Wer sich über eine eigene Terrasse oder einen Balkon freuen kann, der wird die Sommermonate schon herbeisehnen, denn Markisenarten gibt es einige. Endlich wieder bei wärmenden Sonnenstrahlen die Augen schließen und vom Stress des Alltags Abstand gewinnen. Doch an manchen Tagen sind die UV-Strahlen der Sonne recht stark, sodass es sinnvoll ist, diese mittels einer Markise abzuwenden.
Wer zu jeder Tageszeit auf dem Balkon oder der Terrasse Zeit verbringen möchten, sollte sich nun für die richtigen Schattenspender entscheiden. Markisen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Zum Teil müssen die Modelle nicht einmal mehr an der Wand angebohrt werden und verhelfen Ihnen dennoch zu einem schattigen Plätzchen. Worauf Sie beim Kauf achten sollten und welche Modelle sich für Ihre Wünsche eignen, erfahren Sie im Folgenden.
Diese drei Markisenarten erfreuen den Handwerker und die Handwerkerin
Alle Markisen haben die Aufgabe, einen hochwertigen Schutz vor der Sonneneinstrahlung zu bieten. Zudem ist es bei allen Markisenarten wichtig, dass Regenwasser abfließen kann. So können sich keine großen Wassermassen auf dem Kunststofftuch der Markise sammeln. Dennoch unterscheiden sich die einzelnen Markisenarten schon recht deutlich voneinander. Bevor Sie sich für eine Markise und eben auch schon eine bestimmte Markiseart entscheiden, sollten Sie zunächst einmal abwägen, welches Modell zu Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse passt.
Die Vollkassettenmarkise
Die Vollkassettenmarkise beispielsweise eignet sich durch ihren vollständig ummantelten Antrieb besonders gut, wenn Sie immer wieder mit der Witterung zu kämpfen haben.
Feuchtigkeit kann durch den vollständigen Schutz kaum in den Innenraum des Motors eindringen. Hinzu kommt der umfangreiche Schutz des Markisentuches, welches ebenfalls vollkommen von dem Kasten ummantelt werden kann. Hierzu fahren Sie die Markise per Knopfdruck in den Kasten ein. Diese beiden Aspekte machen die Vollkassettenmarkise zu einem langlebigen Begleiter auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse, sorgen aber auch für die Notwendigkeit der Montage an der Hauswand.
Die Halbkassettenmarkise schützt das Markisetuch vor Regen
Eine etwas günstigere Alternative ist die Halbkassettenmarkise. Sie wird, wie der Name bereits verrät, nur durch eine halbe Kassette dargestellt. So kann der Antrieb von oben gegen die Witterung geschützt werden. Ebenso ist das Markisentuch einfahrbar, um es gegen die Witterung zu schützen. Im Vergleich zur Vollkassettenmarkise schützt diese Variation den Antrieb jedoch nicht von unten vor Feuchtigkeit. Eine Montage an der Hauswand ist ebenso notwendig.
Eine Klemmmarkise kann leicht angebracht und wieder entfernt werden
Wenn die Hauswand nicht beschädigt werden darf oder soll, bietet sich nur noch die Klemmmarkise an. Dieses Modell wird durch Klemmfüße oder Spangen an der Hauswand angebracht, ohne hier einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das rückstandslose Entfernen ist der größte Vorteil dieser Markise. Hingegen ist sie der Witterung schutzlos ausgesetzt, was dazu führen kann, dass die Markise beschädigt wird. Eine zusätzliche Schutzhülle muss meist gegen einen Aufpreis erworben werden.
Kassettenmontage für Einsteiger – So gelingt es auch Unerfahrenen
Nach dem Kauf Ihrer Markise sind Sie motiviert, die Montage durchzuführen? Bei einer Voll- oder Halbkassettenmarkise ist dies nur durch Teamwork möglich. Eine solche Markise wiegt mehrere Kilogramm zum Teil bis zu 70 kg.
Ein solches Modell sollten Sie unter keinen Umständen alleine montieren, da dies große Gefahren mit sich bringt. Bringen Sie zunächst die Wandhalterungen an den Wänden an, die Ihrer Markise beigefügt sind. Anhand derer lässt sich der Sonnenschutz in der gewünschten Position anbringen.
Sollten Sie sich vor einem Schaden in der Fassadenisolierung fürchten gilt es, Thermodübel einzubauen. Diese verhindern das Eindringen von Kälte in die warme Fassade und damit entstehenden Schimmel.
Bildquellen:
© Bild von Majaranda auf Pixabay / Michelle Maria auf Pixabay / labona.at/ amazon.de