Einen schönen und funktionalen Sonnenschutz für Terrasse und Balkon braucht es fast in jedem Haus. Jeder freut sich über die ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühling, am Morgen, nach längerem Regen oder im Urlaub.
Sommer auf Balkonien – auch so verbringen viele Deutsche ihren Urlaub in der warmen Jahreszeit. Gerade Leseratten oder Leute, die beruflich ständig unterwegs sind durchaus nachvollziehbar.
Doch egal, wie gern oder oft Sie die frische Luft auf ihrer eigenen Terrasse oder Ihrem eigenen Balkon genießen – dauerhaft in der Sonne sitzen kommt nicht gut. Macht keinen Spaß und ist auch nicht gesund.
Sonnenschutz für Terrasse und Balkon durch Markisen
Eine komfortable und Schatten spendende Lösung für die Terrasse oder den Balkon bietet eine Markise. Sie schützt vor allem im Sommer vor starker allzu direkter Sonneneinstrahlung.
Einige Markisenmodelle sind auch wasserabweisend und schützen dann nicht nur vor Sonne, sondern auch vor Regen.
Ähnlich wie ein Plissee schützen Markisen zudem nicht nur den Balkon oder die eigene Terrasse, sondern auch vor Sonneneinstrahlung in der Wohnung selbst.
Markise ist nicht gleich Markise
Bei der Auswahl der Markise steht man dann allerdings vor einer großen Auswahl. Der passende Sonnenschutz für Terrasse und Balkon kann ja sehr verschieden sein. Je nach Terrasse oder Balkon wird sich das ändern. Welche Kriterien für die passende Markise gibt es da überhaupt?
Für Terrassen und offene Balkone kommt an häufigsten eine Gelenkarmmarkise zum Einsatz. Sie bietet einen leichten Schutz vor Regen und einen großen Schutz vor der Sonne. Zwei ausfahrbare Gelenkarme ziehen die Markise frei über die Terrasse oder den Balkon.
Noch anspruchsvoller ist die Kassettenmarkise, bei der das Sonnenschutztuch ebenfalls frei über den Boden schwebt. Bei dieser Bauart werden Markise und Gelenkarme komplett in einer Kassette eingefahren.
Der Sonnenschutz selbst ist damit perfekt vor äußeren Wettereinflüssen geschützt, was die Lebensdauer und Optik dauerhaft verbessert. Bei der Halbkassettenmarkise, auch Hülsenmarkise genannt, dagegen verbleiben die Gelenkarme außerhalb der Kassette.
Und es gibt noch weitere Markisenarten:
- Senkrechtmarkise
- Fallarmmarkise
- Wintergartenmarkise
- Markisolette
- Klemmmarkise
Wissenswertes zur Montage von Markisen
Geübte Handwerker können mit etwas Geschick Markisen mit Gelenkarmen selbst montieren. Der wichtigste Aspekt bei der Montage stellt der richtige Untergrund dar. Auf die Halterung des Sonnenschutzes wirken große Kräfte, vor allem in ausgefahrener Stellung.
Bei der Montage sollten immer die Angaben des Herstellers beachtet werden. Je nach Untergrund sind verschiedene Befestigungsmaterialien für die Markisenhalterung erforderlich.
Bei Markisen, die nicht dauerhaft befestigt werden, ist die Montage deutlich einfacher. Eine Klemmmarkise kann ohne Bohren und Kleben befestigt werden, doch auch hier sollte auf einen sicheren Halt des Sonnenschutzes geachtet werden. Bei Wind und Regen wirken auch hier große Kräfte auf die Markise.
Beim Auspacken sollte niemals ein Cuttermesser zum Einsatz kommen. Es besteht die Gefahr beim Öffnen der Verpackung das Sonnenschutztuch zu beschädigen. Ein kluger Handwerker nutzt zum Auspacken eine Schere.
Markisen von Profis
Nicht nur für den heimischen Balkon stellt die Markise einen sehr guten Sonnenschutz dar. Auch im Gewerbe, beispielsweise in der Gastronomie und Handel, kommen Markisen zum Einsatz.
Bei größeren Markisen empfiehlt es sich, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Sie bieten eine individuelle und persönliche Beratung.
Neben der Planung wird auch der Bau von passgenauen Markisen für Privathäuser und Gewerbekunden übernommen. Zur kundenfreundlichen und umfangreichen Betreuung gehören auch die fachgerechte Montage und der Einweisung in die Nutzung der neuen Markise.
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