Upcycling mit alten Containern – wunderbar für eine Werkstatt geeignet

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Von handwerker-heimwerker-team

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Upcycling mit alten Containern
Upcycling mit alten Containern

Jeder kennt sie und man kann sie fast überall antreffen: Seecontainer. Moderne Frachtschiffe können mehrere tausend dieser Container aufnehmen, die Kapazitäten werden immer größer.

Doch was passiert mit diesen Containern am Ende ihres „Arbeitslebens“?

Was kann man mit den ausrangierten Containern anfangen und für welche Einsatzzwecke eignen sich diese? Klar – man ergreift die Gelegenheit und richtet sich eine eigene Werkstatt ein. Das Stichwort im Fachjargon lautet Upcycling!

Upcycling – was ist das eigentlich?

Gerade heute in Zeiten knapper Ressourcen gilt es darauf zu achten, möglichst wenig Material zu verschwenden. Aus dem Recyclinggedanken der 70er Jahre ist im Laufe der Zeit eine weitere Alternative entstanden: Das sogenannte Upcycling.

Hier wird ein Gegenstand nicht in seine Einzelteile zerlegt und diese wiederum einer neuen Nutzung zugeführt, sondern das ganze Objekt wird aufgewertet, bzw. für eine neue Nutzung umgestaltet. Oft sind Upcycling-Ideen aus der Not geboren und erweisen sich im Nachhinein als sehr praktikabel.

Ausrangierte Seecontainer können für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden. Egal ob Wohncontainer oder Lagercontainer, im Prinzip lässt sich ein Seecontainer zu allem was ein Dach über den Kopf benötigt Umnutzen.

Was hat das mit Heimwerken zu tun? Ganz einfach – wer schon immer von einer eigenen Werkstatt geträumt hat, bisher allerdings nicht den nötigen Raum zu Verfügung hatte, sollte einmal einen genaueren Blick auf Seecontainer werfen, denn ein solcher Container kann – Upcycling  – so wie er ist zu einer eigenen Werkstatt umgebaut werden.

Werkstatt einrichten

Welcher Container bietet sich an, als Werkstatt ausgebaut und eingerichtet zu werden?

Ein Seecontainer sieht sich im Laufe seines Lebens besonders starker Beanspruchung ausgesetzt.

Wind und Wetter auf hoher See, unsachgemäße Beladung und auch der ganz normale Frachtalltag setzen einem solchen Container auf Dauer arg zu.

Dies kann man einfach beobachten, indem man sich in einem Containerhafen mal die einzelnen Container ansieht. Manche sehen nagelneu aus, andere wiederum haben ihre besten Tage augenscheinlich fast hinter sich.

Deswegen sollte man sich bezüglich der verschiedenen Qualitätsstandards von Seecontainern dies man in eine Werkstatt wandeln möchte bewusst sein. Man unterteilt Container deshalb im Allgemeinen in 4 Kategorien, um diese grob einstufen zu können:

Container Kategorie A
Container aus der Kategorie A sind Container in herausragender Qualität. Sie sind Wind- und wasserdicht, haben allerhöchstens minimale Rostspuren Innen oder Außen und dürfen nur geringfügige Dellen oder Lackkratzer aufweisen. Diese Container sind noch für den Frachttransport einsetzbar.

Container Kategorie B
Auch Container der Kategorie B sind Wind- und wasserdicht. Sie befinden sich in einem guten Zustand, weisen jedoch mitunter leichte bis stärkere Roststellen an der Oberfläche auf, auch Dellen oder Abschürfungen können stärker ausfallen. Ein Container dieser Kategorie ist Stahl-repariert und in den meisten Fällen auch Frachttransport fähig.

Container Kategorie C
Container der Kategorie C sind Stahl oder Aluminium-repariert und weisen mitunter mittleren bis starken Rost im Innen sowie Außenbereich auf. Auch Kratzer und Dellen oder sonstige Beschädigungen sind von mittlerer bis starker Qualität. Dennoch sind diese Container Wind- und wasserdicht.

Container Kategorie D
Diese Container befinden sich in einem nicht reparierten Zustand und können teilweise stark beschädigt sein. Ohne eine professionelle Instandsetzung ist ein solcher Container kaum zu gebrauchen. Wer handwerklich begabt ist, kann sich jedoch auch einem solchen Container annehmen und von dem Vorteil profitieren, dass diese wirklich sehr günstig zu haben sind.

Fazit: Container Upcycling zur Werkstatt

Wer mit dem Gedanken spielt sich den Traum von einer eigenen Werkstatt zu erfüllen, der ist gut beraten sich einen Container der Kategorie B oder C anzuschauen um ihn zu einer Werkstatt zu upcyclen. Diese sind um einiges günstiger als neue bzw. Container der Kategorie A, dennoch sind sie Wind- und wasserdicht und verfügen somit über die idealen Voraussetzungen, um zu einer Werkstatt umgebaut zu werden.

Bildquelle: 

Seecontainer in Aktion © Gabriele Schmadel/pixelio.de


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