Treppenlifte mieten – 5 Tipps 

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Von Heimwerker Achim

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Treppenlift für eine gerade Treppe
Treppenlifte für eine gerade Treppe kann man auch mieten

Ein Miet-Treppenlift ist nur dann sinnvoll, wenn dieser nicht länger als fünf Jahre benötigt wird. Ab dem fünften Nutzungsjahr rentiert sich der Mietpreis nicht mehr im Vergleich zum einmaligen Anschaffungspreis. Doch das ist nicht alles, worauf Mieter eines Treppenlifts achten sollten. Hier folgen fünf Tipps für die Treppenlift-Miete.

1. Gesundheitszustand entscheidet über die Mietzeit

Wird der Treppenlift nur für eine Übergangszeit benötigt, um beispielsweise nach einer Operation oder während einer Rehabilitation eine oder mehrere Treppen zu überwinden, lohnt sich die Treppenlift-Miete. Die Vorteile:

  • keine volle Kostenübernahme des Treppenlifts
  • Montage und spätere Demontage sind im endgültigen Mietpreis inbegriffen
  • Krankenkassenzuschuss für die Treppenlift-Miete

Bevor es zu einer Mietentscheidung kommt, sollten Sie als mobilitätseingeschränkte Person Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten. Dieser kann genauere Angaben zur Genesungszeit mitteilen. Senioren, die auf Dauer die Barriere nicht selbstständig überwinden können, profitieren von einer Treppenlift-Miete, weil damit eine Testphase möglich ist.

Erlangen Sie später die Erkenntnis, dass das bisherige Modell nicht die optimalen Voraussetzungen bringt, ist ein Modellwechsel ohne Kostenrisiken möglich.

2. Lukrativer Anbieterwechsel

Treppenlifte mieten statt kaufen ist auf jeden Fall bei einem Unfall anzuraten
Treppenlifte gibt es in diversen Farben und Formen

Durch die Treppenlift-Miete haben Sie immer die Möglichkeit, einen anderen (günstigeren) Anbieter auszuwählen, sobald der bestehende Kontrakt mit dem aktuellen Treppenlift-Anbieter ausläuft.

Die Mietpreise pro Monat schwanken je nach Modell und Angebot zwischen rund 50,00 Euro und bis zu 150,00 Euro.

Damit bleibt Ihnen die Freiheit regelmäßig neue Angebote zu sondieren. Nicht alle Anbieter sind im Internet zu finden, viele schalten auch Annoncen in diversen Fachzeitschriften, Tageszeitungen oder liefern Kataloge nach Hause.

Ein Treppenlift-Vergleich ist sehr sinnvoll, um die besten Konditionen für sich zu erhalten.

3. Worauf bei der Architektur zu achten ist

Jede Immobilie, sofern nicht mehrere Reihenhäuser derselben Architektur entsprechen, hat seine Eigenheiten. Treppenlift-Anbieter haben Standardmodelle im Programm, andere bieten zusätzlich individuelle Treppenlifte.

Diese werden nach den Bedürfnissen und der Gebäudestruktur angepasst. Eckige Treppen und erst recht gespindelte Treppen die über mehrere Ebenen führen, verlieren durch die gebogene Laufschiene des Treppenlifts an Platz.

Ist die Treppe insgesamt recht schmal, so sollte in jedem Fall ein Treppenlift mit einklappbarem Sitz gewählt werden. Damit bleibt die Möglichkeit bestehen, die Treppe zu Fuß auf- oder abzusteigen. Ebenso ist darauf zu achten, dass die Wartung des Treppenlifts im Mietpreis enthalten ist und regelmäßig durchgeführt wird.

4. Unterschiede zwischen Eigenheim und Mietimmobilie

In Ihrem Eigenheim dürfen Sie jederzeit ohne Genehmigung einen Treppenlift einbauen lassen. Treppenlifte sind sowohl für den Außen- wie Innenbereich erhältlich. Für Rückstände nach einer Demontage des Treppenlifts haften Sie allein. Bei Mietern einer Immobilie sieht die Sachlage wieder etwas anders aus.

Da es sich hierbei um eine entscheidende Montage an der Hauswand handelt, ist zuvor die Einwilligung des Eigentümers einzuholen. Dieser sollte bei dem Prozess mit einbezogen werden, denn immer wieder stellt sich heraus, dass Eigentümer von Mehrpartei-Miethäusern die Montage finanziell fördern, wenn davon die gesamte Hausgemeinschaft profitiert.

5. Treppenlift-Modelle: die richtige Wahl treffen

Die gängigen Treppenlift-Modelle werden wie folgt eingeteilt:

  • Sitzlift
  • Plattformlift
  • Hublift

Der Sitzlift ist für Sie geeignet, wenn Ihre Mobilität nur teilweise eingeschränkt ist und Sie nicht auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind.

Der Plattformlift hingegen bietet eine ausklappbare Plattform, auf der sowohl ein Rollator als auch ein Rollstuhl passt. Die offene Variante bietet zusätzlich mindestens einen Haltegriff. Dieser Lift ist für Sie geeignet, wenn Sie teilweise selbstständig mobil agieren können.

Der Hublift ist für Sie geeignet, wenn Ihre Mobilität größtenteils oder vollständig eingeschränkt ist, da dieser die größten Sicherheiten bietet.

Bildquellen:

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