Ein Kamin ist eine besonders schöne Sache, ganz besonders, wenn es sich um einen eingemauerten Kamin handelt. Er verleiht den eigenen vier Wänden etwas ausgesprochen Gediegenes und erhöht den Wert des Hauses. Doch natürlich schenkt eine solche Feuerstelle nicht nur Freude, sie bedeutet auch eine gewisse Arbeit. Bei der Verbrennung von Feuerholz fallen Staub, Asche und Ruß an, der sich hartnäckig am Kaminstein festsetzt. Man muss also den Kamin, und dabei besonders die Kaminsteine, regelmäßig reinigen.
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Rückstände im Kamin regelmäßig entfernen
Diese Rückstände sind nicht nur lästig, sie bestimmen laut dem Online-Händler „ONLYDRY” auch die größten Risikofaktoren für einen Rußbrand. Deshalb ist es doppelt wichtig, alle erreichbaren Teile des Kamins und vor allem die Kaminsteine regelmäßig zu reinigen. Um die Arbeit dabei so gering wie möglich zu halten, ist auch die Wahl des Feuerholzes von Bedeutung. Verbraucher sollten deshalb nur kammergetrocknetes Brennholz kaufen. Ofenfertige Holzscheite mit höchstens 18% Restfeuchtigkeit garantieren eine niedrige Entwicklung von Feinstaub beim Verbrennen und somit zugleich eine geringe Umwelt- und Gesundheitsbelastung. Sie lassen sich inzwischen auch bei seriösen Online Händlern finden, sodass es nicht nötig ist, persönlich einen Online Holzfachhändler zu besuchen.
Besser sanfte Mittel für die Reinigung der Kaminsteine wählen
Trotz ihrer robusten Erscheinung sollte man mit Vorsicht heranzugehen, wenn man die Kaminsteine seines Kamins reinigen will. Vor allem ältere Kamine benötigen häufig eine besonders intensive Reinigung, da meist schon viel Feuerholz in ihnen verbrannt wurde. Doch vor scharfen Mitteln sei gewarnt! Diese können das Naturmaterial angreifen und unansehnlich machen. Es kann zur Verletzung der Oberfläche oder zur Entstehung von zusätzlichen Flecken auf dem Kaminstein kommen.
Welche Mittel eignen sich um Kaminsteine zu reinigen?
Am besten ist es, immer mit dem sanftesten Reinigungsmittel zu beginnen. Oft ist dieses schon ausreichend, um den Kamin wieder in alter Schönheit erstrahlen zu lassen. Sollte das gewählte Mittel nicht ausreichen, da einfach schon zu viel Feuerholz im Kamin verbrannt wurde, kann zu einem etwas kräftigeren Mittel gegriffen werden. Es empfiehlt sich, mit Wasser und Weinstein zu beginnen. Häufig lösen sich bereits erste Ablagerungen erfolgreich, wenn mehrmals mit einem feuchten Tuch gearbeitet wird.
Wenn Wasser und Weinstein nicht reicht
Auch Haushaltsessig ist eine Option, die jedoch etwas schärfer ausfällt als die Wasser-Weinstein-Mischung. Ähnlich verhält es sich mit einem Mix aus Spülmittel und Soda. Das blubbernde Gemisch sollte man unbedingt an einer kleinen Stelle ausprobieren, ehe man damit über alle Kaminsteine wischt! Weitere Möglichkeiten stellen gängige Badreiniger oder ein Trinatriumphosphat-Reiniger dar. Vor allem dann, wenn Sie bereits viel Feuerholz mit einem Feuchtigkeitsgehalt über 18% im Kamin verbrannt haben, kann es sein, dass kräftigere Reinigungsmittel her müssen. In diesem Fall sind unbedingt die Angaben zu ihrer sachgemäßen Verwendung und Entsorgung zu beachten!
Kaminsteine erst sättigen, dann reinigen
Um eine Verfärbung der Steine zu vermeiden, können Sie die Steine vor der Reinigung mit etwas Wasser besprühen. So sind sie weniger porös und es lässt sich verhindern, dass ihr Kern das Reinigungsmittel aufsaugt.
An einer unauffälligen kleinen Stelle testen
Das gewählte Mittel sollte man an einer kleinen Stelle vorsichtig testen. Wird der Stein weder matt noch fleckig, kann meist bedenkenlos mit der Reinigung begonnen werden. Am besten ist die Verwendung eines in Reinigungsmittel getränkten Lappens. Alternativ kann man das Mittel aufsprühen und anschließend mit einem feuchten Lappen abwischen Wichtig: Das Reinigungsmittel darf nicht auf dem Kaminstein eintrocknen! So ist der Kamin schnell wieder bereit für ein wunderbares Feuer mit kammergetrocknetem Brennholz.
Quellen
Text: Rußbrand
Bilder: pixabay / welcomia von Deposit /