Der Sommer ist herrlich und wir sehnen uns das ganze Jahr hindurch auf diese schöne Jahreszeit. Badespaß am Tag in Seen und Bädern und am Abend bei lauem Lüftchen dann am Lagerfeuer am Strand sitzen oder zu Hause beim Grillabend im Garten. So weit, so schön. Wären da nicht ebenfalls zu dieser Jahreszeit die unzähligen kleinen Plagegeister in Form von Mücken und Faltern, Fliegen und anderen Insekten. Diese können uns den erholsamen Spaß mächtig vermasseln und uns sogar um unseren wohlverdienten Schlaf bringen können. Doch es gibt Mittel und Mittel. Wie man sich effektiv vor den lästigen Stechmücken, Ameisen und anderen Plagegeistern schützen kann.
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Stechmücken sind besonders lästig
Besonders das Summen und Sirren der Mücken, die des Nachts ihre Wirte suchen, um einen Tropfen Blut erhaschen zu können, sind für uns unangenehm. Mücken hinterlassen nicht nur ihre Unterschrift in Form von juckenden Pusteln. Sie sind einfach extrem lästig und es ist äußerst schwierig, sie davon abhalten zu können. Doch es gibt einige Dinge, die man tun kann, um den lästigen Plagegeistern auf die Schliche zu kommen. Das betrifft andere unerwünschte Insekten glücklicherweise gleich mit.
Ungebetene Gäste
Jeder kennt das: Kaum hat man draußen auf dem Balkon, auf der Terrasse im Garten zum Frühstücken am ersten, warmen Morgen Platz genommen, da fühlen sich gleich einige Stechmücken oder auch Stubenfliegen gleich mit eingeladen und setzen sich frech und dreist auf alles Essbare, was die Frühstückstafel so hergibt. Wir haben sie dazu wirklich nicht eingeladen. Und auch der Gedanke, etwas zu essen, wo sich grad ein fliegender Plagegeist gütlich tut, ist nicht so verlockend. Und es kommt noch schlimmer. Denn einmal ein Fenster der Wohnung auch nur auf Kipp aufgestellt, und schon fliegen die kleinen Brummer ins Innere. Oder die Türe zum Hof oder Garten nur kurz offenstehen gehabt. Schon machen es sich dort kleine und große Fliegen und oft auch Stechmücken gemütlich und ernähren sich prächtig. Für drinnen wie auch draußen tut man gut daran, vorzubeugen.
Das Fliegengitter hilft auch gegen Stechmücken
Moderne Fliegengitter sind für den Sommer die richtige Lösung gegen Stechmücken und andere Plagegeister. Ein Fliegengitter hilft natürlich auch gegen Stechmücken. Zum einen gibt es sogenannte Fliegenhauben, die man ganz geschickt über alles Essbare setzen kann. Alles, was die Tiere mögen, könnten, bleibt den Plagegeistern so unerreichbar. Zum Anderen kann man Fliegengitter in allen denkbaren Größen und Formen für die Fenster und sogar Türen besorgen und montieren. Die Fliegenhauben sind vor allem dann wichtig, wenn der Hochsommer anrückt und erste Wespen anlockt. Denn dann bekommen wir es nicht nur mit lästigen Stechmücken und Fliegen zu tun, sondern mit teils gefährlichen Stechinsekten. Wer beispielsweise eh schon allergisch auf Wespengift reagiert, sollte erst recht diesbezüglich vorbeugen und handeln.
Tipp: Man kann aber auch Moskitonetze zum Schutz gegen Insekten wie Fliegen und Mücken als Meterware kaufen und bestellen und sich die jeweiligen Größen und Flächen zuschneiden, die zum Insektenschutz benötigt werden.
Ameisen an Bord?
Ameisen gehören eigentlich zu den nützlichen Insekten. Doch sind sie einmal ins Haus eingezogen und haben sich ihre Straßen und Pfade durchs ganze Haus und durch Wände auserkoren, dann findet man sie eher nicht nützlich. Sind sie im Haus ja auch nicht, ganz anders als im Garten.
Ameisen sind sehr kommunikative Insekten
Das Unangenehme bei Ameisen im Haus ist, dass man sie nicht so schnell nicht wieder loswird. Da kann man dann ruhig einmal mit einem Eimer Wasser nachhelfen und den Terrassenboden kurz unterspülen. In der Regel erscheinen sie schon nach kurzer Zeit wieder und marschieren munter weiter auf ihren Wegen. Ameisen sind sehr kommunikative Insekten, die alle Regungen und Vorhaben und auch Änderungen bei fortwährender Kommunikation an ihre Kollegen und Gleichgesinnte weitergeben. So ist es auch dann, wenn es eine Störung auf ihren Pfaden geben sollte. Sie wenden sich dann, wie die meisten vermuten würden, nicht ab und suchen neue Wege. Im Gegenteil. Sie ordern dann oftmals Verstärkung an und setzen ihre Soldaten an den Pfaden ab, die diesen mit ihrem Leben verteidigen würden.
Ameisen in Haus und Mauerwerk
Nun sind einfach Ameisenstraßen, die über die Terrasse führen, kein großes Problem, wenn der Weg nicht ins Haus hinein führt, oder gar ins Mauerwerk. Denn wenn dies der Fall ist, dann muss schnell und vor allem effektiv gehandelt werden. Um aber nicht gleich zur harten Chemiekeule zu greifen und die Tiere zu töten, kann man auch auf diverse Hausmittel zurückgreifen, die tatsächlich helfen können. Starke Gerüche mögen Ameisen nicht und vertreiben sie schnell, denn diese stören ihren Orientierungssinn. Bewährt haben sich besonders Öle oder Kräuter-Konzentrate, etwa Lavendel und Minze. Aber auch Zitronenschalen, Essig, Zimt, Chili, Gewürznelken und Farnwedel, die man punktuell vor Eingängen sowie auf Ameisenwege und Ameisennester gelegt werden, helfen ziemlich gut.
Ameisen und Läuse leben symbiotisch
Wer auf dem Balkon oder auf der Terrasse Rosensträucher gepflanzt hat, oder wo Efeu rankt, muss sich nicht wundern, wenn hier die Ameisen fleißig unterwegs sind. Denn sind diese Pflanzen von Blattläusen befallen, werden diese von Ameisen umsorgt und gepflegt und auch behütet. Der Grund liegt im süßlichen Saft, den die Läuse den Ameisen quasi als Dank schenken. Denn tastet die Ameise mit ihren Fühlern ganz gezielt auf den Rücken der Laus, spendet sie den begehrten Saft.
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