Sägearbeiten fallen immer wieder an – sowohl im Haus als auch im Garten. Eine Säbelsäge ist ein echter Allrounder vor allem im Garten, aber sie lässt sich auch im Haus einsetzen. Aber auch eine Stichsäge hat ihre Vorteile, besonders bei feineren Arbeiten im Haus. Wie lassen sich die beiden Allrounder am besten verwenden? Wofür sind diese Sägen im Garten und wofür im Haus besonders nützlich?
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Sägearbeiten mit Stichsäge oder Säbelsäge
Eine Säbelsäge kann man generell so ähnlich wie eine Stichsäge einsetzen. Aber es gibt auch Unterschiede. Besonders wenn man Sägearbeiten, wie sie typischerweise im Haus anfallen, vergleicht mit solchen im Garten, sieht man die Unterschiede.
Stichsäge und Säbelsäge – Gemeinsamkeiten
Ähnlich sind sich Stichsäge und Säbelsäge insofern, als man bei beiden das Sägeblatt abwechselnd vor- und zurückbewegt. Die Länge des Hubs und die des Sägeblatts bestimmen den maximalen Durchmesser des Werkstücks, das man damit durchsägen kann.
Unterschiede der beiden Allrounder bei Sägearbeiten
Anders als eine Stichsäge kann man mit einer Säbelsäge freihändig sägen. Dadurch bietet sie mehr Platz zum Manövrieren in der Nähe des Sägeblatts. Die bei einer Stichsäge recht groß gehaltene Stützplatte, welche beim Sägen die Präzision erhöht, ist bei einer Säbelsäge deutlich kleiner. Das Sägeblatt hingegen ist deutlich größer und stabiler. Biegemomenten kann das Sägeblatt dadurch besser widerstehen.
Darüber hinaus lassen sich die meisten Säbelsägen so komfortabel einsetzen wie ein Akkuschrauber. Mit Akku und Griff sind sie zweihändig überaus sicher zu führen. Die Säbelsäge ist also ein Werkzeug für das Grobe. Ihre Robustheit und erhöhte Einsatzflexibilität der Säbelsäge geht auf Kosten der Präzision. Eine Stichsäge sägt auch feine Ausschnitte beispielsweise in Bretter noch sehr präzise.
Arbeiten im Garten mit der Säbelsäge
Beide Sägen kann man in Garten und Haushalt auf vielerlei Weise einsetzen. Für feinere Arbeiten ist, wie schon erwähnt, vor allem die Stichsäge geeignet. Doch für die vorwiegend gröberen Arbeiten im Garten ist vornehmlich die Säbelsäge besonders gut geeignet. Ein Beispiel ist das Entasten eines Baums oder das Absägen von alten Leitungen. Auch Armierungen von Beton können, mit dem geeigneten Sägeblatt, abgesägt werden. Dasselbe gilt für andere Eisen- und Nichteisenmetalle sowie Kunststoffe und Hölzer.
Da eine Säbelsäge besonders schnell und effektiv, dafür aber eher grob arbeitet, liegt ihr Einsatzbereich irgendwo zwischen Kettensäge, Winkelschleifer und Stichsäge. Sie ist das ideale Tool um schnell herausstehende Objekte zu kürzen oder einen Gartenzaun abzureißen: Im Gegensatz zur Kettensäge und zum Winkelschleifer sind sie deutlich sicherer und leiser im Einsatz. Zudem ist sie extrem schnell für den Einsatz gerüstet. Eine Säbelsäge eignet sich, je nach Sägeblatt, für diverse Materialien, insbesondere Holz, Kunststoff, Nichteisen- und Eisenmetalle. Spezielle Sägeblätter erlauben sogar das Schneiden von Keramik wie Beton oder Glas.
Stichsäge für feinere Sägearbeiten im Haus
Stichsägen zeichnen sich, wie gesagt, dadurch aus, dass sie sehr fein und exakt sägen. Mit einer Stichsäge lassen sich nicht so sehr grobe und schnelle Sägearbeiten erledigen, sondern eher die filigranen. Das Gleiche gilt für die Formen: Feine, fragile Figuren aus Holz lassen sich mit einer Stichsäge präzise zusägen, Kreise zum Beispiel. Diese Spezialität von Stichsägen liegt vor allem an dem dünnen Sägeblatt. Dünn wie es ist, kann es gut an das Holz oder einen andern Werkstoff anpassen.
Auch Stichsägen sind für diverse Materialien geeignet. Entscheidend ist jeweils das Sägeblatt. Für die Stichsäge gibt es natürlich auch jede Menge spezieller Sägeblätter in sehr vielen verschiedenen Feinheitsgraden und Größen. Dadurch lässt sich auch eine Stichsäge ziemlich universell einsetzen. Moderne Modelle der Stichsäge haben inzwischen auch eine Stütze des Sägeblatts auf der Rückseite. Dadurch wird die Stichsäge stabiler und lässt sich noch leichter führen.
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