Wenn das Auto einen trockenen Platz haben soll

Foto des Autors

Von Handwerker Profi Tom

Garage ganz im Grünen
Garage im Grünen und mit ausreichend Platz

Das Auto muss im Trockenen stehen? Für so manchen eine Frage, auf die es nur eine Antwort geben kann. Ja natürlich. In Ordnung – nur was eignet sich wirklich zum Unterstellen des heiß geliebten Statussymbols?

Carport – Fertiggarage oder massive Garage?

massiv gebaute Garagen
Massiv gebauten Garagen sind in der Regel ein größeres Projekt.

Das Auto sollte ein trockenes Plätzchen haben, nur welcher Platz der Richtige ist, diese Frage muss sich jeder Hauseigentümer gründlich stellen. Nicht nur städtische Auflagen und penible Nachbarn können den Bau einer Garage schnell mal über den Haufen schmeißen.

Auch sollte man sich überlegen, ob es überhaupt Sinn macht, eine Garage aufstellen zu wollen und ob es nicht sinnvoller ist, sich einen Carport anzuschaffen, dass vielleicht angelehnt an einer Hauswand genügend Schutz bietet. Es gibt etliche Möglichkeiten und Variationen sein Auto unters Dach zu stellen, wichtig ist dann in jedem Fall, dass es eben nicht den Witterungen ausgesetzt ist und allmählich dahin rottet.

Reicht ein einfacher Stellplatz für´s Auto?

Wer nur die Möglichkeit eines Stellplatzes in Anspruch nehmen kann, hat natürlich die schlechtesten Karten, sein Auto im Trockenen zu wissen. Allerdings ist ein Stellplatz immer noch besser, als sein Auto irgendwo hinstellen zu müssen und sich tagtäglich auf die Suche nach einem geeigneten Parkplatz zu begeben.

Grundsätzlich ist ein Stellplatz gut um eine gesicherte Abstellmöglichkeit zu haben, schützt aber eben nicht vor Vandalismus, Diebstahl und Witterung. Wer sich vorgenommen hat ein Auto zu stehlen, kommt natürlich spielend an solche auch heran.

Carport mit oder ohne Seitenwand?

Carports sind wirklich die einfachste Lösung, um sein Auto unters Dach zu stellen. Und es ist auch die kostengünstigste Variante. Allerdings sollte man hier bedenken, dass auch das Aufstellen oder Fertigstellen eines simplen Carports für ein Auto einer Genehmigung bedarf. Einfach aufstellen und fertig, ist also sehr riskant und kann erhebliche Probleme mit sich bringen. Der Untergrund des Carports sollte solide sein, am besten mit Pflastersteinen belegt, damit das Regenwasser absickern kann.

Die Halterungen für den Carport müssen aus Edelstahl sein, um erstens Stabilität zu garantieren und Langlebigkeit zu fördern. Den besten Platz für den Carport bietet eine Hauswand. Verankert man das Dach des Carports mit der Wand und schließlich mit den jeweiligen Sockeln auf der gegenüberliegenden Seite, ist die Stabilität gesichert und ein wenig Frostschutz.

Steht der Carport frei auf vier Sockeln, sollte man darauf achten, dass eventuelle Windschutzvorrichtungen, wie Bäume und Büsche einen gewissen Windschutz bieten, damit das Dach nicht bei starken Winden und Orkanen beispielsweise nicht weggerissen werden kann.

Die Fertiggarage ist schnell aufgestellt

Eine Fertiggarage hat natürlich, wie schon das Wort selbst verrät, den Vorteil, dass sie komplett angeliefert und aufgestellt werden kann. Die Fertiggarage wird innerhalb eines Tages aufgestellt und kann schon sehr schnell geliefert werden. Das Einzige, was der Bauherr wissen muss, ist, dass man sich beim jeweiligen Anbieter über die Baubeschreibung informieren muss, um das ausgehärtete Fundament bereitzustellen.

Außerdem muss auch für eine solche Garage eine Genehmigung beim jeweiligen Ortsamt eingeholt werden. Zudem brauchen Sie natürlich auch eine Zufahrt zur Garage. Der Aufbau an sich ist im Nu erledigt. Schon am selben Tag kann der Anbieter die Garage aufstellen und das Auto kann schon untergestellt werden.

Der Kaufpreis einer solchen Fertiggarage beinhaltet in der Regel Aufbau, Anlieferung und Montage. Kleine Extras wie Seitenfenster oder Aufstellfenster sollten gut überlegt sein, damit die Belüftung in der Garage selbst gegeben ist. Ebenso die Überlegung, ob die Seitenwände aus Blech, Holz oder Beton sein sollen. Steht die Garage in kühleren Regionen, wo Frost herrscht, oder in wärmeren Gefilden, wo kein Frost einzieht?

Auch das sollte man berücksichtigen. Fertiggaragen sind im Verhältnis zu Massivgaragen erheblich günstiger in ihrer Anschaffung und dennoch schützen sie das Auto gut vor Witterungen und Vandalismus, da sie sich ebenfalls komplett schließen lassen.

Massivgaragen sind richtig teuer

Massivgaragen sind natürlich gut – so die richtigen Maße für das gute Stück haben. Nur haben massiv gebaute Garagen nicht nur ihren – stolzen – Preis im Vergleich mit einem Carport oder einer Fertiggarage, sondern bringen noch mehr Special Nöte mit sich.

Klar – man kann eine Massiv-Garage in sämtlichen Ausführungen und Variationen kaufen oder bauen lassen. Nur dafür braucht man dann eben sehr viel Platz – sprich räumlich Möglichkeiten in der Nähe des Hauses, die noch nicht verbaut sind. Die Ausmaße einer Massivgarage sollte man nicht unterschätzen. Dazu kommt der Platz ringsum, der für den Bau einer Massiv-Garage erforderlich ist. Bei schon bewohnten, genutzten Grundstücken – zumal in der Großstadt – ist so viel Bau-Platz in der Regel einfach nicht frei / verfügbar.

Bildquellen:

aka/pixelio.de
Gisela Peter / pixelio.de


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