Unabhängig davon, ob es sich um Putz, Fliesen oder Beton handelt, der Abbruchhammer ist bei einem größeren Renovierungsprojekt meist unverzichtbar. Auch passionierte Hobbyhandwerker haben mit einem Abbruchhammer die Möglichkeit, mit nur wenig Kraftaufwand massive Materialien zu entfernen. Somit ist es nicht zwingend nötig, einen Fachbetrieb mit der jeweiligen Arbeit zu betreuen. Dadurch ergibt sich natürlich ein nicht zu vernachlässigendes Einsparpotenzial.
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Ein Abbruchhammer lohnt sich nur unter bestimmten Umständen
Der Abbruchhammer, der auch als Jack Hammer, Hydraulik- oder Stemmhammer bezeichnet wird, sollte grundsätzlich im Werkzeugschrank vorhanden sein, wenn man eine umfassende Renovierung der Immobilie plant. Mit diesem Power-Werkzeug ist es unter anderem möglich, Fundamente zu lockern, Boden- und Wandfliesen zu entfernen oder Wände zu durchbrechen. Allerdings sollten Sie die Entscheidung, ob Sie für derartige Arbeiten einen eigenen Abbruchhammer anschaffen wollen, gut abwägen. Es besteht ja auch die Möglichkeit, sich ein solches Gerät auszuleihen. Da man für einzelne Arbeiten einen Hydraulikhammer auch mieten kann, ist ein Kauf dieses praktischen Gerätes also nicht immer zwingend nötig.
Der Abbruchhammer – So funktioniert er
Bei einem Abbruchhammer handelt es sich grundsätzlich um ein Werkzeug mit einem integrierten Motor. Betrieben wird dieser entweder mit Druckluft, Strom oder Kraftstoff. Sollte sich der Einsatz von anderweitigen motorisierten Geräten, wie etwa einem Bohrhammer, oder den klassischen manuellen Werkzeugen, wie Meißel oder Hammer, nicht erfolgreich zeigen, ist auf den Abbruchhammer zurückzugreifen. Dieser vereint einen stabilen Hammer mit zusätzlicher Kraft. Die Funktion des Abbruchhammers unterscheidet sich dabei prinzipiell nicht von einem herkömmlichen Hammer. Allerdings besteht sein Antrieb in einem Hochleistungsmotor. Die Aufsätze für den Abbruchhammer können dabei individuell ausgewählt werden, um sie auf das zu bearbeitende Material abzustimmen. Daneben ist es in der Regel auch möglich, Einstellungen hinsichtlich der Einzelschlagenergie und der Schlagzahl des Werkzeugs vorzunehmen.
Mieten eines Abbruchhammers – wann ist es sinnvoll?
Die großen Baumärkte ermöglichen ihren Kunden zum Großteil jedoch auch, große und professionelle Geräte und Werkzeuge zu mieten. Dadurch ergibt sich selbstverständlich der große Vorteil, dass der Kauf eines Abbruchhammers nicht zwingend nötig ist, wenn Sie mit diesem nur eine einzelne Arbeit ausführen wollen. Lohnen würde sich diese Investition dann schließlich kaum, denn für einen hochwertigen Abbruchhammer werden durchaus Preise im dreistelligen Bereich verlangt.
Mieten kann sich lohnen
Wie hoch die Miete für das professionelle Werkzeug dann im Endeffekt ausfällt, ist jedoch nicht nur von der Anzahl der gemieteten Stunden abhängig. Die Preise können sich auch zwischen den einzelnen Wochentagen unterscheiden. Zurückführen lässt sich dies selbstverständlich darauf, dass Heimwerker ihre Arbeiten vor allem am Wochenende ausführen, wenn sie nicht arbeiten müssen. Aus diesem Grund kann man bei der Miete eines Abbruchhammers unter Umständen sogar noch etwas sparen. Wenn Sie das Gerät nicht am Wochenende, sondern unter der Woche ausleihen, mindern Sie ihre Kosten.
Eine Kaution hinterlegen
Besonders, wer in der Vergangenheit bisher nicht mit einem Abbruchhammer gearbeitet hat, kann von der Expertise des Personals eines Baumarkts profitieren. Vor der Vermietung erklären die Mitarbeiter in der Regel sehr genau, wie der Abbruchhammer funktioniert. Auch Tipps, wie man mit dem Teil möglichst am fleißigsten arbeiten kann, geben sie gern. Das ist auch verständlich, da sie möglichst wenig bis keinen Ärger mit dem ausgeliehenen Gerät haben wollen. Im Rahmen der Miete muss man allerdings auch bedenken, dass man eine Kaution für das Gerät hinterlegen muss. Das ist in Baumärkten üblich und gilt auch für alle anderen ausgeliehenen Baumaschinen und Werkzeuge. Aber keine Sorge. Wenn Sie das Gerät pünktlich und unversehrt zurückbringen, bekommen Sie die Kaution auch wieder komplett zurück.
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