Löcher bohren ist (k)ein Kinderspiel

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Von Handwerker Profi Tom

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Löcher bohren in Holz
Löcher bohren in Holz

Löcher bohren in Bad und Küche und Wohnzimmer muss man ja ziemlich oft. In den meisten Fällen bohrt man zu Hause, also im Heimbereich, in Stein, nämlich Ziegel- und Sandstein, in Holz oder Beton.

Die Auswahl des passenden Bohrers ist je nach Material und Vorhaben extrem wichtig. Nur mit dem passenden Bohrer lassen sich Löcher ohne Beschädigungen des Werkstücks oder der jeweiligen Fläche realisieren.

Es gibt aber auch Bereiche, in denen die normalen Bohrer nutzlos sind. Im vernünftige Löcher bohren zu können, muss man dann einen Diamantbohrer verwenden. In welchen Situationen bietet sich ein solcher Bohrer an? Interessante Einblicke dazu gibt es unter anderem auch auf dieser Seite zum Thema Diamantbohrer. Wichtige Aspekte haben wir aber auch noch mal hier zusammen gefasst.

Löcher bohren in Keramik / Fliesen

Bohrer
Bohrer

Es gibt spezielle Keramik- bzw. Fliesenbohrer, welche über eine lang-geschliffene, lanzenförmige Hartmetallplatte verfügen. Um ein Abrutschen beim Bohren zu verhindern, empfiehlt es sich den jeweiligen Bohrpunkt mit durchsichtigem Klebeband zu überkleben.

Dennoch kann es mit diesen Spezialbohrern passieren, dass die Bohrlöcher an den Rändern einreißen. Saubere Bohrlöcher lassen sich ausschließlich mit einem Diamantbohrer realisieren. Während des Bohrvorgangs muss der Bohrer permanent gekühlt werden, um ein Durchglühen des Bohrkopfes und Beschädigungen am Bohrer zu verhindern. Hierzu stehen entweder wassergekühlte Bohrer zur Verfügung oder aber solche, die mittels eines Kühlmittels betrieben werden.

Herkömmliche Keramikfliesen sind an sich schon schwierig zu bohren. Beschädigungen sind hier vorprogrammiert, sofern man mit einem falschen Bohrer arbeitet. Beim Bohren in Glas, Naturstein oder Feinsteinzeug muss der Bohrer noch größeren Belastungen standhalten können. Ganz allgemein sollte man beim Bohren mit einem Diamantbohrer gewisse Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Dazu gehören vor allem das Tragen einer Atemschutzmaske, einer Sicherheitsbrille und Handschuhen. Auch sollte der Bohrer ausschließlich ohne Schlagfunktion betrieben werden, um Schäden zu vermeiden. Beim Arbeiten mit einem Diamantbohrer gilt es weiterhin darauf zu achten, dass sich immer genug Wasser / Kühlmittel im Tank befindet.

Glas bohren ist oft tückisch

Glas besitzt sehr unvorteilhafte Eigenschaften für das Bohren. Es ist hart, scharf und zugleich spröde. Die Gefahr, dass Glas beim Bohren bricht, reißt oder platzt ist enorm hoch. Je nach Beschaffenheit des Glases (Plexiglas, Temperglas, Einscheiben-Sicherheitsglas oder Verbund-Sicherheitsglas) kommen unterschiedliche Bohrer zum Einsatz.

Für kleinere Löcher reicht in vielen Fällen noch ein spezieller Glasbohrer aus. Bei größeren Löchern, ab 0,6 cm Durchmesser empfiehlt sich jedoch der Einsatz eines Diamantbohrers, so gelingen perfekte Löcher auch in hartem Glas.

Löcher bohren in Naturstein

Löcher bohren in Natursteine birgt ein hohes Risiko, dass der Stein platzt. Das kann einem leicht unterlaufen, wenn man mit dem falschen Bohrer arbeitet. Das Material von Natursteinen ist mitunter sehr hart. Klar, Sandstein natürlich nicht, Granit schon. Jeder Stein ist einzigartig in seiner Beschaffenheit. Gerade Granit beispielsweise, ein viel genutzter Naturstein, ist im Laufe der Zeit durch verschiedene, einzelne Schichten entstanden.

Beim Versuch ein Loch in einen solchen Stein zu bohren ist es nicht selten, dass einzelne Schichten abplatzen oder gar der ganze Stein reißt. Weiterhin kann es passieren, dass man beim Bohren auf eine Steinader trifft, was den Stein sogar sprengen kann. Wie bei allen harten Materialien ist ein Diamantbohrer die beste Wahl, wenn es darum geht, Naturstein ohne Beschädigungen zu bohren.

Feinsteinzeug bohren

Feinsteinzeug wird in vielen Bereichen genutzt. Ob als Fliese, Gehwegplatte oder auch bei der Wandgestaltung. Da entsprechende Module unter sehr hohem Druck gebrannt werden, sind sie besonders robust und langlebig.

Mit einem herkömmlichen Steinbohrer lässt sich daher nicht viel anrichten, wenn es um das Bohren von Feinsteinzeug geht, auch hier ist ein Diamantbohrer die beste Option. So lassen sich Schäden am Material von vornherein vermeiden.

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