selbst einbauen?

Wer sich selbst als geschickter Heimwerker bezeichnet, kann die, Achtung sehr schwere! Küchenarbeitsplatte auch selbst einbauen. Besonders eine große Arbeitsplatte aus Naturstein wiegt eine ganze Menge. Man sollte also das Eigengewicht der Platte nicht unterschätzen, sondern sich mindestens zwei weitere helfende Hände organisieren. Ansonsten gilt wie immer: Planung ist die halbe Miete bei handwerklichen Arbeiten aller Art. Zum einen muss die Küchenabdeckung aus Stein korrekt ausgesägt werden, so dass Kochfeld und Spüle Platz haben. Zum anderen muss die Platte exakt an die Unterschränke angepasst werden. Traut man sich das nicht zu, ist es besser, Hilfe vom Profi anzunehmen.

Tipps zur Pflege einer Küchenabdeckung aus Stein

Oberflächen aus Naturstein sind offenporig und können dadurch Schmutz und Nässe aufsaugen. Um unschöne Verfärbungen zu vermeiden, sollten Küchenarbeitsplatten aus Stein deswegen mit einem Schutzlack imprägniert werden. Die eigentliche Pflege hängt von der Oberflächenstruktur des Produkts ab. Eine gute Wahl sind Natursteinoberflächen, die poliert anstatt seidig-aufgeraut sind. Schließlich sind die mit Diamantbürsten aufgerauten Fronten anfälliger für Schmutz und Bakterien. Bei der Pflege ist weniger mehr. Anstatt aggressive Reiniger einzusetzen, sollte die Arbeitsplatte bei normalen Flecken und Essensresten nur mit lauwarmem Wasser behandelt werden. Reicht dies nicht aus, gibt es im Handel Pflegesets für Naturstein.

Diese enthalten einen sanften Reinigungsschwamm, mit dem Sie auch angetrocknete Flecken aus Kalk oder Schmutz sicher entfernen können. Anschließend entfernen Sie mit einem auf die Arbeitsfläche aufgetragenen Stein-Imprägnierer kleinere Kratzer. Mit diesem Arbeitsschritt sorgen Sie auch dafür, dass neue Verschmutzungen schwerer in den schönen Naturstein eindringen können. Diese Prozedur sollten Sie dann am besten alle ein bis zwei Jahre wiederholen.

Bildquelle:

© Karolina Grabowska auf Pixabay / Solomon Rodgers auf Pixabay


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