Ausreichend Sauerstoff, möglichst saubere Luft, Heizkosten sparen und eine optimale Raumfeuchtigkeit, um einerseits trockenen Atemwegen, andererseits Schimmelbildung vorbeugen – es gibt eine ganze Menge zu beachten, wenn Sie über richtiges Lüften vor allem in den Wintermonaten nachdenken.
Und wenn Sie in einer Großstadt oder an einer viel befahrenen Verkehrsader wohnen, wollen Sie sich in Ihrer Wohnung vermutlich zudem auch vor einem unangenehm hohen Lärmpegel schützen.
Für ein ansprechendes Raumklima im Inneren der Wohnung bieten sich – je nach Gegebenheiten – zahlreiche Lösungen an. In jedem Fall trägt die Qualität der Luft in einer Wohnung maßgeblich dazu bei, dass sich alle Personen innerhalb der Wohnung wohl fühlen.
Wer regelmäßig und sachgemäß lüftet, ist gut beraten. Denn er verhindert Schäden für die eigene Gesundheit und – bei Schimmelgefahr – auch Schäden an Mauerwerk und Einrichtung.
Wir haben Ihnen ein paar Varianten zusammengestellt, die Sie – je nach Ihrem Bedarf – in Erwägung ziehen können.
Zimmer lüften bei Ofenheizung
Heizen Sie Ihre Wohnung bzw. eines Ihrer Zimmer mit Öfen bzw. einem Kamin, lüften Sie am besten zu der Zeit, in der Sie den Ofen hochheizen. Denn zu dieser Zeit entstehen die meisten Abgase, welche Sie keinesfalls über längere Zeit einatmen wollen.
Die Dauer der Belüftung sollte gerade bei Regen, Nebel, Schneefall oder allgemein hoher Feuchtigkeit zehn bis maximal 20 Minuten nicht überschreiten.
Bei einer Lüftungszeit von nur zehn Minuten pro Tag müssen Sie allerdings sicher gestellt haben, dass die Abzugsrohre Ihrer Öfen frei sind.
Sobald der Ofen nicht mehr richtig zieht, braucht der Ofen nicht nur deutlich länger, bis er durchgezogen ist. Sind die Rohre ganz oder weitgehend mit Ruß verstopft, werden sich übel riechende und natürlich auch gesundheitsschädigende Abgase in der Wohnung sammeln.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt kommen Sie nicht umhin, das Innere der Abzugsrohre von Ruß zu säubern. Kann man – zu zweit – auch selbst machen, macht aber ziemlich viel Dreck.
Zimmer lüften bei Zentralheizung
Vergleichbare Sorgen – um Abgase oder Schimmel oder auch zu lange Lüftungszeiten – brauchen Sie sich bei Zentralheizungssystemen nicht zu machen. Dafür erzeugen Heizungskörper, die mit Gas, Öl oder Wasser gespeist werden, eine vergleichsweise trockene Luft.
Einmal pro Tag gründlich lüften, reicht deshalb in der Regel nicht aus. Besser lüften Sie, wenn Ihre Wohnung mit Zentralheizungskörpern ausgestattet ist, mehrere Male am Tag – für wenige Minuten.
Zusätzlich empfehlen sich in diesem Fall Luftbefeuchter. Das können Schalen / Gefäße sein, die an den Heizkörpern selbst angebracht werden sein oder auch kleine Springbrunnen. Zimmerspringbrunnen sind mitunter eine ideale Lösung, da sie auch für eine harmonische beruhigende Geräuschkulisse sorgen.
Manche Menschen indes mögen ein dauerndes Plätschern im Hintergrund überhaupt nicht. Und regelmäßig gereinigt werden muss solch ein Teil auch. Eine Lösung für alle und jeden sind also Springbrunnen also nicht.
Ob Zentralheizung oder Ofenheizung – eine Lüftung durch geöffnete Fenster ist nicht in jeder Wohnung, für jeden Menschen, in jedem Fall schon eine brauchbare Lösung.
Faktoren wie Lärm, Staub, Pollen oder andere lästige Umwelteinflüsse oder auch chronische Reizungen der Atemwege durch allergische Folgereaktionen lassen bei vielen Menschen keine Freude aufkommen, wenn Sie Ihre Fenster öffnen müssen. Dann empfehlen sich Lüftungssysteme, die durch spezielle Filteranlagen ermöglicht wird.
Saubere Luft durch die Wohnraumbelüftung
Mittlerweile haben sich zahlreiche Lösungen auf dem Markt etabliert die interessante Lösungen bei der Lüftung von Wohnungen anbieten. Eine davon ist die kontrollierte Wohnraumlüftung. Mit der Hilfe eines Systems das sich im Inneren der Wohnung befindet, erzielen Sie in wenigen Schritten eine fachgerechte Lüftung.
Der zusätzliche Effekt bietet eine Filterung von Pollen oder Staub, die sich auf sonst überall in der Wohnung sammeln, einnisten und deutlich sichtbar auf den Möbeln in der Wohnung absetzen würden.
Spezielle Filtersysteme verhindern hingegen ein Eindringen und geben saubere, frische Luft in die Wohnung ab. Dadurch wird eine gehobene Wohnqualität der Extraklasse ermöglicht.
Ein besonderer Vorteil solcher Belüftungssysteme ist die Kombination aus sauberer Luft und dem Regulieren einer idealen Raumfeuchtigkeit. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ist nun einmal genauso lästig wie eine zu niedrige und da die Außeneinflüsse im Laufe des Jahres wechseln, kann es unter Umständen ziemlich aufwändig werden, für eine angenehme Luftfeuchtigkeit in den eigenen Räumen zu sorgen.
Kontrollierte Wohnraumlüftungen nehmen Ihnen diese Sorgen im wesentlichen komplett ab. Wenn Sie sicherlich auch nicht dafür sorgen können und auch nicht müssen, dass keinerlei Staub mehr in der Wohnung anfällt.
Wohnraumlüftung spart Heizkosten
Ein nicht zu verachtender Effekt von kontrollierten Belüftungssystemen sei noch erwähnt: Das Einsparen von Heizkosten. Ganz klar ein besonderer Bonus, den Sie mit solchen Belüftungssystemen noch dazu bekommen. Ermöglicht wird dieser Effekt durch eine integrierte Wärmerückgewinnung solcher Anlagen.
Saubere Luft, kein Lärm, Prävention gegen Schimmel und Heizkosten sparen – summa summarum eine ganze Menge Vorteile, die sich mit modernen Wohnraumbelüftungen erreichen lassen.
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