Werkzeug Reparatur im Winter

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Von Handwerker Profi Tom

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Werkzeug Reparatur - Geräte und Werkzeug müssen regelmäßig in Stand gehalten werden.
Werkzeug Reparatur – Geräte und Werkzeug müssen regelmäßig in Stand gehalten werden.

Werkzeug Reparatur ist für uns Heimwerker vor allem etwas für den Winter. Die akuten Reparaturen müssen natürlich immer sofort gemacht werden. Aber manches knarrende oder schleifende Werkzeug kann auch bis zum Winter warten.

Wenn es in die Winterpause geht

Sie waren das ganze Jahr fleißig und haben einige DIY- Projekte zu Ende gebracht? Sie haben Ihren Wohnraum, die Terrasse oder den Garten verschönert? Dann können Sie es sich jetzt im Winter so richtig gemütlich machen.

Nicht ganz, denn es gibt für Heimwerker und Hobbybastler auch im Winter viel zu tun. Werkzeug Reparatur zum Beispiel.

Werkzeug Reparatur – Werkzeuge pflegen und schleifen

Rasenmäher reparieren, ölen im Winter.
Rasenmäher reparieren, ölen im Winter.

Im Winter, wenn die Arbeit im Freien ruht, haben Sie ausreichend Zeit zur Werkzeug Reparatur: Werkzeuge reinigen, reparieren und Herrichten Ihrer Geräte.

Geräte, die im Garten oder auf der Terrasse bleiben, verkommen im Laufe des Jahres. Bei den Rechen, Spaten und Schaufeln reicht es, wenn Sie diese Geräte ordentlich säubern und an einem trockenen Ort aufbewahren. Gut geeignet dafür sind der Keller, die Garage oder ein Gartenhaus.

Geräte mit Metallteilen oder Gelenken sollten Sie schmieren. Verwenden Sie dazu biologische Öle und Fette. Mineralische Öle hinterlassen nämlich schädliche Rückstände im Boden. Damit Sie im Frühling keine böse Überraschung erleben, achten Sie darauf, dass der Rasenmäher zumindest eine Mindestmenge an Motoröl benötigt. Überprüfen Sie unbedingt den Ölstand.

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und kontrollieren Sie die Arbeitsmechanik. Eventuell müssen die Messer ausgewechselt oder verlorene Fräshaken ersetzt werden.

Das Werkzeug gut aufbewahren

Zur Pflanzzeit, zur Pflege und zur Ernte benötigen Sie das passende Werkzeug. Dann ist es gut, wenn Sie alle Utensilien griffbereit haben und diese auch tadellos funktionieren. Denn nur mit guten Geräten geht die Arbeit im Haus und Garten leicht von der Hand. Der teuerste Spaten, das schärfste Messer oder die modernsten Sägen helfen Ihnen nichts, wenn sie bei Bedarf irgendwo im Keller oder Garten herumliegen und erst gesucht werden müssen. Stets griffbereit und trocken verstaut sind Ihre Geräte in einer Halterung an der Garagenwand oder in einer freien Ecke im Keller.

Nutzen Sie die ruhigere Zeit im Winter und montieren Sie sich Leisten, an denen Sie Ihr Werkzeug übersichtlich und geordnet anbringen können. Sie ersparen sich nicht nur die lästige Suche, sondern Ihre Geräte bleiben auch trocken und die Metallteile beginnen nicht zu rosten.

Das Werkzeug reparieren und nicht wegwerfen

Sie als begeisterter Heimwerker wissen es: Wo gehobelt wird, fallen Späne, und wo gearbeitet wird, geht auch Werkzeug zu Bruch. Das Austauschen von Stielen, Sägeblättern oder Klingen ist meist kein Problem. Achten Sie schon beim Kauf des Werkzeuges auf Qualität. Gute Geräte erleichtern Ihnen die Arbeit. Die Anschaffung von Qualitätswerkzeug lohnt sich auf jeden Fall. Sie haben mehr Freude bei der Arbeit, ein Austausch von Verschleißteilen ist möglich und Sie bekommen im Fachhandel oder beim Händler Ersatzteile.

Billiges Werkzeug hingegen ist oft nur sehr kurzlebig und wandert, mangels an Ersatzteilen, viel zu früh in den Müll.

Ein geschmiedetes Spatenschwert hält höchsten Belastungen stand. Nicht so robust ist jedoch der Spatenstiel. Im Laufe der Jahre wird er morsch und kann bei der Arbeit brechen.

Entsorgen Sie nicht gleich das gute Spatenschwert, denn Sie bekommen im Handel und natürlich auch online Ersatzstiele zu kaufen. Sie müssen nur darauf achten, dass der neue Stiel den gleichen Umfang hat wie der alte, damit er exakt in die Tülle passt.

Entfernen Sie zunächst den alten, morschen Stiel. Sie müssen dafür nur die Niete aufbohren. Damit Ihnen der Bohrer nicht abrutscht, einfach vorher ankörnen.

Die Niete können Sie dann mit Hammer und Splinttreiber durchschlagen. Danach ziehen Sie das Holzbruchstück aus der Spatentülle, stecken den neuen Stiel in die Tülle und klopfen diesen fest.

Wenn der neue Stiel richtig sitzt, können Sie die Löcher für die neuen Nieten bohren. Dazu spannen Sie den Spaten in den Schraubstock. Durch die Bohrungen lassen sich Drahtstifte schieben. Empfohlen werden Zimmermannsnägel mit 7 mal 210 Millimeter. Die beiden Stifte brauchen Sie dann nur absägen und vernieten. Das erreichen Sie durch das Breitklopfen der Schnittstellen.

Werkzeug Reparatur – was Sie noch wissen sollten

Nach jeder Arbeit an einem Gerät oder Werkzeug mit Motor ist es unbedingt erforderlich, dass Sie den Netzstecker beziehungsweise Zündkerzenstecker ziehen. So wird verhindert, dass Sie den Motor unabsichtlich starten und es zu schweren Verletzungen kommt.

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