Welches Material ist für Haustüren gut?

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Von Karin Born

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Welches Material für Haustüren nehmen? Aluminium oder Stahl? Holz oder einfach Kunststoff?
Welches Material für Haustüren nehmen? Aluminium oder Stahl? Holz oder einfach Kunststoff?

Jedes Haus und jede Wohnung hat sie – eine Haustüre, die das Innere und Private von dem Äußeren und Öffentlichen abgrenzt. Sie soll nicht nur optisch ansprechend aussehen, sondern auch das, was sich dahinter verbirgt, schützen. Denken Sie über eine neue Haustür nach? Dann informieren Sie sich über die wichtigsten Kriterien, die eine Haustüre erfüllen sollte. Dazu gehört an erster Stelle wohl, welches Material für Haustüren besonders gut und welches weniger gut geeignet ist.

Welches Material kommt für Haustüren infrage?

Haustüren werden aus unterschiedlichen Materialien angeboten, die darüber mitbestimmten, wie robust, pflegeleicht, sicher, wärme- und schallschutzdämmend sie sind. Die gängigsten Materialien sind Aluminium, Stahl, Holz und Kunststoff. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Wenn Sie eine Haustür kaufen möchten, dann achten Sie nicht nur auf das Material, sondern auch auf eine gute Verarbeitung. Denn Haustüren sollten sehr langlebig und witterungsbeständig sein.

Mauerwerk, Fenster, Tür - alles passt zusammen.
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Eine Haustür aus Aluminium

Haustüren aus Aluminium sind pflegeleicht, robust und gelten als sicher. Aluminium ist ein sehr leichtes Material und dennoch stabil, witterungsbeständig und daher langlebig. Es gibt sie mit guter Wärmedämmung und Schallschutz. Sie dürften preislich am höchsten liegen, wenn die Qualität stimmt. Haustüren aus Aluminium gibt es in unterschiedlichen Farbausführungen. Vom Design her wirken Aluminiumhaustüren eher modern.

Haustüren aus Stahl

Haustüren aus Stahl punkten mit gutem Einbruchschutz, da sie sehr widerstandsfähig sind. Das Material ist luftundurchlässig und daher wärme- und schallisolierend, wenn die Verarbeitung hochwertig ist. Stahl-Haustüren schützen gut vor Witterungseinflüssen und sind pflegeleicht. Sie wirken vom Design her eher modern und funktional. Es gibt sie im oberen und unterem Preissegment. Wer also über ein niedriges Budget verfügt, trifft mit diesem Material eine gute Wahl, wenn es zum Haus oder der Wohnung passt.

Haustüren aus dem natürlichen Material Holz

Wenn man überlegt, welches Material für Haustüren man nehmen will, kommt man an Holz nicht vorbei. Holz verfügt von Natur aus über gute Dämm- und Schallschutzeigenschaften. Da es verschiedene Holzarten gibt, ist für jeden Wunsch etwas Passendes dabei. Oft handelt es sich um das Holz einer Fichte, Kiefer oder Eiche. Wer darauf achtet, dass das Holz aus einer zertifizierten Forstwirtschaft stammt, sorgt für Nachhaltigkeit. Hinzu kommt: Die genannten Hölzer wachsen in Europa und haben daher kurze Transportwege. Holztüren in einer guten Qualität bewegen sich im mittleren Preissegment. Holz ist sehr witterungsbeständig, doch nur, wenn es regelmäßig gepflegt wird. Kleinere Beschädigungen im Holz können leicht selber ausgebessert werden.

Haustüren aus Kunststoff

Kunststoffhaustüren sind pflegeleicht. Kunststoff ist langlebig, kann sich im Laufe der Zeit aber verfärben, je nachdem, wie stark es dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Haustüren aus Kunststoff sollten sich nicht verformen können, also mit einem Stahlkern versehen sein, der ihnen die notwendige Stabilität verleiht. Wenn die Qualität gut ist, dann erzielt eine Kunststofftür (mit einer entsprechenden Füllung) gute Wärme- und Schallschutzwerte. Hier dürfte es sich um die preiswerteste Variante handeln. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und Designs, da sich Kunststoff gut formen lässt. Deshalb dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Sicherheit von Haustüren

Es gibt verschieden starke Sicherheitsausstattungen für Haustüren, die es Einbrechern besonders schwer machen sollen, in das Haus oder die Wohnung zu gelangen. Angegeben wird die Widerstandsfähigkeit einer Haustüre durch die Resistance Class (RC). Die Polizei empfiehlt, mindestens RC 2 zu wählen oder höher. Bei einer Ausstattung von RC 2 hält die Tür mindestens 3 Minuten Stand, wenn ein Einbruch versucht wird. Das ist für Einbrecher eine sehr lange Zeit, daher geben sie ihr Vorhaben meistens auf. Höhere Sicherheitsklassen, RC 4 bis RC 6, findet man oft bei gewerblich genutzten Gebäuden, zum Beispiel bei Banken. Wer keine Haustür mit einer Widerstandsklasse haben möchte, sollte wenigstens eine Mehrfachverriegelung wählen.

Isolation von Haustüren ist auch eine Frage des Materials

Eine gut isolierte Haustüre ist wichtig, denn sie spart eine Menge Geld, da der Wärmeverlust äußerst geringfügig ist. Verzichten sollten Sie auf einen eingebauten Briefschlitz, denn er leitet die Wärme nach draußen. Achten Sie auf einen möglichst niedrigen UD-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient), der angibt, wieviel Wärme entweicht. Empfohlen wird ein UD-Wert von maximal 1,8 W/m2K. Moderne Haustüren sollen sogar einen noch niedrigeren Wert aufweisen, nämlich 1,3 W/m2K.

Welches Material für Haustüren nehmen – Fazit

Neben Material, guter Verarbeitung und schönem Design sollte die Haustüre weitere Kriterien erfüllen. Um es schön warm zu haben und die Energiekosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben, ist eine gute Wärmedämmung wichtig. Auch soll eine Haustür das Haus genügend absichern, damit Einbrecher kein leichtes Spiel haben. Haustüren sollten pflegeleicht und witterungsbeständig sein. Wenn Sie in der Nähe eines Flughafens wohnen oder einer sonstigen Lärmquelle, dann achten Sie auf einen guten Schallschutz. Für alle, die Technik lieben oder gerne ihren Haustürschlüssel verlieren, gibt es Haustüren mit Automatikschlössern, die sich per Smartphone oder Handsender entriegeln lassen.

Quellenangaben:

  • Wikipedia zu Einbruchschutz (Link im Text)
  • Haustüren-Shop (Link im Text)

Bildquellen:

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