„Do it yourself“, lautet heutzutage die Devise, „Sicherheit geht vor“ die andere. Auf den ersten Blick sieht es aus, als müsste man sich entweder für das eine oder das andere entscheiden. Auf den zweiten Blick fallen einem dann aber doch Lösungen ein, wie sich „Sicherheit geht vor“ und „Do it yourself“ verbinden lassen.
Do it yourself wird immer einfacher
Es gibt hin und wieder ein Regal aufzuhängen, ein Bild zu platzieren, einen Schrank aufzubauen, eine Wohnung zu tapezieren oder irgendetwas im Garten zu erledigen.
Selbst handwerklich weniger Versierte können heutzutage dank der leichten Verfügbarkeit von hilfreichen Anleitungen, Tipps und Tricks im Internet und des immer besser werdenden Werkzeugs in Eigenregie tätig werden.
So kann man Schritt für Schritt nach Anleitung arbeiten. Im Zweifelsfall schaut man auch noch mal in eine andere Anleitung. Das ist schon sehr komfortabel und durchaus auch im Sinne von „Sicherheit geht vor. „
Für die Umsetzung braucht man dann noch mindestens folgendes: Angemessene (im Zweifelsfall sichere) Arbeitskleidung, das passende Werkzeug und Kenntnisse über Sicherheitsstandards. Letzteres sehe ich für entscheidend an, da man ansonsten sich unsinnig schützt oder im worst case einen Unfall baut.
Sicherheit geht vor!
Infos über sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen kann man in der Regel sehr gut im Internet bekommen. Gute Videos und Schritt für Schritt Anleitungen weisen oft auch darauf hin, wie Sie sich als Heimwerker vor einem Unfall schützen.
Aber es gibt eben auch viele kleine Handgriffe zwischendurch. Und gerade die können schief gehen. Eine NoGos sollte man parat haben, ehe es man sich Heimwerker betätigt. Zur Anregung sich mit diesem Thema zu befassen, ein paar Beispiele:
- Giftige Substanzen keinesfalls einatmen! Im Zweifelsfall Mundschutz!
- Scharfe Werkzeuge keinesfalls mit bloßen Fingern testen. Im Zweifelsfall sichere Handschuhe!
- Elektrische Leitungen und Anlagen nicht selbst in Betrieb nehmen. Sondern Fachmann ranlassen!
- Drauflos arbeiten erzeugt Chaos und in der Folge oft Stress. Statt dessen: Erst planen und messen, dann Hand anlegen!
Vernünftige Arbeitskleidung beugt Unfällen vor
Es ist für ein komfortables und sicheres Arbeiten unverzichtbar, geeignete Arbeitskleidung zu tragen. Ihre hohe Funktionalität und Robustheit bietet Schutz, sodass das Risiko für Verletzungen verringert wird. Kleidung aus verstärkter Baumwolle besitzt gute Trageeigenschaften und ist stabil.
Arbeitshosen verfügen meist über Taschen, um darin kleinere Werkzeuge, Stifte und einen Zollstock verstauen zu können. Für höheren Komfort gibt es Modelle mit Knieeinsätzen. Hochwertige Arbeitskleidung hält lange, während herkömmliche Kleidung beim Arbeiten meistens schnell verschlissen ist.
Wichtig ist, dass sie bequem sitzt und gute Bewegungsfreiheit bietet, aber dennoch eng anliegt. Bei Cheap-charlie gibt es günstige Arbeitskleidung, die den Anforderungen gerecht wird. Die Erfahrung des Unternehmens spiegelt sich in der hochwertigen Qualität der Produkte und in der Zufriedenheit der Kunden wider.
Zur Basisausrüstung gehören auch feste Arbeitsschuhe, die für einen sicheren Halt und Stand sorgen und die Gefahr verringern, auszurutschen oder umzuknicken. Je nach Einsatzgebiet verfügen die Schuhe über spezielle Merkmale wie Stahlkappen oder durchtrittsichere Sohlen.
Welches Werkzeug gehört zur Grundausstattung?
Wie ärgerlich ist es, wenn man die verschiedensten Arbeiten selber durchführen und dadurch Geld sparen könnte, aber es am passenden Werkzeug mangelt. Vor allem Anfänger kennen wahrscheinlich das Problem, dass die Werkzeugkiste nicht das enthält, was gerade benötigt wird. Daher sollte jeder eine Grundausstattung an wichtigen Werkzeugen besitzen.
Ein guter Einstieg sind ein Schlitz- und Kreuzschlitzschraubendreher sowie Schraubenschlüssel in verschiedenen Größen und in guter Qualität, da minderwertige Schlüssel splittern können und eine Verletzungsgefahr darstellen.
Ebenso vorhanden sein sollte ein Set an Inbusschlüsseln, ein Hammer, eine Flach- und Spitzzange sowie eine Holz- und Metallsäge in den Standard-Größen. Eine gute Alternative ist eine Säge mit Wechselblatt. Zudem sollten ein Zollstock, eine Wasserwaage und ein Spannungsprüfer nicht fehlen. Auch Feilen können sich bei vielen Arbeiten als nützlich erweisen.
Ein erforderliches Elektrowerkzeug ist die Bohrmaschine mit passendem Zubehör wie Stein- und Metallbohrer. Sie sollte über ein Schlagwerk, noch besser ein Hammerwerk sowie Rechts-Linkslauf verfügen. Sinnvoll ist zudem ein Akkuschrauber, dem der Motor die nötige Power gibt.
Sicherheit geht vor – im Zweifelsfall
In jedem Haushalt fallen hin und wieder Arbeiten und Reparaturen an, die man auch ohne Spezialkenntnisse mit wenigen Handgriffen selbst erledigen kann. Immer einen Handwerker zu bestellen, wäre sehr kostspielig. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und geeigneten Handwerkszeugen können Sie das oft selbst machen. Doch zahlreiche Heimwerker verunglücken jedes Jahr so schwer, dass eine ärztliche Behandlung erforderlich ist.
Der Grund sind meist keine defekten Geräte, sondern fehlende Vorsichtsmaßnahmen und Leichtsinn. Dies lässt sich mit der passenden Arbeitskleidung, die Schutz vor Verletzungen bietet, praktisch ist und für die notwendige Bewegungsfreiheit sorgt, vermeiden. Daneben ist es wichtig, geeignete Schuhe zu tragen und hochwertige Werkzeugen zu verwenden.
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