Endlich ist es so weit: Der Sommer kündigt sich an. An heißen Tagen ziehen sich viele Hauseigentümer am liebsten in ihren Garten zurück. Für Abkühlung kann ein eigener Pool im Garten sorgen. Im kühlen Nass fühlen sich die Bewohner des Hauses wohl, erleben spaßige Momente als Familie oder können voll und ganz entspannen. Bevor der Traum vom eigenen Pool in Erfüllung geht, müssen jedoch einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden. So stehen diverse Ausführungen zur Auswahl, sodass einem nichts anderes übrig bleibt, als sich ausführlich über die verschiedenen Poolarten zu informieren. Eine genaue Planung, was für einen Pool man in seinem Garten haben will, wohin er am besten passt, ist deshalb unumgänglich. Andernfalls kann man entweder viel Geld oder auch viel Zeit in den Sand setzen. Letzteres betrifft vor allem die Poolreinigung, die unter Umständen ganz schön aufwendig werden kann. Deshalb ist es ratsam, sich auch rechtzeitig über alle relevanten Details der Poolreinigung zu erkundigen. Verdrecktes Wasser kann einem das Planschen schon sehr bis vollständig verleiden, kristallklares Wasser erhöht definitiv den Wasserspaß. Welche Poolformen sind zu empfehlen? Was gilt es bei der Planung des Schwimmbeckens zu beachten? Und wie reinigt man seinen Swimmingpool korrekt?
Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten
Was gibt es für Pools?
Wer einen Pool für den eigenen Garten erwerben möchte, steht vor der Herausforderung, das geeignete Modell zu ermitteln. Auf dem Markt existieren nämlich Pools aus unterschiedlichen Materialien. Jedes Material weist seine Vor- und Nachteile auf. Um zum Shop zu gelangen, besuchen Interessierte das Internet.
- Schwimmbecken aus Edelstahl reflektieren das Sonnenlicht und sorgen somit für unverwechselbare Lichteffekte. Das klare und moderne Design fügt sich optimal in den jeweiligen Garten ein. Handelt es sich um Maßanfertigungen, können die Käufer die Form des langlebigen Pools nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten.
- Neben den Edelstahl-Pools erfreuen sich Schwimmbecken aus Polypropylen, kurz PP, großer Beliebtheit. Der patentierte Kunststoff erweist sich ebenfalls als witterungsbeständig und langlebig. Viele Gartenbesitzer entscheiden sich aufgrund des geringen Montageaufwandes für einen Pool aus PP.
- Des Weiteren besteht die Möglichkeit, ein Schwimmbecken aus GFK-Ceramik auszuwählen. Dabei handelt es sich um Modelle aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Vorteil: Die Pools weisen keine Schnittkanten auf. Die Ecken fallen außerdem rund aus.
- Wer eine außergewöhnliche Optik bevorzugt, kann seinen Garten um einen Pool aus Beton ergänzen. Der große Vorteil bei dieser Variante ist: Das Schwimmbecken kann man auch selbst bauen, sodass es sich von Größe bis Farbgebung in allen Details in den heimischen Garten einfügt.
Den Pool im Garten richtig planen
Vor dem Bau eines Schwimmbades ist es ratsam, sich beim lokalen Bauamt über die Auflagen zu erkundigen. In der Regel müssen Schwimmbecken, die ein Volumen von maximal 100 Kubikmetern aufweisen, nicht genehmigt werden. Allerdings unterscheiden sich die Regeln von Bundesland zu Bundesland. Weiterhin ist die Integration eines Pools auf manchen Grundstücken untersagt. Dies trifft zum Beispiel auf landwirtschaftlich genutzte oder denkmalgeschützte Flächen sowie Naturschutzgebiete zu. Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, sollte der Pool auch im eigenen Garten nicht ohne Rücksprache installiert werden. Nachdem die Käufer sich über die rechtlichen Bedingungen informiert haben, gilt es, den Standort des Pools zu bestimmen. Wichtig ist, dass es sich um eine gerade Fläche im Garten handelt. Ferner sollte das Schwimmbecken nicht in unmittelbarer Nähe zu Laubbäumen platziert werden. Andernfalls wird die Poolreinigung zeitaufwändig ausfallen.
Wie reinigt man seinen Pool im Garten?
Steigen die Temperaturen, können sich Poolbesitzer entspannt in das kühle Nass zurückziehen. Zum Befüllen eignet sich Leitungswasser aus dem Schlauch. Damit die Wasserqualität hoch ausfällt, reinigt eine Pumpe das Wasser im Becken. Diese sollte regelmäßig gereinigt werden. Beim Schwimmen gelangen Schmutzpartikel aller Art, z.B. auch Reste von Sonnenschutz und Co. in das Wasser. Diese setzen sich am Rand und Boden ab und bilden Ablagerungen. Deswegen reichert man das Wasser am besten mit einem Mittel gegen Algen, Chlor und einem Flockmittel an. Mit einem Teststreifen gelingt es dann spielend leicht, den pH-Wert des Wassers zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Bei drohendem Unwetter oder regelmäßig am Abend deckt man seinen Pool dann am besten mit einer Plane ab. Andernfalls würde das Wasser im Pool in recht kurzer Zeit schon durch allerlei Kleinstteile wie Blütenstaub, Gras, Blattwerk, tote Insekten und ähnliches verdreckt werden.
Das Fazit – ein eigener Pool für die ganze Familie
Zugegeben: Wenn sich der Sommer ankündigt und die Temperaturen die 30-Grad-Marke überschreiten, träumen Gartenbesitzer von einer erfrischenden Abkühlung. Ein eigener Pool im Garten bietet die Möglichkeit, sich im vergleichsweise angenehm kühlen Wasser zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Bei der Auswahl des passenden Pool-Modells ermittelt man als künftiger Poolbesitzer zunächst, welches Material sich für die eigene Situation im Garten als vorteilhaft erweisen könnte. Als beliebt gelten unter anderem Schwimmbecken aus Edelstahl, PP, Keramik und Beton. Nach dem Einbau ist es unbedingt zu empfehlen, das Poolwasser regelmäßig zu reinigen und den Pool abzudecken. Dadurch reduziert sich der Reinigungsaufwand erheblich.
Quellen:
- Text: Statistik zu privaten Pools in Deutschland /
- Bilder: © Foto von Deposito / moerschy auf Pixabay / Foto von Deposito