Haushalte bei uns in Europa erzeugen tagtäglich beachtliche Mengen vom Müll. Und sie sind vergleichsweise noch Waisenknaben. Unzählige kleine und große Unternehmen erzeugen tagtäglich weit mehr Müll. Eine hemmungslose Vermüllung unserer Welt, denken Sie nur an die Weltmeere, ist nicht nur eine Gefahr, sondern für viele eine eher unsichtbare Gefahr. Nicht jeder von uns lebt am Meer. Sichtbarer und allgegenwärtiger ist da schon die Vermüllung von Städten, Wäldern und Parks. Meistens sind es Speisereste, Sperrmüll aller Art, Flaschen oder Pappe / Papier, die in der Landschaft herumfliegen. Eine gut ausgetüftelte Mülltrennung kann helfen, dem Müll recyclebares Material abzuzweigen. Helfen kann eine flächendeckende Mülltrennung aber auch im öffentlichen Raum.
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Vermüllung – vor 150 Jahren noch unbekannt
Aktuelle Statistiken weisen aus, dass jeder von uns jährlich über 600 kg Abfall erzeugt. Dies ist eine riesige Zahl und eine, die keinesfalls ein unentrinnbares Schicksal bedeutet. Vermüllung, so wie wir sie heute kennen, war viele Jahrhunderte auch in Mitteleuropa weitgehend unbekannt. Damit ist natürlich nicht gesagt, dass unsere Groß- und /Urgroßeltern noch so gar kein Problem mit Abfall und Müll gehabt hätten. Viele Jahrhunderte lang löste man das Müllproblem auf eine Weise, die wir uns heute in Deutschland gar nicht mehr vorstellen können. Der Müll wurde einfach aus dem Fenster geworfen. Wer zufällig vorbeikam, heißt es in „Vom Hausschwein zur Müllabfuhr“, den konnte sogar ein gefüllter Nachttopf treffen. „In der Regel blieb der Müll einfach liegen, so wuchsen die Städte im frühen Mittelalter Schicht für Schicht über sich selbst hinaus“.
Den Müll entsorgte man also bis vor ca. 150 Jahren in Deutschland noch nicht. Aber es gab schon eine regelmäßige Straßenreinigung. Das Müllproblem, mit anderen Worten, konnte man seinerzeit noch in einem Zuge mit der Straßenreinigung lösen. Das wiederum bedeutet, dass es in dieser Zeit zwar auch schon Müll, aber nicht in diesen Mengen wie heute (600 kg pro Nase) anfielen. Hier eine kleine Liste von erwartbaren Abfällen aus dem Jahr 1885: Müll, Asche, Schlacken, Abraum, Schutt, Kehricht, Modder, Küchen- und Fleischabfälle, Knochen, Lumpen. Gebrauchsgegenstände, die aus der Mode gekommen sind oder einem nicht mehr gefallen, hätte man damals vergeblich im Müll gesucht.
Müll im öffentlichen Raum ist ein Problem
Im öffentlichen Raum mangelt es oft an Mülltonnen. Qualitativ hochwertige Müllcontainer, dicht verteilt in einem bestimmten Raum, sind erfahrungsgemäß auch eine echte Herausforderung. Da sie zur Grundausstattung des öffentlichen Raumes gehören, sollen sie sich laut offiziellen Verordnungen in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Um die Sauberkeit der Städte und der öffentlichen Plätze zu gewährleisten, war es in den vergangenen Jahren ein wichtiger Schritt, sehr robuste Abfallbehälter von guter Qualität zu entwickeln. Erfahrung macht eben auch klug. Eine gut organisierte Mülltrennung bewirkt durchaus mehr Sauberkeit in Städten und Wäldern, sodass man der beschämenden Vermüllung öffentlicher Plätze vorbeugen kann.
Mülltonnen für den öffentlichen Raum
Inzwischen gibt es sehr gut funktionierende Abfallbehälter für den Außen- und Innenbereich, die auch der Zerstörung durch puren Vandalismus standhalten können. Da die Trennung und Entsorgung von Abfällen in der öffentlichen Verantwortung liegen, ist eine große Anzahl von Mülltonnen auf jeder Oberfläche entscheidend. Es gibt inzwischen sogar Abfalltrennungsbehälter, die für tierische Exkremente bestimmt sind. Vergessen wir nie: Jede Art von Müll schadet unserer Umwelt! Nur gemeinsam können wir der Vermüllung unserer Welt, unserer Städte und Wälder entgegenwirken.
Die Langlebigkeit von Müllcontainern hängt in erster Linie von den Materialien ab, aus denen sie bestehen. Mülltonnen für den öffentlichen Raum bestehen hauptsächlich aus Holz, Beton, Gusseisen und Edelstahl. Sie haben unterschiedliche Designs und erfüllen verschiedene Zwecke. Holzabfallbehälter mit Stahlelementen sind beständig gegen Korrosion und widrige Witterungsbedingungen. Sie eignen sich hervorragend für Wälder, Parks und Gärten, da sie sehr natürlich aussehen und den grünen Raum nicht verletzen. Wenn Sie an einem originellen und eleganten Look interessiert sind, sind gusseiserne Abfalleimer das Richtige. Tiefschwarze, ungewöhnliche Formen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und sind eine großartige Ergänzung zu eleganteren städtischen Räumen. Beton- und Stahlabfallbehälter sind dafür sehr vielseitig und auch die am häufigsten gewählte Variante.
Mülltrennung statt Vermüllung – die Abfalltrennungsbehälter
Um der allgegenwärtigen Vermüllung entgegenzuwirken, helfen auch Abfalltrennungsbehälter im öffentlichen Raum. Von Bahnhöfen kennen das sicher viele. Alles schön trennen: Papier, Bioabfälle, Kunststoff, Metall, Glas und gemischte Abfälle. Und in der Ausstattung von städtischen Grünflächen wie Parks oder Wohnsiedlungen dürfen Abfallbehälter für Hundekot nicht fehlen. Mithilfe von allgegenwärtigen Trenn-Mülltonnen in den Städten kann man das Problem der Vermüllung eben auch angehen. Und wenn Abfallbehälter im Außenbereich für jeden Einzelnen sichtbar werden, lässt sich das Problem der Verschmutzung und Vermüllung unserer Städte besser in den Griff bekommen.
Quellen:
- Text: https://wertstoffblog.de/ / https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Umwelt-Energie/Abfallaufkommen
- Bilder: © AdobeStock_377659148 / AdobeStock_274491391